S: Computer Lautsprecher - Seite 5

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Viper780 schrieb am 20.07.2020 um 20:31

Liegt dir was am Klang oder nicht? Wenn er dir wurscht ist dann einfach irgendwas aus der günstig Mittelklasse irgendwo hin stellen und gut sein lassen.

Wenn du guten Klang haben willst musst entweder Kopfhörer nehmen oder andere Abstriche machen.

@tinker
Vermutlich Variante A etwas besser. Schau dass du die Wand rechts gleich mit Basotec oder ähnlichem beklebst. Schau dass die Lautsprecher etwas von der Rückseite weg kommen und evtl über die Monitore drüber stehen.
Dann wie schon gesagt umdrehen und etwas anwinkeln.


tinker schrieb am 20.07.2020 um 20:34

Zitat aus einem Post von vb3rzm
Ich bewundere einfach deine Akribie, beim Aussuchen des optimalen Platzes. Du musst dich wohlfühlen mit dem sound.
Achso :D
Ganz am Anfang hab ich überlegt ob ich nicht einfach ne Soundbar unter den Hauptmonitor stell und gut is. Nur würde diese dann ein ähnliches Dasein fristen wie meine alten Behringer. Darum lieber was ordentliches. Und dann soll halt auch die Akustik möglichst gut passen.

Und ich will mal herausfinden in welche Richtung es eher gehen soll, bevor ich jetzt Tisch-, Wand- oder wwi-Halterungen bestelle. Sobald ich das weiß, werd ich eh mal bestellen und mal selbst probieren.


tinker schrieb am 20.07.2020 um 23:50

Zitat aus einem Post von Viper780
Dann wie schon gesagt umdrehen und etwas anwinkeln.
Ich tendiere aktuell auch für Variante A zu folgendem:
Diese Tischstative und statt der Platte oben kommt ein kleiner Kugelkopf drauf. Da gewinne ich noch ein paar cm, kann sie anwinkeln und muss nicht in der Wand bohren. Das Problem ist nur, dass ich die Lautsprecher nicht umdrehen kann, weil sie nur unten ein Gewinde haben.


Viper780 schrieb am 21.07.2020 um 01:12

Warum nicht in die Wand bohren? Das ist stabiler, da schwingt nix mit und meist ist man flexibler.

Zum Befestigen reichen Spanngurte und wenn die Lösung final ist dann mit 4 Holzschrauben durch die Platte einfach die Lautsprecher anschrauben


tinker schrieb am 21.07.2020 um 11:02

Zitat aus einem Post von Viper780
Warum nicht in die Wand bohren? Das ist stabiler, da schwingt nix mit und meist ist man flexibler.
Hauptsächlich weils ein Altbau ist und ich mehrere Löcher pro Halterung brauche. Mit den Tischstativen ists auch einfacher mehrere Hörpositionen auszuprobieren. Ansonsten bin ich bei dir.


tinker schrieb am 03.09.2020 um 22:00

Nachdem ich mir am Anfang eigentlich schon ziemlich sicher war, dass es die Abacus C-Box 3 wird und ich mich eigentlich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen wollte, konnte ich es dann doch net lassen... :D

Im Endeffekt wurden es jetzt Neumann KH 80 DSP. Die konnte ich davor probehören und haben mir gut gefallen. Aber ich hätte wohl auch mit den Abacus nichts falsch gemacht.

Und bezüglich Aufstellung bin ich dann doch dem Rat von Viper780 gefolgt und hab sie an der Wand montiert:

click to enlarge
(den unaufgeräumten Schreibtisch einfach mal ignorieren)

Wandhalter sind die originalen LH 32 von Neumann. Damit ist die Vorderseite von den Lautsprechern etwa 27cm von der Rückwand entfernt. Der Abstand vom rechten Lautsprecher zur rechten Wand ist etwas 42cm, von der Mitte des Lautsprechers gemessen. Mehr geht da leider nicht, bin mit dem Tisch eh schon etwas nach links gerückt.

Soviel mal zur Aufstellung. Probleme hab ich damit aktuell im Bass-Bereich. Aber das kommt eh wenig überraschend. Mit dem DSP hab ich mich noch nicht gespielt, dafür muss ich mir noch ein iPad ausborgen weil's die Software von Neumann nur dafür gibt. Damit wird ich hoffentlich mal bisserl was von dem Problem lösen. Ansonsten werd ich natürlich mit Akustikschaumstoff weiter helfen.

Und dazu gleich ein paar Fragen: Wo sollte der am besten hin? Rechts an die Wand und in die Ecke wären mal naheliegend. Wie schauts hinter den Lautsprechern an der Wand aus?

Und was is mit dem Bild rechts? Das is wahrscheinlich eher suboptimal, weil dort Akustikschaumstoff hin sollte?

Grundsätzlich muss ich da wahrscheinlich sowieso bisserl herum probieren, aber ich muss mal wissen wo ich anfangen sollte.


