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Spätestens wenn die erste mittlere oder größere Cloudlösung einen Datenverlust erleidet, wird die Begeisterung alle seine Daten quasi hergeschenkt zu haben wieder abflachen.
So für Privat bzw. um temporär irgendwelche Daten mit Geschäftspartnern auszutauschen, vielleicht sogar bald vollautomatisch mit NFC, ja dort sehe ich die Could in der Zukunft.
Aber nicht auf Firmendaten zugreifen zu können, weil die Leitung oder irgendeine Schnittstelle nicht funktioniert, für die meisten ist das zurecht ein Ding der Unmöglichkeit. Eine weitere große Problematik in der Could-Geschäftswelt ist die Tatsache, dass man sich in absolute Abhängigkeit des jeweiligen Anbieters begibt, denn wer garantiert mir, dass dieses oder jenes Could-Service, an das man mühsam seine Geschäftsprozesse anpasst, auch in x Jahren noch verfügbar sein wird?
Was tun, wenn es den Service nicht mehr gibt, was passierte dann eigentlich mit den Daten, besteht überhaupt die Möglichkeit eines physikalischen Zugriffes, wäre eine Migration noch möglich...Fragen über Fragen die sich für die diversen Could-Anbieter nicht generell beantworten lassen. Ich denke hier liegt der größte Hemmschuh begraben.
Was die Strukturbreiten der Mikroprozessoren anbelangt, so denke ich dass wir noch lange nicht an einem tatsächlichen, harten Limit ankommen werden, sondern dass die Entwicklungskurve abflacht, die Zeiten zwischen neuen Produktionsprozessen einfach länger werden. Früher oder später kann ich mir sandwichartige Einschicht-Dotierungen vorstellen, die nicht mehr als eine Atomlage dick sind und aus unterschiedlichen Halbleitern aufgebaut sind.
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