Hardware für Plex Server

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XeroXs schrieb am 18.04.2017 um 08:44

Grüß euch

Ich würde gerne mal wieder Plex ausprobieren - aktuell habe ich meine Mediendateien auf einem schwachbrüstigen Synology NAS und verwende Kodi.

Was braucht man in etwa an Hardware um da zuverlässig (und halbwegs zukunftssicher) auch ggf. einmal transcoden zu können, idealerweise auch schon mit h265 support?

Soll im Keller im Technikraum stehen, und idealerweise auch vernünftig suspenden etc, sofern das Plex überhaupt zulässt?


Wyrdsom schrieb am 18.04.2017 um 08:55

Würde auf jeden Fall eine leistungsstarke CPU nehmen (zwecks Transcoding).


daisho schrieb am 18.04.2017 um 09:55

Und eine große Festplatte, Plex müllt die nämlich ziemlich zu mit Preview-Screenshots und -videoclips


Denne schrieb am 18.04.2017 um 10:13

Ich habe ein Intel Atom C2750 (8x 2.40GHz) als CPU im Einsatz und er transcodiert zwei 1080p h264 mkvs parallel ohne Probleme. h265 ist ein CPU-Killer, da schaffe ich nur ein 1080p Stream. 4k h265 schafft meine CPU beispielsweise nicht mehr.
Wenn nicht transcodiert, sondern direkt wiedergegeben wird, ist die Auslastung relativ human, wobei eine 4k h265 Wiedergabe auch nicht ohne ist.

Das Problem ist, dass GPU Transcoding aktuell nur in einer älteren Version (glaube 1.4 und afaik auch nur mit Intel QuickSync) für Testzwecke funktioniert. Ich vermute, dass in den nächsten Monaten/Jahren da noch etwas kommen wird, aber zum aktuellen Zeitpunkt ist das Transcoding bei Plex eine CPU only Angelegenheit, wenn du die eine Beta-Version ausschließt.

D.h. aktuell würde ich mir wohl Ryzen näher anschauen, da du viele Kerne für wenig Geld bekommst, was ideal für Plex ist. Je nachdem, wie viele parallele Streams du wiedergeben/transcodieren möchtest, ein kleineres oder größeres Modell. Falls in näherer Zukunft GPU Trancoding implementiert wird, kannst du die GPU dementsprechend nachrüsten.

Der Rest der Hardware ist für Plex sekundär. Da musst du erst einmal schauen, wie viel Speicherplatz du benötigst, ob du ein RAID oder ähnliches verwendest etc.

edit: Oder die HP Workstation Z620 von hachigatsu (https://www.overclockers.at/sbt_mar...bverkauf_248626), auch wenn das komplett übertrieben ist :D
Aber um den Preis :p


XeroXs schrieb am 19.04.2017 um 10:45

Bogus verkauft ja so eine Kiste:

i5-3570, 8GB, HD3450, GA-PH67-DS3-B3, 420w NN

Meint ihr das reicht?


creative2k schrieb am 19.04.2017 um 10:54

Der 3570 hat nicht mal HT, also mir wär das zu heikel.

Die Workstation von hachigatsu oder ein neuer Ryzen wär da sinnvoller. Ist halt die Frage was du investieren willst. P/L vom hachi ist schon sehr gut.


XeroXs schrieb am 19.04.2017 um 11:06

So eine Kiste herstellen zum Plex Streamen :eek:

Provokative Frage: Was wäre der Vorteil von so einer Kiste gegenüber einem der performanten Synology NAS? Preislich ist da nix mehr um, und ich kann dafür das alte NAS verkaufen und damit doch einiges refinanzieren..


böhmi schrieb am 19.04.2017 um 11:14

Zitat von creative2k
Der 3570 hat nicht mal HT, also mir wär das zu heikel.

Die Workstation von hachigatsu oder ein neuer Ryzen wär da sinnvoller. Ist halt die Frage was du investieren willst. P/L vom hachi ist schon sehr gut.

Man braucht wirklich so massiv viel Leistung für h265?


Denne schrieb am 19.04.2017 um 11:21

Ja, h265 transcodieren fordert die CPU enorm. Der i5 wäre mir imho zu schwach.

Ein Synology NAS ist nicht performant genug würde ich behaupten, daher würde ich auch davon die Finger lassen.
Stimme creative2k zu: Die Kiste von hachigatsu ist zwar überdimensioniert, aber vom Preis her unschlagbar. Alternativ ein Ryzen.


davebastard schrieb am 19.04.2017 um 11:24

warum muss ma unbedingt transkodieren ? wärs ned einfacher den client auszutauschen :confused: z.B. amazon firetv box


Captain Kirk schrieb am 19.04.2017 um 11:26

synology nas hat def. zu wenig power.
mit einem qnap i5/i7 gehts.


Master99 schrieb am 19.04.2017 um 11:28

bzw. wieso muss es h265 sein?

die vorteile von dem codec gegenüber h264 sind doch im eigenen netzwerk wo bandbreite keine rolle spielt doch egal. (höhere effizienz bei geringerer bandbreite)

einzig wenn streamen nach draussen übers internet öfter mal ein thema wäre hätte das einen vorteil imho.


sLy- schrieb am 19.04.2017 um 11:31

ich denke mal es geht um die zukunftssicherheit? Afaik sind manche features wie HDR über h264 nicht möglich.


XeroXs schrieb am 19.04.2017 um 11:33

genau.. soll einfach mal eine Weile laufen ;)

Clients austauschen ist ja gut und schön, aber z.B. die iPads im Haus könnens halt dann (eventuell) trotzdem nicht abspielen

500 Euro sind mir in Wirklichkeit zu viel. Mit dem Ryzen (wär auch ein lustiges Projekt) würd ich (bissl zeug liegt ja eh herum) bei ca. 350 bleiben.

Geht so ein Plex Server vernünftig in Low Power Mode? Möchte ungern da laufend 400 Watt oder so verbraten..


Denne schrieb am 19.04.2017 um 11:40

@ Low Power Mode: Plex ist auch nur ein Programm, welches auf Windows, Linux etc läuft. Wenn das OS das vernünftig umsetzt, sehe ich da eig. kein Problem. Oder verstehe ich dich falsch?




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