REQ: CAD-System - Seite 2

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böhmi schrieb am 15.02.2017 um 08:12

Wenn du keinen Flaschenhals willst, hast du da eine Art SVN zur Verfügung, damit die Daten, mit denen du arbeitest, auch auf der SSD liegen?
Ansonsten kannst du dir (aus meiner Erfahrung, sie sich aber nur auf ProE/SolidEdge/Inventor/AutoCAD bezieht) die ganze Leistung sparen :D


Weinzo schrieb am 15.02.2017 um 09:19

Bitte was ist SVN? :D Check ich nicht.
HWs. wirs MEP, da liegen die DWGs dann lokal auf einer Server-SATA-Platte :D


böhmi schrieb am 15.02.2017 um 10:03

Ein Repository: alle Dateien, mit denen gearbeitet wird, werden vom Server auf die lokale HDD/SSD herunter geladen und beim Speichern mit dem Verzeichnis am Server synchronisiert (bevorzugt mit Versionshistorie).
Dadurch arbeitet das Programm am lokalen Speicher (höhere Zugriffsgeschwindigkeit), du hast aber die Synchronisierung mit dem Laufwerk am Server (Datensicherheit, alle können zugreifen).

So, wie man es von der Integration von Google Drive oder Dropbox im MS Explorer kennt.

Bringt erhebliche Geschwindigkeitsvorteile, gerade bei CAD-Baugruppen, wenn nicht jedes Einzelteil vom Server geladen werden muss.


Weinzo schrieb am 15.02.2017 um 10:15

Ah, ok - das werd ich dann einstellen, falls das geht :)
Danke für den Hinweis!

Bei Plancal Nova gibts sowas nicht, Sql-Datenbank seis gedankt


böhmi schrieb am 15.02.2017 um 10:20

Das musst du wohl mit eurer IT abklären, manche CAD-Programme (zB die Autodesk Produkte) bringen so eine Funktionalität selber mit (Autodesk Vault).
Gibt dafür aber auch sehr brauchbare Alternativen (bei einem ehem. Arbeitgeber hatten wir Tortoise SVN im Einsatz).
Muss aber natürlich am Server und auf der Workstation installiert sein. Brachte bei uns einen deutlichen Performanceschub bei den So.1366-Xeon Workstations.


Weinzo schrieb am 15.02.2017 um 11:08

ah ok, na dann muss ich mich mit mir kurzschließen :D
Die letzten Autodesk-Programme waren LT2007, da hat sich scheinbar etwas getan - aber danke jedenfalls für die Infos!


Valera schrieb am 16.02.2017 um 21:33

Ja, ein SVN System bringt nochmals einen Performanceschub. Eigentlich ist das ganze ein Versionierungstool aber dadurch, dass die Daten vom Server auf die lokale SSD gespiegelt werden und dann dort gearbeitet wird, wird Netzwerk und Server entlastet und von der lokalen SSD arbeitet es sich wesentlich schneller.

Welches System für dich am besten ist, kann ich aber nicht sagen. Ob dir der OpenSource Apache Subversion SVN Server mit dem Tortoise SVN Client eine Performancesteigerung bringt, kann ich ebenfalls nicht beurteilen, da wir das nur für die Softwareprogrammierung einsetzen. Im CAD haben wir ein Dassault eigenes proprietäres System.

Was auch immer: Ein SVN System benötigt Einarbeitungszeit und eben den SVN Server. Bei Kaufsoftware heißt das zusätzlich zum Einrichten/Schulung auch noch Lizenzkosten.




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