Master99 schrieb am 03.09.2020 um 22:55

gegen probleme im bass wirst du mit ein bissl akustikschaumstoff nix ausrichten...
das hilft dir allerdings fürs mikro/sprache weils reflexionen und nachhall reduziert.

und rechts unterm bild auch gegen reflexionen in hochmitten/höhen von der seitenwand. (hörst du zb. durch sauberere s-lauten zb)

gibt auch ne möglichkeit bilder und akustikelemente zu kombinieren: https://www.gikacoustics.com/produc...tic-art-panels/

zurück zur basswiedergabe: musst also schaun, dass du mit dem DSP hinkommst. meistens kann man in so einer einstellung mal einen herzhaften bass-rolloff einstellen weil die wand das eh verstärkt.

wenn das nicht reicht können wir nochmal über akustische maßnahmen reden, aber da brauchts weit mehr als ein bissl schaumstoff an der wand damit man da was merkt, ist also ein größeres thema.


tinker schrieb am 03.09.2020 um 23:04

Danke für die erste Einschätzung. Dann werd ich mal schaun was mit dem DSP geht.


Viper780 schrieb am 03.09.2020 um 23:08

Da gibt's mehrere Möglichkeiten.
Üblicherweise machst ein Ende Diffus und das andere Schallschluckend.
Seitlich (alle 4 Richtungen) werden die ersten Reflektionen so gut es geht absorbiert.

Bass ist sehr schwer. Die Wellenlängen sind zu lang um sie absorbieren zu können.
Was geht sind Helmholtz Resonatoren und Plattenschwinger. Aber die brauchen Platz und werden nur in größeren Räumen eingesetzt.

Am besten leg dir ein Messmikro zu. Du wirst Raummoden haben. Wenn du die nicht anregst ist der Sound viel sauberer.


tinker schrieb am 03.09.2020 um 23:17

Es is ein ca. 20m² großer Raum in dem ja auch meine Standlautsprecher stehn. Mit denen hab ich ja auch Probleme im Bass Bereich. Aber der Raum is auch noch komplett unbehandelt, und generell nicht der beste was Akkustik angeht, weil aktuell noch viele nackte Wände und keine Teppiche drinnen sind. Also wundert es mich eh nur bedingt.

Hab mir gedacht, dass es bei den Nahfeld-Monitoren vllt weniger auffällt. Aber macht ja nix, nachdem ich sowieso vor hatte was am Raum zu machen. Aber ich merk schon, das wird doch ein größeres Projekt als gedacht, nachdem ich von Helmholtz Resonatoren und Plattenschwinger zb. noch nie was gehört hab :D


Viper780 schrieb am 04.09.2020 um 00:08

Bass macht immer der Raum und wie gesagt Behandlung hilft da nicht viel.
Ganz unnütz ist es aber nicht, meist sind es eher Oberbass Überhöhungen die man damit abschwächen kann. Sowie sie wirken noch immer als Diffusor was die Moden wieder etwas minimieren.


Master99 schrieb am 04.09.2020 um 10:48

Zitat aus einem Post von Viper780
Bass macht immer der Raum und wie gesagt Behandlung hilft da nicht viel.

so würd ich das nicht stehen lassen...

natürlich kann man dagegen was machen. Aber man muss deutlich mehr Volumen und Kosten einplanen im Vergleich zu den Maßnahmen die für >100Hz genügen.

Billig, einfach zu handeln / vorhersehbare Performance aber mit dem größten Volumeneinsatz zB sind Superchunks. Aber diesen Platz will man normalerweise in einem Wohnzimmer nicht opfern.

Helmholtzresonatoren oder klassische Plattenschwinger sind für einen Laien praktisch nicht durchzuführen weil man ohne Erfahrung/Prototypen nicht genau die Moden trifft.

VPRs wären eine platzsparende breitbandige und effiziente Möglichkeit, aber selbst im Eigenbau wird das relativ schnell relativ teuer.

Deswegen ist es privat im Wohnzimmer meist das gscheiteste mit Aufstellung und EQ/DSP soviel rauszuholen wie möglich. Immerhin hat man hier den Vorteil das es keine lineare Hörumgebung sein muss sondern nur eine die einem gefällt.


Viper780 schrieb am 04.09.2020 um 11:19

Ich geh vom privaten Umfeld aus - mit mehr Aufwand geht da schon was.
Man kann ja auch auf aktive Modenbewältigung mit Double Bass Arrays gehen.

Aber im Grunde bist im normalen Wohnraum einfach vom Platz zu limitiert dass man da effektive, passive Methoden verwenden kann.
Bei den VPR (Verbund-Platten-Resonator) bist ja auch meist so um die 150Hz am effektivsten und hin zum richtigen Bass verlieren sie stark. (jedenfalls die ich kenne)

Mit Chunks in Ecken und an Kanten kannst wirklich einiges machen. Das beste ist es kann auch ein Bücherregal oder Board sein. Das sieht dann sogar ganz okay aus, erfüllt einen zweck und hilft mit der Akustik


Master99 schrieb am 04.09.2020 um 11:49

Ach mit großen VPRs kommt man locker bis in den (Sub)Bass, siehe dazu meine Experimente&Messungen die ich vor Jahren gemacht habe:

https://recording.de/threads/der-fe...r.150168/page-3

größere VPRs wären sogar noch effizienter.


Viper780 schrieb am 04.09.2020 um 12:01

ahja danke interessanter Thread von dir
Könnt man sich überlegen ob man sowas nicht hinterm Monitor montiert.

Was hast du aktuell im Einsatz?

btw. waren die Bilder damals schlecht




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