REQ: Videoschnitt PC

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Starfish schrieb am 30.12.2019 um 12:21

Grüß euch!

Mein Schwiegerpapa möchte einen neuen PC für Pinnacle Studio 23 Ultimate aufbauen. Da ich von der Gamer-Seite komme und die Anforderungen im Videoschnitt-Bereich zu wenig kenne, bitte ich um eure Hilfe. Ich denke es braucht eine starke CPU (6 Kerne aufwärts?), großzügig Arbeitsspeicher (16+) und eine große SSD (M2)?

Folgende Konfiguration, die ich P/L-technisch mit Eigenbau übertrumpfen möchte, hat er sich zusammengestellt:

Gehäuse PCS + SD-KARTENLESER
Prozessor (CPU) Intel Core i5-Six-Core-Prozessor i5-9400F (2,9 GHz), 9 MB Cache
Motherboard ASUS H310M-A R2.0: Micro-ATX, DDR4, LGA1151, USB 3.0, SATA 6 GB/s
Speicher (RAM) 32 GB-Corsair VENGEANCE DDR4 2400 MHz (2 x 16 GB)
Grafikkarte 2 GB NVIDIA GEFORCE GT 1030
Speicherlaufwerk 2TB SEAGATE BARRACUDA 2,5"-SSD
DVD/BLU-RAY-Laufwerk NICHT ERFORDERLICH
Stromversorgung CORSAIR 350 W VS SERIES
Prozessorkühlung STANDARD-CPU-KÜHLER
Soundkarte ONBOARD 6 KANAL (5.1) HIGH DEF-AUDIO
Drahtloses/Drahtgebundene... WIRELESS 802.11N 300 Mbps/2,4GHz PCI-E-KARTE
USB-/Thunderbolt-Optionen MIN. 2 x USB-3.0- und 2 x USB-2.0-ANSCHLÜSSE AUF DER RÜCKSEITE + MIN. 2
ANSCHLÜSSE VORNE
Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit

Er hat derzeit Windows 7. Geht das Upgrade auf Windows 10 mit dem 7er Key noch?
Budget liegt bei 800-1000€. Die 1000€ sind dabei keine harte Grenze, wenn es vom P/L-Verhältnis noch was bringt.

tia
Mathias


dosen schrieb am 30.12.2019 um 12:36

Pinnacle Studio 23 unterstützt Grafikbeschleunigung.
https://www.pinnaclesys.com/de/prod...em-requirements

Grafikkarte sollte deutlich stärker sein. Eine GTX 1660 bekommt man schon ab 200€
Intel würde ich noch mal überdenken, bei AMD bekommt man derzeit bessere Leistung für das gleiche (tw. weniger) Geld.
Eine 2TB SSD ist vielleicht doch ein wenig Overkill. Wie viel Material bearbeitet der Schwiegerpapa? Kleinere SSD und wenn die Projekte fertig sind anderweitig Archivieren?

edit: Als Vorschlag https://geizhals.at/?cat=WL-1423738



wacht schrieb am 30.12.2019 um 13:14

Zitat
Er hat derzeit Windows 7. Geht das Upgrade auf Windows 10 mit dem 7er Key noch?

Ja, einfach bei der Installation den 7er Key eingeben oder direkt das aktivierte 7er mittels Media-Creation-Tool auf ein 10er Upgraden geht problemlos.

+1 fuer AMD, ich wuerd aber auch noch ein bisserl was in einen ordentlichen Kuehler investieren, auch wenn nicht zwingend notwendig bei AMD. RAM wuerd ich eher den hier nehmen.


Viper780 schrieb am 30.12.2019 um 14:02

Was für Auflösung haben die Rohdaten?
Monitor Auflösung?
Output Auflösung?
Wieviele Spuren?

Generell viele Cores/Threads helfen immer (AMD 3700X, 3900). So weit ich weiß verwendet Pinnacle Studio CUDA recht intensiv. Somit eine flottere nvidia Grafikkarte ist hilfreich.

SSD ist nett, da die Daten meist linear liegen muss es nix High endiges sein.
Wichtig ist ausreichend (und nicht einbrechende) Transferraten.
Ich würd auf 2 SSD setzen (damit eine vollaufende Media Platte das system nicht zu stark bremst) und ein NAS oder anderes Storage "System" setzen


xtrm schrieb am 30.12.2019 um 15:08

Puh, da macht der Herr aber ziemlich viel falsch :D.

