Stromversorgung für LEDs

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UnleashThebeast schrieb am 18.03.2020 um 14:41

Hallo,

Ich habs mit Strom nicht so (:D), brauch aber für ein Projekt eine Stromquelle für LEDs.
Ich hab 10Stk weisse LEDs, die jeweils 3.5V und 35mA brauchen. Zuerst war meine Überlegung, einfach 2 AA Batterien zu nehmen (funktioniert ja immerhin mit 3 statt 3.5V auch), aber bei 10 LEDs werden die dann relativ schnell leer. Meine nächste Idee war einfach eine Powerbank zu nehmen, die hauen alle 5V raus und ich würde aber ungerne mit Buckconvertern/Spannungswandlern arbeiten :/. Irgendwelche "exotischen" Batteriearten, die man nicht von jetzt auf gleich auch in einem Billa bekommt, scheiden leider auch aus.

Hat jemand eine Idee für mich?


wacht schrieb am 18.03.2020 um 14:49

5V Powerbank, 10 Leds in parallel = 350mA. 1.5V muss loswerden, R=U/I -> 4.3Ohm Vorwiderstand.

Nachdem du damit aber 1.5V*350mA =0.5W verbraetst brauchst du entweder einen Widerstand der das aushaelt oder du bastelst dir die 4.3 aus 4x18Ohm Standard 1/4W Widerstaenden in parallel.


master blue schrieb am 18.03.2020 um 14:53

Da bist du mit einem simplen Step-Down Konverter besser dran, als die knappe Energie mit Widerständen zu "vernichten". Eine AA Zelle hat auch rund 2000 mAh Kapazität (hängt sehr stark vom Entladestrom und der Umgebungstemperatur ab).


UnleashThebeast schrieb am 18.03.2020 um 15:05

Wie krieg ich bei einer Powerbank wie zB der hier:
https://www.amazon.de/Powerbank-Ank...sr=8-6&th=1

jetzt dann die restlichen ~1500mA weg, wenn ich dazwischen einen Step-Down hab, der mit von 5 auf 3.5V runterregelt?
rein rechnerisch halten AA (wenn ich zB 2 davon nehme für 3V) ja nicht wirklich länger als ~12 Stunden für die 10 LEDs?

Vielleicht verwirrt das jetzt auch nur mich, keine Ahnung :D. Bin bei Strom wie gesagt nicht wirklich auf der Höhe, ich versuch das normalerweile jemanden machen zu lassen, der sich damit auskennt, sonst brennt irgendwas und/oder ich tu mir weh. Bei Smartphones gibts ja Ladeelektronik, die dann dem Netzteil/der Powerbank meldet, wieviel mA jetzt durchkommen sollen, damit nix kaputt wird. Eine LED kann sowas ja nicht? Sonst könnt ich ja auch einfach einen USB-Stecker an meine Platine anlöten:
https://www.amazon.de/St%C3%BCcke-B...0716&sr=8-6

Und dann jenachdem wo ich bin, die LEDs entweder mittels Powerbank oder einfach mit einer Wandwarze versorgen? die ja WIEDER anders viel mA ausgibt? Sprich ich bräuchte dann in meinem Gehäuse irgendeine Schaltung oÄ, die mir EGAL wieviel mA reinkommen immer nur 350mA weitergibt?


wacht schrieb am 18.03.2020 um 15:41

Die mA die bei den Powerbanks jeweils angegeben sind Ladung in mAh - also quasi Strom*Zeit die sie abgeben kann (blabla Wirkungsgrade...). Die 5V sind erstmal fix, zumindest solltens das sein wenn du nur die Powerleitungen vom USB verwendest.
Das ergibt mit dem Widerstand den du anhaengst einen Strom von I = U/R
U = 5V, R = Vorwiderstand+LEDs

masterblue hat natuerlich Recht das es schon Sinn macht da einen Konverter zu nehmen, zB diesen. Man bedenke aber auch da Wirkungsgrade (der hat fuer 5V to 3.3V typical 75%) und am Vorwiderstand hast du ca 30% Verlust. Es nimmt sich also nicht dramatisch viel.
(Ausser es gibt besser geeignete Wandler, ich hab jetzt einfach den billigsten genommen der 3.3V mit minimum 2W kann, hab wenig Erfahrung mit sowas)


