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DJ_Cyberdance schrieb am 29.09.2005 um 13:44

Bei mir laufen 3 Rechner gleichzeitig an einer USV und haben eine gemeinsame Energieaufnahme von ~280W.

Wenn Du noch einen Tip haben willst: Ein nettes Tools smartd unter Linux. Das überwacht Dir Deine HDDs und wenn eine Platte auszufallen droht bzw nicht ganz so tut wie soll (siehe SMART-Optionen), dann bekommst Du ein E-Mail. Sonst merkt man das bei so einem Server erst, wenns zu spät ist. Leider funzt das bisher scheinbar nicht mit SATA-Platten. Kommt aber hoffentlich bald...


anut_peach schrieb am 29.09.2005 um 14:30

danke für den tip, aber ich möchte nicht auf linux arbeiten.
außerdem sollte das thema mit festplattenausfall durch das raid5 gegessen sein.


anut_peach schrieb am 29.09.2005 um 15:15

ich möchte mich an dieser stelle schon mal für all die tollen tips bedanken!
das was bisher gekommen ist, hat mich auf jeden fall schon ein großes stück weiter gebracht!

geiles forum, kann man da nur sagen!


ich hab natürlich für jeden weiteren post ein offenes ohr ...


ingomar schrieb am 29.09.2005 um 15:37

eines vielleicht noch :

wenn du ein raid machst , egal ob ein raid0, raid1 oder 5, laufen bei auch nur einem kleinen plattenzugriff _alle_ disken an; es sei denn, du verwendest gar kein standby...

bei ide disken wuerde ich von einem dauerlauf absehen, hingegen scsi wird der overkill bzw. zu teuer werden; ein guter kompromiss waere z.b. 2 disken fuer die "arbeit" zu haben ( stripeset raid0 oder jbod wenns egal ist) und ein zweites set als backup... die daten kann man dann per robocopy zu gegebenen zeiten abgleichen.

auf diese art hab ich z.b. immer maximal ein set am laufen, und erst beim synchronisieren laufen alle vier ( momentan 4 x 160gb).


ingomar schrieb am 29.09.2005 um 15:42

achja : JBOD
just a bunch of disks - die daten werden concatiniert... wenn die erste disk voll ist, schreibst auf die zweite weiter, und dann auf die dritte... gleichschnell wie single disk.

raid0
striping
daten werden blockweise verteilt, performance toll aber bei einer kaputten disk totalverlust

raid1
spiegel - synchron oder asynchron, blockweise oder byteweise.

raid3
wie raid5, nur ist eine platte die paritaetsdisk.flaschenhals ist hier die paritaetsdisk.
raid4
eigentlich dasselbe, nur blockweise ( zumindest urspruenglich). gibts auch mit asynchroner paritaet, die dann blockweise erstellt wird sobald zeit ist...

raid5
mind. 2 diskkapazitaeten gestript, dazu ein paritaetsblock. die paritaet wird "rotierend" verteilt, sprich abwechselnd auf jeder disk.
-

im privaten bereich kommen imho eigentlich nur raid1 oder 5 in frage, raid6 ( ein 5er mit zusaetzlichem paritaetsblock) hat bei kleinen arrays zu viel overhead, und das 0er birgt viel risiko...


anut_peach schrieb am 29.09.2005 um 16:00

der ansatz, dass bei nem raid5 immer alle platten laufen müssen, ist sehr gut! ein ganz neuer punkt!

ich find raid5 halt toll, denn bei einer gewissen anzahl von platten kann man die redundante platte relativ leicht verkraften, und ich sag mal, man ist beinahe 100% sicher vor datenverlust, denn die wahrscheinlichkeit, dass 2 platten ausfallen ist nicht besonders hoch.

ein spiegelset find ich nicht so toll, denn da fällt mir zu viel plattenplatz weg (50%)

hm, schwierig ....


spunz schrieb am 29.09.2005 um 16:02

ohne backup kann man jegliche daten als gelöscht ansehen. ein raid5 bringt ausfallsicherheit, keine datensicherheit. es kommt des öffteren vor das ein raidset einfach ohne erkennbaren grund crasht => alle daten weg.


anut_peach schrieb am 29.09.2005 um 16:11

ist ein argument, aber wie groß ist die wahrscheinlichkeit?
selbst wenn der fall der fälle tatsächlich eintreffen würde, wärs auch kein weltuntergang ... (zumindest für mich)


Indigo schrieb am 29.09.2005 um 16:51

Zitat von spunz
ohne backup kann man jegliche daten als gelöscht ansehen. ein raid5 bringt ausfallsicherheit, keine datensicherheit. es kommt des öffteren vor das ein raidset einfach ohne erkennbaren grund crasht => alle daten weg.

schon klar, aber ein höheres maß an "datensicherheit" als mit singleplatten hat man trotzdem.
mein softraid5 unter .net läuft jetzt schon über ein jahr, wurde insgesammt schon 6x umgezogen (neuinstallation, andere rechner) und hat das klaglos überlebt --> ergo ist das vertrauen in diese konfiguration enorm hoch meinerseits, kann das nur weiterempfehlen.

die _wirklich_ wichtigen daten sichert man eh regelmässig auf andere platten/wechseldatenträger. kann mir keiner erzählen das er auf seinem 2tb server zuhause wirklich wichtige daten lagert und die welt untergeht wenn sie verloren gehen...


TheHackman schrieb am 02.10.2005 um 10:57

richtige datensicherheit hast nur auf einer bandsicherung, aber das wird dem otto-normal user daheim zu teuer sein.
und wenn amoi irgendwelche wichtigen sachen anfallen, sollten die sowieso auf cd/dvd gebrannt werden.


anut_peach schrieb am 11.10.2005 um 15:25

das mit der datensicherheit müssen wir denke ich nicht weiter breit treten hier, dafür gibts eigene threads!
PS: raid5 rocks ;)

sollte noch jemand eine interessante anwendung für so einen kleinen homeserver haben bitte weiterhin posten.
ansonsten sind eigentlich schon extrem geile vorschläge gekommen, die mich in meinem neuen hobby sicher lange beschäftigen werden.

tnx 2 all


Viper780 schrieb am 11.10.2005 um 16:15

als VDR server.

einfach 1-3 DVB karten rein vielelciht noch eine analoge dazu und du hast an super streaming server


anut_peach schrieb am 11.10.2005 um 17:07

guter tip, aber das wird der rechner nicht ganz schaffen.
multimediaPC ist bei mir ein eigenes thema. (MCE05, schon in betrieb)




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