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Hallo - ich hab ja schon fast ein schlechtes Gewissen weil ich nurmehr auf oc.at vorbeischaue wenn ich gerade etwas brauche .
Bin dabei mir einen kompakten Rechner zu bauen für möglichst sichere Storage, SVN/Git und vielleicht ein paar andere Services. Wird Raid 1 oder Raid 6 werden mit regelmäßigem Backup der sensiblen Bereiche. OS soll Linux sein und evtl. hin und wieder eine Windows VM drauf laufen für kleine Sandbox/Testzwecke.
Von FreeNAS als Distribution bin ich wieder abgekommen da mMn RaidZ doch nicht das Richtige für mich ist - deshalb kein ECC-fähiges System.
Hier meine derzeitige Komponentenliste auf Geizhals:
http://geizhals.at/eu/?cat=WL-63186...d378ebc77f5a7be
Update auf Skylake basierend:
http://geizhals.at/eu/?cat=WL-63197...caa2301f9c088d7
Bzw. bei e-tec da ichs dort in der Nähe abholen könnte:
Das ganze sollte relativ low-power und low-cost sein. Die Sicherheit der Daten hat grundsätlich Priorität, also dort will ich nicht sparen (PSU etc.). Ein Display und Eingabegeräte werden nur bei Bedarf dran hängen, allerdings steht das Teil im Wohnraum - Geräuschentwicklung ist also auch ein Punkt.
Würde mich um Feedback und Vorschläge freuen:
- Das Node 304 ist als Platform relativ fix, ausser es gibt etwas wesentlich besseres mit ähnlichen Abmessungen, Mind. 6 Platten, Staubfilter etc.
- Zahlen sich die cl9 Ram aus, oder kann man hier sparen?
- Spricht etwas ganz stark gegen den Pentium?
- Besser den 53W TDP Pentium nehmen mit höherem Takt weil dieser im Idle evtl. gleich viel braucht wie die low power variante?
- Der H97 scheint DDR3L Ram auch nur mit 1.5V verwenden zu können, deshalb zahlt es sich vermutlich nicht aus DDR3L Ram zu nehmen?
- Es gibt nicht viel Auswahl bei mITX Mainboards mit 6x Sata, wäre hier ein pci-e Sata interface mit andere Mainboard vielleicht die bessere Kombination? Ich bin noch nicht sicher ob das OS über USB geladen werden soll oder ich einen Sata port dafür brauche.
- Höhere PSU Kategorie als Gold zahlt sich nicht aus?
Danke!
für NAS reicht einfach ein Celeron/Atom etc.
http://geizhals.at/supermicro-x10sb...57.html?hloc=at
Wäre so meine Empfehlung.
Alternativ So. AM1 mit Sempron und Controller-Card
Edit: Der CPU Kühler geht sich nie und nimmer mit allen drei Käfigen aus
Zitatmöglichst sichere Storage
ZitatSicherheit der Daten hat grundsätlich Priorität
Für mich ist das ein krasser Widerspruch. Ich weiß auch nicht was ECC mit FreeNAS zu tun hat. ECC Ram gehört imho auf jede Workstation und sowieso auf jeden Server überhaupt wenn es um sichere Datenspeicherung geht. Aber deine Sache.Zitatkein ECC-fähiges System
Danke für das Feedback - hat auf jeden Fall schon etwas gebracht!
Zitat von ARM_Userfür NAS reicht einfach ein Celeron/Atom etc.
http://geizhals.at/supermicro-x10sb...57.html?hloc=at
Wäre so meine Empfehlung.
Alternativ So. AM1 mit Sempron und Controller-Card
Edit: Der CPU Kühler geht sich nie und nimmer mit allen drei Käfigen aus
Zitat von downhillschrottFür mich ist das ein krasser Widerspruch. Ich weiß auch nicht was ECC mit FreeNAS zu tun hat. ECC Ram gehört imho auf jede Workstation und sowieso auf jeden Server überhaupt wenn es um sichere Datenspeicherung geht. Aber deine Sache.
