Kaffeemühle gesucht oder der "Kaffeenerd" Thread - Seite 7

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master_burn schrieb am 14.09.2014 um 20:45

je nach alter und zustand so 200 bis 400€ würd ich sagen - wenn generalüberholt und gewartet auch mehr


PuhBär schrieb am 28.02.2015 um 21:25


Ich habe diese hier im Auge. Leider gibt es (noch) keine Reviews.

Geplant wären zu Beginn ESE Tabs (von Illy). In weiterer Folge evtl auch einmalit gemahlenem Kaffee bzw überhaupt selber mahlen.

Die Marke selbst scheint ja ganz in Ordnung zu sein.

Seht ihr Schwachpunkte bei diesem Modell?

Derzeit habe ich fertig gemahlenen Kaffee mit einer Mokkakanne im Einsatz.


master_burn schrieb am 01.03.2015 um 04:52

ich kann dich nur warnen - wenn du dir die zulegst wirst du recht bald eine mühle und ordentlichen kaffee wollen :p

so aber jetzt im ernst:
schwachpunkte seh ich wenn du cappuchino trinken willst weil du jedes mal zw dampf und wasser wechseln musst - ausserdem ist bei singelboiler modellen dann immer das wasser am brühkof zu heiß, weiters hat das ding einen pressurized portafilter , hier wird crema mit düsen simuliert - macht vermutlich den kaffe deswegen aber nicht schlechter!! (solange man gut reinigt)

meine ungeschönte Meinung - als Einsteigergerät ok und äußerst günstig!! - für ernsthaften und guten Kaffee nicht ganz optimal (vorsichtig ausgedrückt)

edit: pressurized vs non pressurized - das bla bla am anfang kann ignoriert werden ;)
https://www.youtube.com/watch?v=4NACdDyx4u4

HTH: gastroback heißen auf dem internationalen markt Breville


PuhBär schrieb am 01.03.2015 um 08:21

Ok, danke. PPF vs. Non-PPF war ein gutes Stichwort.

Man braucht also bei PPF grober gemahlenen Kaffee, weil die Crema durch die kleinere Düse im Siebträger nur simuliert wird.
Grober gemahlener Kaffee verringert aber offenbar die Chancen auf den "perfekten" Espresso.

So mein Verständnis. Hoffe die fertig gepressten Pads haben den richtigen Mahlgrad.

Einen Siebträger mit normaler Düse kann man nicht nachkaufen? Oder passt der dann nicht zum Brühkopf/Drück der Maschine?

Gibt es in der Preisregion ein Referenzgerät, oder sind die aufgrund des Preises alle limitiert?


ccr schrieb am 01.03.2015 um 08:53

Zitat von master_burn
so aber jetzt im ernst:
schwachpunkte seh ich wenn du cappuchino trinken willst weil du jedes mal zw dampf und wasser wechseln musst - ausserdem ist bei singelboiler modellen dann immer das wasser am brühkof zu heiß,
Das ist aber kein echter Singleboiler, sondern ein Thermoblock.
Was andere Probleme mit sich bringt (und meist auch nicht positiv für die Qualität des Milchschaums ist).

Ich hab mir vor Weihnachten Lelit angeschaut, da gibt es eine große Auswahl an Maschinen (u.a. mit Temperatursteuerung, was für Einsteiger nicht ganz blöd ist).
Letztendlich ist es dann aber der Einfachheit halber doch ein Vollautomat geworden, und der Espresso schmeckt mit guten(!) Bohnen besser als in 99% der Kaffeehäuser in Wien (inkl. der Italienischen). Klar, der allerletzte Feinschliff fehlt. Aber besser als Nespresso/ESE ist's allemal. :p


master_burn schrieb am 01.03.2015 um 11:52

oha bin iwi von single Boiler ausgegangen - gut hat dann den Schwachpunkt mit Dampf wie schon gesagt aber auch

ich würd mir eher einen günstigen Einkreiser (Singleboiler) nehmen - das kann man ruhigen Gewissens die Pressurized Filter gegen normale tauschen :)

abgesehen davon würd ich eher guten Kaffee und eine gute Mühle als Einstieg empfehlen als eine Siebträger Maschine - bringt geschmacklich mehr - aber danach hast du ja nicht gefragt ;)


PuhBär schrieb am 01.03.2015 um 14:46

Du meinst guten Kaffee und Mühle zur Mokkakanne?

Das ist halt dann bei 2+ Personen wieder mühsam. Ausser ich kaufe so ein Riesentrum.

Dann suche ich mal nach Singleboiler Geräten.