Eine CPU mit 6 Threads? Vergiss es, ab Ryzen 3600 aufwärts.

Eine GT 1030 als Grafikkarte bei VIDEOSCHNITT? Quatsch, was Gescheites muss her, würde je nach Quellmaterial und gewünschter Seek-Performance auch über eine GTX 1660 Super hinausgehen.

Beim RAM nichts nehmen, was unnötig langsam ist - die G.Skill Aegis 3000er bekommt man ab ca. 55 für 16GB.


Starfish schrieb am 30.12.2019 um 17:47

Danke für eure Infos!

Seine Kamera kann 4k, er verwendet aus Speichergründen (SD-Karte) derzeit aber (noch) FullHD. Monitor ist ein Acer K2 K272HL, also auch FullHD. Output auch (noch) FullHD. Er verwendet eigentlich nicht mehr als 8 Spuren. Davon eine Bildspur (experimentell 2).

Welche SSD kommt bei 2 SSD auf den M2? Würde das die Datenplatte sein?
Gespeichert wird dann eh auf einer externen Platte bzw. auf Bluray.


dosen schrieb am 30.12.2019 um 17:52

Würde Daten SSD und OS SSD als M.2 nehmen. SATA SSDs kosten nicht mehr viel weniger und Mainboards mit 2x M.2 gibt es auch genügend.


Viper780 schrieb am 30.12.2019 um 21:04

Daten geht locker auch als SATA


dosen schrieb am 30.12.2019 um 22:33

Daten geht locker auch als HDD

Die Frage ist nur warum? Würde bei SSD SATA vs M.2 bei den jetzigen Preisen immer zur M.2 raten. Ist doch noch mal um einiges schneller und die Mehrkosten sind überschaubar.


xtrm schrieb am 30.12.2019 um 23:10

Es kommt drauf an. Ich möchte z.B. keine HDD mehr im System haben - und im Gegensatz zu M.2 SSDs werden normale 2.5" SSDs nicht so warm unter höherer Last und throttlen daher auch nicht. M.2 ist übrigens nur die Schnittstelle, M.2 kann sowohl über SATA als auch über PCIe angebunden sein - nur zweiteres ist klarerweise "um einiges schneller".


Viper780 schrieb am 30.12.2019 um 23:23

2,5" SATA SSD halten potentiell die Übertragungsraten durch die wesentlich einfachere Kühlung besser (stark verallgemeinert)

Würde eine nette flotte NVMe SSD mit ~500GB für System, Programme und als temp/scrape disk nehmen (overprovisining großzügig wählen!) und eine 1TB SATA 2,5" SSD für die Daten.

Fertige Projekte dann auf ein NAS auslagern bzw externe HDD und Cloud.

Stell mal ein passendes System auf geizhals zusammen und dann können wir noch immer optimieren.


dosen schrieb am 31.12.2019 um 09:28

Zitat aus einem Post von xtrm
M.2 ist übrigens nur die Schnittstelle, M.2 kann sowohl über SATA als auch über PCIe angebunden sein - nur zweiteres ist klarerweise "um einiges schneller".

Sollte man wirklich dazu sagen bzw. richtig angeben. M.2 NVMe ist gemeint.

bzgl. Throttling - hab ich bis jetzt bei der Intel 600p nur beim schreiben bemerkt, bin mir aber nicht sicher ob es nicht doch der Cache ist. Gedrosselte Geschwindigkeit war dann aber immer noch bei 500-600MB/s...


davebastard schrieb am 31.12.2019 um 12:32

kann ich mir auch nicht vorstellen dass eine m.2 NVMe durch throttling so weit einbricht dass sie langsamer als eine SATA wird. gibts da wo benchmarks ?


Master99 schrieb am 31.12.2019 um 13:18

theoretisch vielleicht schon, praktisch werden wohl die wenigsten eine datenquelle oder use-case daheim haben wo das überhaupt relevant wäre.

consumer-videodevices verwenden typischerweise SD-Karten, hier sind wir also schonmal bei maximal 100MB/s die man von der karte lesen könnte.

rendern bzw. render-cache ist ohnehin cpu/gpu-limitiert.

eine nvm-ssd bringt somit nicht wirklich vorteile in diesem szenario.


davebastard schrieb am 31.12.2019 um 14:51

Zitat
eine nvm-ssd bringt somit nicht wirklich vorteile in diesem szenario.

aber auch keine nachteile




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