ZitatRAM: ECC Ram zahlt sich aus. Geschwindigkeit ist komplett egal. Hauptsache viel RAM. Bei Linux wird jedes Bit als Cache genutzt. Also viel RAM. Natürlich ECC.
ZitatCPU: Der Kühler ist komplett überdimensioniert. Der boxed reicht.
Warum G3260T? Warum nicht den Celeron G1840? Reicht völlig.
Warum nicht Skylake? Erstens billiger und zweitens unterstützt der Intel Pentium G4400 ECC Ram und AES-NI. Das sind Sachen die für den Server interessant sind.
Keine low power Variante weil die brauchen gleich viel Strom sind aber nach oben in der Leistung limitiert. Das ist nur für kompakte und/oder passive Systeme relevant.
ZitatBoard: ASRock C2550D4IOk, Kostet nen Hunderter mehr als deine Variante, hast dann aber ECC Ram Unterstüzung, 10 x SATA, AES-NI, IPMI, ... aber ein Windows in der VM Box wäre dann eventuell sehr zach. Wie viele Datenträger benötigst du wirklich?
ZitatPSU: Ich glaube nicht einmal dass ich Gold auszahlen wird. Würde alles ab Bronze in Betracht ziehen was am verläßlichsten scheint -> Garantie.
Das Netzeil ist überdimensioniert. Für einen Fileserver bist du mit 300-350W auf der sicheren Seite.
Check das mal bei der Boardwahl:
Specifications
•Mini ITX, Mini DTX motherboard compatibility; NOTE: motherboards with SATA ports that are angled 90 degrees may conflict with installation in the case.
•2 expansion slots
•6 – supports either 3.5" or 2.5" HDD / SSD
•ATX PSUs, up to 160mm in length (To fit in combination with a long graphics card, PSUs with modular connectors on the back typically need to be shorter than 160 mm)
•Graphics cards, up to 310mm in length, when 2 HDD slots (1 HDD hanging bracket total) are removed (Graphics cards longer than 170 mm will conflict with PSUs longer than 160mm)
•Tower CPU coolers, up to 165 mm tall
•Case dimensions (W x H x D): 250 x 210 x 374 mm
•Case volume: 19.5 Liters
•Net weight: 4.9 kg
•Colors available: Black and White
Zitat von ARM_UserCheck das mal bei der Boardwahl:
Specifications
•Mini ITX, Mini DTX motherboard compatibility; NOTE: motherboards with SATA ports that are angled 90 degrees may conflict with installation in the case.
Du musst halt genauer spezifizieren was du eigentlich willst, für eine NAS Kiste sind diese Dinge halt genau komplett uninteressant eigentlich.Zitat von MetalBladeaber Vorteile des Consumer-Board überwiegen für meinen use-case einfach. WLAN onboard, viele USB 3.0, Audio onboard - wenn die Kiste doch einmal in Beamer/Fernseher nähe stehen würde oder einfach nur Musik abspielen soll.[/b]
Zitat von daishoDu musst halt genauer spezifizieren was du eigentlich willst, für eine NAS Kiste sind diese Dinge halt genau komplett uninteressant eigentlich.
Sehe ich wie daisho. Am Anfang klang das nach einem Server der die Sachen so sicher lagern soll wie nur möglich. Jetzt ist das schon zu einem Mediacenter mit Datenspeicherung relativiert.
Die eierlegende Wollmilchsau gibts nicht.
Außer du nimmst ein µATX Board, dann kannst du WLAN Karten wasauchimmer reinstecken.
FYI: Ich hab auf meinen HP Microserver N54L trotz 16GB ECC Ram und trotz 5x 2TB HDs mit einer von NRRE 10^15 im raidz, 2-3 durch ZFS korrigierbare Dateifehler pro Jahr. Dh. 2-3 Dateien würden dir pro Jahr bei einem solchen Pool verloren gehen. Achtung, nochmal: Bei Verwendung von ECC Ram und Platten mit einer NRRE von 10^15. Das ist Serverhardware. Consumerhardware ist sicher nicht besser. Wenn das ok ist, dann kannst du auf Serverhardware und ein Filesystem mit Integritätsprüfung verzichten. Es ist deine Entscheidung, aber sag nachher nicht es hätte dich keiner gewarnt.
