SMTP-Probleme: Braucht oc.at einen dedizierten SMTP-Service?

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mat schrieb am 28.01.2020 um 04:27

Nachdem wir in den letzten Tagen immer wieder Mail-Probleme mit unserem bei Easyname (=Nessus) gehosteten SMTP-Service haben, überlege ich, einen eigenen Service dafür anzumieten, der sich auf den Versand von Massenmails spezialisiert. Diese Services haben meist auch ein Web-Panel dabei, das für eine bessere Übersicht zur Fehleranalyse sorgt, wenn wir Probleme mit dem Versand (von speziellen Mails) haben. Nachdem Passwort-Reset und Co alles von Mails abhängig ist, gar nicht so unwichtig für uns. Abgesehen davon versenden wir bis zu 30.000 Mails im Monat. :eek:

Self-Hosting haben wir viele Jahre lang gemacht und ist mir persönlich einfach schon zu mühsam. Auch wenn SMTP-only nicht so schlimm ist, würde ich nur ungern wieder dorthin zurückgehen.

Am besten gefällt mir momentan SendPulse. Google möchte ich unsere Mails eher nicht in den Rachen werfen, auch wenn es sich mit dem Free Service dort wahrscheinlich ausgeht.

Was ist eure Meinung dazu?


xtrm schrieb am 28.01.2020 um 08:27

30.000 im Monat :eek:. Hast du da eine Übersicht, welche Kategorie da am meisten Mails benötigt? Reply auf Topic Mails, PM Notification, ...?

Zum Thema selbst, das kann wohl niemand so gut beurteilen wie du, ich persönlich nutze die Mail Funktionen z.B. ja gar nicht.


böhmi schrieb am 28.01.2020 um 08:35

Zitat aus einem Post von xtrm
Hast du da eine Übersicht, welche Kategorie da am meisten Mails benötigt?

Fix die reports :D :p


Viper780 schrieb am 28.01.2020 um 09:29

Wo kommen die Probleme her bzw wie äußern die sich?

Ich hab mal die Benachrichtigung für Neue Posts deaktiviert. Schau da eh zu selten drauf.

Für PM und Passwort Recovery ist es sicher wichtig(er).


mat schrieb am 29.01.2020 um 18:29

Am meisten brauchen natürlich die Thread-Notifications, da werden teilweise bei Antworten auch mal 100 Mails auf einmal verschickt. Genau kann ich es nicht sagen, dafür fehlt einfach das Reporting - auch ein Grund für einen ordentlichen SMTP-Service.

Der Easyname-SMTP streikt ganz einfach, wenn zu viele Nachrichten Fehler produziert haben. Danach folgt eine Auszeit von mehreren Stunden, erst dann werden wieder Nachrichten versandt.

Definitiv nicht das, was wir von einem SMTP brauchen.


Viper780 schrieb am 30.01.2020 um 09:30

Ich hab die eMail Notification vor 2 Tagen deaktiviert. Bekomme aber nach wie vor die Benachrichtigungen. Ist da was kaputt oder dauert das nur bis es greift?


berndy2001 schrieb am 30.01.2020 um 09:33

Ich hab in den letzten Tagen Notifications 30 Stunden nach Posterstellung bekommen, also es kann nur besser werden. Hab das vor längerer Zeit schon Mal gemeldet

Privat verwende ich Mailgun für Monitoring und div. Benachrichtigungen, da werden aber auch nur 100 Mail/Monat versendet.


rad1oactive schrieb am 30.01.2020 um 09:35

Ich hab die notifications für threads zB ausgeschaltet, nur noch pn. Schon seit einiger Zeit. Mir spammt das sonst nur unnötig das Postfach voll.
Vielleicht könnte man einfach umstellen auf "you have unread threads" und ein link der auf unread subscribed geht. Dort sieht man dann auf einen Blick seine threads. Einmal pro Tag.
Das sollte den mailverkehr deutlich einsparen.


userohnenamen schrieb am 30.01.2020 um 10:43

wenn oc.at schon virtualisiert wär würd ich sagen einfach ein mailgateway selbst betreiben und fertig. die hexerei ist das ja auch ned mit z.b. proxmox mailgateway und dkim, spf, dmarc und rdns setzen und dann sollten die probleme und der aufwand dafür gegen null gehen


