Jemand hier der Erfahrung mit analogen Schaltungen hat?

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wergor schrieb am 26.01.2020 um 18:31

Titel sagt schon alles :D
Ich arbeite gerade an einem (Freizeit-)projekt das sehr schaltungstechniklastig ist und bräuchte zweite Meinungen. Es ginge um OPV- und Transistorverstärker, DC-DC Wandler etc.


Castlestabler schrieb am 26.01.2020 um 19:29

Hängt halt vor allem von der Komplexität ab. Tipps geben gerne, unbegrenzt Zeit sollte es halt nicht benötigen.
Ansonsten immer gerne


Vinci schrieb am 26.01.2020 um 19:35

Post halt einfach die Frage(n)? :D


Viper780 schrieb am 27.01.2020 um 08:23

Was für Signal- und Schaltungsfrequenzen?


wergor schrieb am 27.01.2020 um 20:21

mein DAC liefert eine ausgangsspannung im bereich +-5V, die soll auf eine spannung im bereich +-30V verstärkt werden. mein OPV verträgt maximal +-8V versorgung, deshalb habe ich eine transistorverstärkerstufe geplant die den ausgangsspannungsbereich auf den gewünschten bereich ausdehnt.
click to enlarge
mir ist hohe genauigket und geringes rauschen der ausgangsspannung wichtig. frequenz ist DC, die schaltung oben hat eine grenzfrequenz von ca 6kHz. macht die schaltung sinn oder gibts bessere alternativen (ausgenommen HV OPVs)?


Vinci schrieb am 28.01.2020 um 17:45

Ich bin was Transistorverstärker angeht leider kein Experte und kann da nicht weiterhelfen. Mich würd aber interessieren was gegen einen HV opamp spricht? So ein LTC2057HV oder ähnliches kost 4€ und du sparst dir das ganze Kleinvieh zu löten?


smashIt schrieb am 28.01.2020 um 18:58

audio endstufen gibts für kleines geld für die printmontage.
da würde ich nicht selber mit transistoren anfangen.


Viper780 schrieb am 28.01.2020 um 19:17

Audioendstufen funktionieren unter 20Hz meist nicht (zufriedenstellend) und sollten DC komplett raus filtern.


wergor schrieb am 29.01.2020 um 00:08

Zitat aus einem Post von Vinci
Mich würd aber interessieren was gegen einen HV opamp spricht?
nicht viel. ich weis dass ich es mit einem HV opamp machen könnte. die frage ist ja ob eine transistorverstärkerstufe in dem fall sinn macht und ob es bessere designs als meines gibt. (es war auch mal eine gute gelegenheit, mich mit transistorverstärkern zu beschäftigen)


davebastard schrieb am 29.01.2020 um 08:35

ist schon eine weile her aber ist das wirklich korrekt dass die rückkopplung nach der transistorstufe zum opv geführt wird ?


wergor schrieb am 29.01.2020 um 08:53

ja, das ist korrekt - dadurch ist die verstärkung nur vom opamp feedback abhängig (solange der gain der transistorstufe hoch genug ist, in meinem fall a = 10) und fehler der transistorstufe (verstärkung, temperaturdrifts, 0V verzerrung) haben wenig einfluss auf den ausgang.


davebastard schrieb am 29.01.2020 um 08:59

ok, na ist doch schon 15 Jahre her :p

würde es halt auf einem steckbrett aufbauen und durchtesten bevor du eine platine bastelst. Aber vielleicht kommt ja noch eine fundiertere Antwort :p


KruzFX schrieb am 29.01.2020 um 09:21

wie wärs mit einem Boost-Converter?


wergor schrieb am 29.01.2020 um 09:29

Ich will sehr genaue, rauscharme, positive und negative Spannungen am Ausgang erreichen. Das ist imho nicht der Anwendungsfall für boost converter.


Vinci schrieb am 29.01.2020 um 09:59

Zitat aus einem Post von wergor
Ich will sehr genaue, rauscharme, positive und negative Spannungen am Ausgang erreichen.

Die Wahrscheinlichkeit dass du mit deiner Schaltung auch nur einen 50c Waldundwisen OPV schlägst ist imho ziemlich gering, geschweige irgendwas modernes wie den oben geposteten LTC2057HV (200nV rauschen @ DC, max. 4µV absoluter Offset und 0.015μV/°C Drift).

Bei mir in der Arbeit gibts eigentlich nur einen einzigen Grund weshalb wir teils diskrete Aufbauten statt OPVs nutzen und das is weil bei 100k Stück die paar Wiederstände/Transistoren und Co an Euro billiger sind als da IC.




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