In Your Face Friday - Das Karten-Syndrom

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karlstiefel schrieb am 19.02.2016 um 08:01

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Ah, eine neue Quest! Gleich mal schauen, wo sie uns hinführt. Wie praktisch, in dem Teil des Gebietes warten noch drei andere Aufgaben auf uns. Die können wir ja gleich abhaken - und dann einschlafen. Viele Computerspiele haben Weltkarten als Orientierungshilfen eingeführt, die uns als Spielern leider schon zu viele Informationen geben. Das mag im richtigen Kontext hilfreich sein, korrumpiert in den meisten Fällen aber jegliche Form der Erkundung. Gehen wir also in Richtung einer Spielmechanik, deren Questmarker ein wenig zu groß geworden ist.


Darksteel schrieb am 19.02.2016 um 11:02

Schön Geschrieben.
Klingt, als ob Du Dir auch ein wenig Spieletechnischen Frust von der Seele schreiben musstest.:D


rad1oactive schrieb am 19.02.2016 um 12:48

also beim witcher muss ich dir zu einem gewissen teil recht geben, vorallem in kombination mit dem fast travel, das zwar sehr praktisch ist, geht viel immerson verloren, ich bin mittlerweile dazu übergegangen, wenn der weg jetzt nicht _ewig_ weit ist, die distanz mit dem pferd/schiff zu überbrücken.

lustigerweise gibts auf reddit eine fraktion an leuten, die dir beipflichen, bzw die noch krasser drauf sind: die meinen witcher 3 wird erst dann richtig gut, wenn man auf minimap & karte verzichtet :) - und das spiel bietet einem ja sogar im options menü an, diverse hud-elemente auszublenden.


Corow schrieb am 19.02.2016 um 18:54

Ein Spiel wo das Reduzieren des Einsatzes der Karte auch Sinn macht, rein spielerisch, ist GTA. Denn eigentlich befinden sich genug Landmarken und Wegweiser im Spiel, dass man sich gut orientieren kann. Kann man jedem empfehlen, einfach mal die Stadt erkunden und sich bestimmte Lokalitäten merken als Orientierungspunkte. Natürlich schaut man dann auf die Karte wo ne Mission ist, aber dann fährt man ohne Navi, überlegt sich vorher ungefähr den Weg und navigiert dann hin. Mit der Zeit kennt man die Stadt in und auswendig. Mittlerweile find ich mich in Los Santos und Umland sehr gut auch ohne Karte zu recht. Und irgendwie fühlt es sich dann an als wäre man wirklich zuhause in der Stadt.

Gut geschriebener Artikel, trifft genau meinen Geschmack/Meinung.


jet2sp@ce schrieb am 21.02.2016 um 01:35

Hm, so ganz kann ich Dir fürchte ich nicht ganz folgen, aber es scheint mir trotzdem als hättest Du eine interessante Thematik aufgeworfen. Vielleicht kannst Du sie an weiteren Beispielen erläutern? Ich kenne Witcher nicht. Ich habe zB Morrowind und Skyrim gespielt welches Du erwähnt hast, auch wie habe ich vor allem letztere Karte geliebt. Ich find schon dass sie die generelle Stimmung im jeweiligen Gebiet (Berg, Wolken, etc.) sehr stimmig wiedergegeben hat und so zur Gesamtathmosphäre beigetragen hat. Von daher gibt es nicht woran ich mich stören würde. Schnellreisefunktionen hab ich nur da und dort angewendet und haben dem Spaß keinen Abbruch getan. Auch hat man auch trotz Karte sehr sehr viel eigens entdecken können auf dem Weg zu Einsatzorten, die man vorher nicht kannt. Die unglaubliche Menge an wichtigen Orten zu denen man zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren musste wäre ohne dieser Karte unmöglich zu merken gewesen. ;)
Far Cry hatte ich gespielt, dafür kann ich mich nicht mehr im Geringsten an die Karte damals erinnern! :p




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