Vinci schrieb am 14.03.2015 um 10:38

Ich muss als angehender Kaffeenerd jetzt auch mal meine aktuellen Erfahrungen schildern. Ausgangspunkt war vor etwa ~2 Monaten, dass ich meine Kaffeesucht mittels der Nespresso-Maschine meiner Freundin auf Grund der Umweltbelastung nicht mehr decken wollte. Es kann einfach nicht sein, dass 2 Personen in einem Jahr Kaffeekonsum eine Menge an Alu-Müll produzieren, mit der ich ein MacBook produzieren könnte... (immerhin 1,13g pro Kapsel laut google)

Auf Grund meines geringen Budgets hab ich mich dann am Gebrauchtmarkt nach einer Siebträgermaschine umgesehen. Letztendlich ist es eine Rancilio Silvia um 390€ geworden. Das ist zwar gebraucht imho relativ viel, dafür war das Gerät neuwertig da kaum verwendet.

Naiv und komplett planlos wollt ich dann anfangs eine eiserne kugelgelagerte Mühle eines Wiener Fabrikanten um die Nachkriegszeit nutzen. Die sah zwar nett aus, funktionierte aber schlichtweg überhaupt nicht, da der Mahlgrad wohl nicht fein genug eingestellt werden konnte. So hab ich um weitere 60€ eine Gastromühle von Rancilio erstanden, bei der nur der Bohnenbehälter getauscht werden musste. Ein Freund hat mir dann einen neuen Behälter in PLA gedruckt. Sieht etwas funky aus auf der alten Mühle, passt aber perfekt. :D

Die ersten Gehversuche waren natürlich, wie man eh überall liest, grauslichst. Entweder der Kaffee war wässrig, bitter oder es kam auch einfach amal überhaupt nix raus. Es bedarf wirklich ein wenig Gefühl die Kombi aus Mahlgrad-Füllmenge (und Temperatur) richtig zu erwischen. Ich hab auch gemerkt, dass sich bei weitem nicht jeder Kaffee für Espresso eignet. Um nicht gleich ein Kilo teure Bohnen zu verheizen hab ich am Anfang Reste eines Dallmayr gemahlen, der leider einfach nur ranzig war...
Irgendwann hat man dann aber seine Einstellungen und wird fürstlich entlohnt. Hab dann nach etwas herumprobieren zu Manaresi gefunden und mich in die Arabica 90/10 verliebt, von der ich mittlerweile rund 4x Espressi am Tag trink. Herrlich!


Hokum schrieb am 14.03.2015 um 11:43

Zitat von Vinci
Die ersten Gehversuche waren natürlich, wie man eh überall liest, grauslichst. Entweder der Kaffee war wässrig, bitter oder es kam auch einfach amal überhaupt nix raus. Es bedarf wirklich ein wenig Gefühl die Kombi aus Mahlgrad-Füllmenge (und Temperatur) richtig zu erwischen. Ich hab auch gemerkt, dass sich bei weitem nicht jeder Kaffee für Espresso eignet. Um nicht gleich ein Kilo teure Bohnen zu verheizen hab ich am Anfang Reste eines Dallmayr gemahlen, der leider einfach nur ranzig war...
Irgendwann hat man dann aber seine Einstellungen und wird fürstlich entlohnt.

knappes kilo hofer espresso hats bei mir auch gebraucht bis mans trinken hat können :D der einbau eines billigen k-type thermometers mit fühler am kessel meiner gaggia hat auch nochmal ordentlich geholfen.



p.s. hätte jemand eine empfehlung für eine relativ günstige bohne (idealerweise in wien) für cappuccino?


ccr schrieb am 14.03.2015 um 12:26

Was verstehst Du unter günstig?


Hokum schrieb am 14.03.2015 um 13:00

15 Euro das kg (oder weniger)


ccr schrieb am 14.03.2015 um 13:32

Zitat von Hokum
15 Euro das kg (oder weniger)
Dann hab ich leider keine Empfehlung :p


normahl schrieb am 14.03.2015 um 13:40

Zitat von Hokum
15 Euro das kg (oder weniger)

die letzten Bestellungen machte ich immer bei Hornig, Espresso Creme ist dort meine erste Wahl.

Aber ob der für Cappuccino geeignet ist, weiss ich leider auch nicht.

Hornig hat immer wieder mal den Kaffee im Angebot, also wenn er um 15,50euro gerade eine spur zu teuer einfach abwarten.


Hokum schrieb am 14.03.2015 um 14:25

Zitat von ccr
Dann hab ich leider keine Empfehlung :p

das hab ich mir nach der frage gleich gedacht :D
danke normahl! hab sogar was zu dem im kaffee-netz gefunden, gute bewertungen, allerdings wher wenig cappuccino-geeignet. aber probieren kann man ja.
Dort gibts eh einen thread für österreichische bohnen mit gutem preisleistungsverhältnis, hatte ich schon ganz vergessen.

aber ich denk ich werd mich einfach bei den tasteit-aktionen durchprobieren, Goriziana blu&rossa klingen gut link


master_burn schrieb am 14.03.2015 um 15:50

Ich kann wie immer http://www.altwien.at/ empfehlen - is halt etwa 5€ drüber pro kg, dafür frisch geröstet (mindestens selbe woche) und du kannst vor ort probieren :)




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