Gehe nochmals in dich und überleg dir was dir wirklich wichtig ist. Wenn du dich nicht entscheiden kanst, dann überlege dir ob ein µATX Serverboard realisierbar ist. ZB mit dem LianLi PC-V354B Damit wärst du offener für Systemerweiterungen die ein Mediacenter daraus machen zB WLAN.
edit: owned du warst flotter.
@weniger kann: Ich hab grundsätzlich kein Problem mit WLAN und HDMI auf einem Server. Aber du solltest die Prioritäten klären: Serverhardware kann deine Daten auf Dauer speichern. Bei Consumerhardware ist das weniger sicher. Auf entsprechend großer Serverhardware (µATX) kannst du WLAN, HDMI etc nachrüsten.
Nur weil die Möglichkeit bestehen könnte, dass das Ding mal als Mediencenter verwendet werden könnte... wenn das der Grund ist, die Anforderungen deines ersten Post - die Datensicherheit - aufzugeben.. Pffff.. dann habe ich da wohl einiges mißverstanden.
Nicht falsch verstehen: Wenn du deine Prioritäten jetzt anders lagerst, dann ist die Liste voll ok (Bis auf die winkeligen SATA Stecker bei der Skylake Variante). Ich kann diesen Wandel nur (noch) nicht nachvollziehen.
Der Wandel war ursprünglich von "ich bau mir ein System streng nach FreeNAS recommendations aus Server-Hardware" zu "vielleicht wirds doch ein fertigs NAS" zu "um das selbe Geld bekomm ich ein consumer-hardware NAS mit dem ich auch noch mehr machen kann wenns notwendig ist". Sorry, wenn ich mich am Anfang missverständlich ausgedrückt habe.
Die 2-3 Dateifehler pro Jahr sind eine interessante Info - ich vermute aber eher dass die Platten daran schuld sind und nicht die Ram. Bzw. wärs interessant ob mit non-ECC Ram der ZPool inzwischen schonmal kaputt geworden wäre?
Ein FS mit Integritätsprüfung wäre super, was mich von ZFS abgebracht hat war letztendlich dass es ein echtes "enterprise FS" ist mit kaum recovery Möglichkeiten - da es für eine Firma wohl keinen Sinn macht Zeit/Aufwand in eine Recovery zu investieren wenn einfach das letzte gute Backup eingespielt werden kann.
Ich werd mich nochmal informieren ob es Möglichkeiten gibt die Redundanz durch das Raid-1 für bessere Integrität zu nutzen (zumindest ein gewissens Maß an Error-Detection müsste möglich sein, wenn auch keine automatische Korrektur), oder ob es evtl. auch ein "consumer" FS gibt mit Integritäts-Features. Ich muss zugeben dass ich mich da noch nicht wirklich auskenne, für Hinweise bin ich natürlich immer dankbar.
Danke auch schonmal für den Input bisher
Da hab ich mich eventuell mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte damit nicht behaupten, dass das mit ECC RAM nicht passiert wäre, bzw trotz ECC RAM passiert ist, sondern das Bitrot - egal wodurch - Tatsache ist und tatsächlich passiert, und daher ein FS mit Integritätsprüfung und Wiederherstellung für "sicheres" Datenspeichern/-lagern imho sehr wichtig ist. Ob das jetzt ZFS, Btrfs, Refs oder irgend ein anderes ist, ist egal. OB ein Pool mir normalen Ram schon gekippt wäre kann ich natürlich nicht sagen.ZitatDie 2-3 Dateifehler pro Jahr sind eine interessante Info - ich vermute aber eher dass die Platten daran schuld sind und nicht die Ram. Bzw. wärs interessant ob mit non-ECC Ram der ZPool inzwischen schonmal kaputt geworden wäre?
