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Grüß euch!
Lässt sich ein Tiefentladeschutz für einen 6V Akku (12 Ah) mit einem 6 V Relais und einer schaltseitig parallel eingebauten Diode realisieren? Das Relais könnte eine Ansprechspannung nahe der Entladeschlussspannung haben (5,25 V) und die Diode erlaubt das Laden des Akkus über das gleiche Kabel, wobei hier nicht der gesamte Ladestrom (max. 1 A) drübergehen muss, sondern nur genug damit das Relais wieder schaltet.
Funktoniert das überhaupt und verbraucht ein Relais ausreichend wenig, um dann im Aus-Zustand nicht erst recht wieder den Akku schnell tiefentlädt (die Spule wird ja durchgehend Saft ziehen)?
Danke!
Ich glaub nicht dass du damit glücklich wirst. Ja die Spule ist eine dauerhafte Last.
Würde versuchen etwas fertiges zu bekommen.
Edith: je nach background könntest auch mit nem arduino was machen.
Zb einen ESP8266 zum messen und schalten. Da kannst dir dann die Spannung sogar ins Internet schicken.
Die wichtigste Anforderung ist geringstmöglicher Verbrauch. Jedes mA das die Schaltung zieht, geht zu Lasten der Standzeit (der Akku versorgt eine Wildkamera).
// Oder die Versorgung des Relais über den beschaltenen Kontakt versorgen. Sobald die Spannung zu gering ist, trennt sich das Relais komplett vom Strom. Der Verbrauch ist dann tatsächlich Null. Eingeschalten wird es wieder, sobald das Ladegerät angeschlossen wird. Ein Aus-Zustand ist geladen nicht möglich, aber auch nicht notwendig. Entweder der Akku hängt am Ladegerät zum Laden/Erhalten oder ist hängt die Wildkamera dran. Einzig der Verbrauch beim Betrieb ist entscheidend.
Ich würde mich bei fertigen "Batteriewächtern" umsehen.
Da ein bisschen durch die Datenblätter graben, welche wieviel Strom im offenen/geschalteten Zustand ziehen.
EDIT: zB sowas da:
Schneller Link aus Google
EDIT2: damn. die 6V habe ich vorhin übersehen...
Ich würd da zu einem analogen Komparator greifen und zu einem FET oder einem BISTABILEN Relais.
So ein LM393 benötigt z.B. nur rund 0,4mA.
Sollte also auch einen ESP8266 unterbieten können.
Ein FET praktisch nichts, ein bistabiles Relais benötigt statisch auch nix, nur beim Schalten kurz a paar mA...
Die Wildkamera wird ja auch einen sehr geringen Verbrauch haben, deswegen wird die Anforderung an die Belastbarkeit des FETs/Relais zu vernachlässigen sein.
Laden würd ich aber trotzdem direkt am Akku ohne Diode oder so dazwischen, die Diode bringt automatische / intelligente Ladegeräte ev. in Schwierigkeiten da das Ladegerät an seinem Ausgang ohne Ladestrom die Akkuspannung nicht anliegen hat. Zudem müsstest du die Ladespannung um die Durchlassspannung der Diode erhöhen um die Akkus wieder voll zu bekommen...
Ja, der Verbrauch ist zu vernachlässigen.
Monostabile Relais verbrauchen eh zu viel bin ich gerade draufgekommen.
Deine Lösung klingt super, Schaltungen nach Plan herstellen ist für mich auch kein Problem, selbst entwickeln aber leider schon.
ca. so stell i mir des gerade vor, hilft des?
Oder vielleicht das: https://www.pollin.de/p/bausatz-uni...utz-v1-0-810533
@NL223
Super! Einzig, was muss ich bei U1 und M1 nehmen? Etwas passendes Aussuchen überfordert mich da leider auch schon. Ich nehme an, da gehts um den Stromverbrauch der Wildkamera (muss ich noch nachsehen).
@Wop2k
Das wird die Lösung sein, wenn ich die andere Schaltung nicht hinbekommen sollte. Preislich total in Ordnung. Vom Eigenverbrauch wäre mir die Lösung von NL223 aber lieber (< 1 mA vs. ~7 mA).
7mA ist aber auch noch so minimal dass die Selbstenladung und der restl. Verbrauch größer sein werden
Zitat aus einem Post von master blue@NL223
Super! Einzig, was muss ich bei U1 und M1 nehmen? Etwas passendes Aussuchen überfordert mich da leider auch schon. Ich nehme an, da gehts um den Stromverbrauch der Wildkamera (muss ich noch nachsehen).
@Wop2k
Das wird die Lösung sein, wenn ich die andere Schaltung nicht hinbekommen sollte. Preislich total in Ordnung. Vom Eigenverbrauch wäre mir die Lösung von NL223 aber lieber (< 1 mA vs. ~7 mA).
Ein guter Gedanke, muss ich zugeben, zumal das wirklich für kein Geld zu haben ist. Mal den ewigen Optimierer zurückstellen...
Zitat aus einem Post von master blueEin guter Gedanke, muss ich zugeben, zumal das wirklich für kein Geld zu haben ist. Mal den ewigen Optimierer zurückstellen...
M1 - Logic Level FET:
Wenn du SMD auch verbaust gibts da sogar SOT-23 Gehäuse die passen würden, zB SI2302DS (70mR, 6A) , sonst zB IRLZ34N im TO220 Gehäuse mit Belastbarkeit ohne Ende (35mR, 30A)
U1 - Komparator:
zB LM393 (sind 2 Komparatoren drin, wird nur einer benötigt)
6mA "belasten" den Akku mit 144mAh pro Tag, würd der volle Akku ca. 2¾ Monate halten. - Des is scho lange
Zitat aus einem Post von NL2236mA "belasten" den Akku mit 144mAh pro Tag, würd der volle Akku ca. 2¾ Monate halten. - Des is scho lange
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