UnleashThebeast schrieb am 18.03.2020 um 15:48

Ich hab solche daheim noch vom Umbau meines 3D-Druckers von 24V auf 12V Lüfter:
https://www.amazon.de/gp/product/B0...=UTF8&psc=1

Versteh ich das richtig, dass ich mir um die gelieferten (milli)Ampere also eigentlich eh keine Gedanken machen muss?


master blue schrieb am 18.03.2020 um 15:56

@UnleashThebeast
Der Konverter muss die Anzahl an (m)A liefern, die du beziehen möchtest. Dein verlinktes Modul schafft bis zu 3A Ausgangstrom bei bis zu 92% Effizeniz, da musst du dir bei deinen 350 mA keine Gedanken machen - der ist viel mehr oversized. Die Effizienz ist natürlich ein Punkt wie wacht es schreibt. Die hängt wiederum von der Auslastung des Moduls ab, daher auch "bis zu". Bei ATX-Netzteilen z.B. muss die Effizienz bei unterschiedlichen Auslastung angegeben werden. Hohe Effizienz erreicht man typischerweise bei einer Auslastung im oberen Viertel.


UnleashThebeast schrieb am 18.03.2020 um 16:00

Der verlinkte Konverter regelt mir ja hauptsächlich die 5V auf 3.5V runter. Wenn der jetzt aber von zB einer Powerbank 1.5A durchlasst und von einem Handyladegerät 3A, brauch ich für die LEDs ja trotzdem nur 350mA - wenn ich auf die mit den vollen 1.5/3A drauffahre, wird das wohl zwar sehr hell aber auch nur sehr kurz leuchten, oder versteh ich das noch immer falsch?


wacht schrieb am 18.03.2020 um 16:02

Verstehst du richtig - die mA Angabe ist eigntlich ein maximal lieferbarer Strom.
Sollt mit deinem Converter eigentlich problemlos funktionieren - is sogar ziemlicher overkill anhand der wenigen Infos die Amazon da hergibt.
Der grundlegende LM2596 hat aber nur eine Version bis 12V, ob das ganze wirklich passt und besser ist als ein simpler Widerstand haengt wohl davon ab was da die Schaltung rundherum macht.


UnleashThebeast schrieb am 18.03.2020 um 16:26

Ich hab mir das mit bisschen googlen und einem Nachbarn von meinem Vater, der Elektriker is auch nochmal angesehn. An und fürsich sollte alles funktionieren, wenn ich den Konverter weglasse und die 10 LEDs einfach jeweils mit einem 47Ohm Widerstand parallel an die Powersource (sei es owerbank oder Ladegerät) anhäng, sollte alles funktionieren und nix zum brennen anfangen. :D


wacht schrieb am 18.03.2020 um 16:34

Entweder missverstehe ich dich oder es faengt gleich was zum brennen an :D

Du brauchst jedenfalls irgendwas in Serie zu den Leds, ansonsten bekommen die naemlich 5V und sind - probably - hin.


UnleashThebeast schrieb am 18.03.2020 um 16:36

Zitat aus einem Post von wacht
Entweder missverstehe ich dich oder es faengt gleich was zum brennen an :D

:D

2020-03-18-16_35_35_242639.png


wacht schrieb am 18.03.2020 um 16:38

Ah, OK. Widerstand in Serie zur LED ich dachte du willst einfach alles parallelhaengen ;)

Das is im Endeffekt e meine erste Loesung.


UnleashThebeast schrieb am 18.03.2020 um 16:44

Das was mich jetzt noch wundert:
Den Widerstand häng ich wirklich aufs -Beinchen von den LEDs, nicht aufs +Beinchen?

Ich hoff das is es letzte Mal, dass ich was mit Strom machen muss :D.


smashIt schrieb am 18.03.2020 um 16:59

ist völlig egal.




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