Vergiß Recovery. Es gibt nur Backup. Bei RAID1 kann man noch über recovery reden, aber bei allen anderen Modi ist das recht schwierig.Zitatletztendlich dass es ein echtes "enterprise FS" ist mit kaum recovery Möglichkeiten
Zitat von downhillschrottSo jetzt hör ich mal auf und laß dich nachdenken.
ZitatIch habe auf meinem HP Microserver mit Debian und ZFSonLinux einen raidz Pool erstellt.
Die Microserver sind schon eine gute Basis, jedoch muss ich die Frage stellen wo du den denn stehen haben willst?
Ich hatte den G7 N54 und der war schon recht fein für sein Geld, aber ich habe es nicht geschafft die Resonanzen/Vibrationen der Festplatten so zu unterdrücken, dass das Teil fürs Arbeitszimmer tauglich gewesen wäre.
Interessanterweise war es mit 3 Platten schlimmer als mit 4, woraufhin ich bei einer defekten Platte das PCB abmontiert habe und die als "Dummy" reingesteckt habe, nur damit der Platz voll ist und zusätzlich Gewicht im Rahmen.
Ich weiß nicht wie es diesbezüglich mit den G8 aussieht, von den Bildern her sieht mir das aber auch weiterhin nicht entkoppelt aus. Was ich auch zu bedenken gebe, es ist bei HP oft nur mit Bastelei möglich so simple Dinge wie Lüfter zu tauschen.
Wenn das Trum aber irgendwo im Abstellkammerl oder Keller stehen kann, ist das sicherlich nicht so ein großes Thema als wenn es in einem Wohn-/Arbeitsraum stehen muss.
Zu meinem Setup: Es sind 2 Stk HP Microserver Gen7 N54L mit je 16GB ECC RAM und 5 HDDs und eine winzige, billige SSD. Darauf läuft je ein raidz unter Debian mit zfsonlinux.
Geräusch:Backupserver steht im Keller, der andere im Kleiderschrank im Vorzimmer, weil dort Internet reinkommt, und Modem, Router, Patchpanel, Switch und USV oben am Schrank untergebracht sind.
Platten sind gegenüber dem Lüftergeräusch nicht wahrnehmbar, für einen Server ist der sehr leise aber definitiv nichts für geräuschempfindliche Personen oder fürs Wohn-/Schlafzimmer. Der N54L ist lauter als mein Sandy Bridge 2500K @4,5GHz mit Noctua Kühler und auch lauter als die HP Z230 Xeon E3-1270v3 Workstations im idle.
Mit Skylake war ich auch etwas zu voreilig: Video- und 3D Beschleunigung wird bei Skylake unter Linux noch nicht unterstützt. DH. wenn du auf dem Server mit CPU Grafik Medien abspielen willst, dann schauts (noch) schlecht aus.
Das mit den noch recht wenig lieferbaren Skylake MiniITX Boards ist auch richtig. Am WS Markt gäbe es aber ASUS P10S-I 6xSATA oder das ASRock Rack C236 WSI 8xSATA bzw. ASRock Rack E3C236D2I 6xSATA+M.2/M-Key. Kosten halt mehr und WIFI müßtest nachrüsten was wieder mehr kostet.
Bei Skylake ist es wohl besser noch 2-3 Monate zu warten.
Im Endeffekt ist es die Abwägung was kostet mich das, sind es die Daten wert, gibt es Alternativen ZB ein etwas weniger sicheres Backup, bei dem die Kosten wesentlich geringer sind?
Andere kaufen Fernseher nicht unter 1000EUR, ich hab sowas nicht aber dafür lasse ich mir das Lagern der (Familien-) Erinnerungen zB Fotos und Videos etwas kosten.
Außerdem ist das noch lange nicht krank, da gibt es schlimmeres: Taranis Raid6 Array 54,5TiB Sorry GAT ;D
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