Viper780 schrieb am 30.01.2020 um 10:45

hat sich da gerade ein Admin gefunden?


userohnenamen schrieb am 30.01.2020 um 11:21

das wär mir grundsätzlich wurscht und würds auch machen, den eigentlich mailserver dahinter darf aber wer anderer machen da das mit sicherheit kein exchange werden wird :D


davebastard schrieb am 30.01.2020 um 11:42

Zitat aus einem Post von userohnenamen
das wär mir grundsätzlich wurscht und würds auch machen, den eigentlich mailserver dahinter darf aber wer anderer machen da das mit sicherheit kein exchange werden wird :D

iirc gibts doch gar keinen mailserver dahinter oder ?


mat schrieb am 30.01.2020 um 12:27

Zitat aus einem Post von userohnenamen
wenn oc.at schon virtualisiert wär würd ich sagen einfach ein mailgateway selbst betreiben und fertig. die hexerei ist das ja auch ned mit z.b. proxmox mailgateway und dkim, spf, dmarc und rdns setzen und dann sollten die probleme und der aufwand dafür gegen null gehen
Meine Expertise im Bereich Virtualisierung ist gering. Ich hab meine Dockers und kann mit anderen Cloud-Lösungen arbeiten (heroku, Amazon und Co), aber das wars dann schon. Virtualisierung würde die Dist-Upgrades sicher angenehmer gestalten, in der Praxis hat sich allerdings herausgestellt, dass wir sowieso mit dem Dist-Upgrade oft gleich die Hardware aktualisieren. zB wird das nächste Upgrade endlich das neue Raid mit sich bringen und gleichzeitig wird das BIOS aktualisiert und es kommt eine neue CPU in den Server.

Ich bin natürlich trotzdem nicht abgeneigt. Wie würde eine sinnvolle Virtualisierung in der Praxis für uns aussehen? Macht das für unseren relativ lahmen Server Sinn oder verlieren wir da durch die multiplen OS-Instanzen nicht auch einiges an Performance?

Mails hoste ich bei Easyname seit einer Weile. Ich tue mir keinen Mailserver mehr an. :p


userohnenamen schrieb am 30.01.2020 um 12:57

Zitat aus einem Post von davebastard
iirc gibts doch gar keinen mailserver dahinter oder ?

ja aktuell nicht bzw. halt den von easyname, das war mir dank mx schon klar
aber wennst das dann machst würd das imho dazugehören da easyname die ausgehenden mails nicht über das neue mailgateway relayen wird können/wollen
und wennst dann voll mit spf/dkim/dmarc reinfährst fänd ichs wieder unschön wenn die mails bei easyname ohne dkim rausgehen (weil das werden sie höchstwahrscheinlich auch nicht können) usw.

bezüglich virtualisierung würd ich persönlich das halt auf einem neuen server parallel aufziehen und dann einmal moven. wennst das alles quasi in einem rutsch auf der selben plattform machen willst wirds halt "spannender" weil kein spielraum
performance impact würd ich recht gering einschätzen aber dazu müsste man dann halt mal den einen oder anderen grafana-graphen vom aktuellen system kennen, aber ich glaub nicht das der aktuell auch durchgehend auf anschlag fährt
was gut ist das du ja immerhin auch eine /29 Range hast, d.h. du hast auch diesbezüglich noch einiges an möglichkeiten da du ned auf eine single ip eingeschränkt bist

theorethisch könnte ich dir auch anbieten das ich die domain über mein mailgateway relayen lasse aber das is halt technisch eher quatsch und nimmt mir auch den bastelfaktor weg ;)


davebastard schrieb am 30.01.2020 um 23:25

was ist denn der vorteil von vitualisierung gegenüber docker ? seh ich hier nicht wirklich... das problem an dem ganzen ist sowieso die wartung von einem eigenen mailserver. z.B. wenn der mailserver auf einer blacklist landet oder ähnlichem...
dist-upgrades bei einem mailserver... imho nicht oft notwendig. einfach eine debian lts version nehmen und man hat lange ruhe.
Aber generell find ich eigentlich die idee das ganze an einen dienstleister auszulagern besser wenn es leistbar ist. Die Wartung von einem eigenen Mailserver kostet ja effektiv auch was...




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