Das Ende der Daten-Flatrate? - Seite 7

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|3er0 schrieb am 13.06.2013 um 09:43

Ich bin neugierig wann unsere Telekom (A1) auf den Zug aufspringt! :bash:


XXL schrieb am 17.07.2013 um 07:28

http://derstandard.at/1373512831019...etzneutralitaet

irgendwie geht das genau in die falsche richtung ...


22zaphod22 schrieb am 17.07.2013 um 08:11

... Auch hätten die Kunden das Recht, bestimmten "Datenvolumen, Geschwindigkeiten und generellen Qualitätsmerkmalen" zuzustimmen, heißt es in dem Verordnungsentwurf. ...

ich kenn die dame nicht - klingt irgendwie so als hätt ihr ein lobbyist der telekoms die idee untergeschoben

"hör zu neelie - ich hab DIE idee - du sogst des is a service am kunden - der darf sich dafür entscheidn wenn er will - wirst sehn das kommt total gut an - also baba und vergiss das kuvert net und wenn dich wer nach mir fragt dann sagst einfach du hast glaubt i bin vom geheimdienst"


Elbart schrieb am 17.07.2013 um 08:38

Für die Provider passt die Richtung sehr gut. ;)

Zitat von 22zaphod22
ich kenn die dame nicht - klingt irgendwie so als hätt ihr ein lobbyist der telekoms die idee untergeschoben
Ironischerweise ist das die Dame (bzw. dieses Amt), die den Mobilfunkfirmen regelmäßig das Hackl ins Kreuz haut wegen der Roaming-Gebühren.

Sehr verwirrend.


pari schrieb am 17.07.2013 um 09:08

früher entwurf is ja meist sowas wie ein wünsch dir was. jetzt muss halt mal gscheit stimmung dagegen gemacht werden und dann schaut hoffentlich ein vernünftiger kompromiss raus.

die netzneutralität wird hoffentlich bleiben, aber ehrlich gesagt mit datenvolumen und verschiedenen geschwindigkeiten, QoS, etc kann ich schon leben, denn beim mobilen internet komm ich definitiv mit weniger als 1GB aus, wenn man dann zB ein größeres datenvolumen oder eine priorisierung bei gleichen preis anbietet, warum nicht? solange ein gscheiter wettbewerb herrscht, kann es durchaus vorteile für den konsumenten bringen.

verdienen die telekoms gar nix mehr, wirds auch keine investitionen und kein neues netz geben. wenn sie von business-kunden gscheit abcashen können, ohne dass ich als privatanwender zu viele nachteile habe, warum nicht? ;)


Elbart schrieb am 17.07.2013 um 11:05

Zitat von pari
die netzneutralität wird hoffentlich bleiben, aber ehrlich gesagt mit datenvolumen und verschiedenen geschwindigkeiten, QoS, etc kann ich schon leben
Darum geht's ja nicht.

Zitat von pari
denn beim mobilen internet komm ich definitiv mit weniger als 1GB aus, wenn man dann zB ein größeres datenvolumen oder eine priorisierung bei gleichen preis anbietet, warum nicht? solange ein gscheiter wettbewerb herrscht, kann es durchaus vorteile für den konsumenten bringen.
Welcher Wettbewerb? Wenn's die Telekom dürfen wird, werden die anderen auch nachziehen.

Im übrigen würde mich schon interessieren, welchen Anteil an den monatlichen Gebühren die Kosten für den verursachten Traffic bzw. die benützte Bandbreite haben.


Hansmaulwurf schrieb am 17.07.2013 um 11:43

Zitat von XXL
http://derstandard.at/1373512831019...etzneutralitaet

irgendwie geht das genau in die falsche richtung ...
Zitat
Internetdienstleister und Anbieter von Internetinhalten [..] "frei sind, miteinander die Handhabe der entsprechenden Datenvolumina oder der Übertragung der Daten mit einer definierten Servicequalität zu vereinbaren"
Kartell u. Preisabsprachen olè olè.
Kommt davon wenn man von Firmen regiert wird weil die Politiker 0 Rückgrat oder Fachwissen haben.


Denne schrieb am 17.07.2013 um 12:31

Zitat von Elbart
Im übrigen würde mich schon interessieren, welchen Anteil an den monatlichen Gebühren die Kosten für den verursachten Traffic bzw. die benützte Bandbreite haben.

In irgendeinem Interview mit einem deutschen Service Provider meinte dieser, dass sich Traffic-Kosten im Cent-Bereich bewegen.


Elbart schrieb am 17.07.2013 um 16:46

Zitat
Gleichzeitig scheint sich Kroes aber auch vom Flatrate-Modell als Universallösung zu verabschieden. "Wer nicht viel Datenvolumen verbraucht, sollte auch nicht mehr zahlen müssen. Es ist nicht Aufgabe [von Kunden], jemanden zu subventionieren, der mehr nutzt."

...

Sie vergleicht den Telekom-Markt dabei mit anderen Märkten und betont, dass es etwa auch bei Autos günstige und Luxus-Modelle gibt. Diese Aufstellung soll es den Providern ermöglichen, wieder mehr Geld für den Ausbau der Infrastruktur in die Hand zu nehmen.
http://derstandard.at/1373512880924...ch-nicht-fertig

Will sie jetzt die ISPs per EU-Richtlinie dazu verdonnern, bestimmte Tarife anzubieten?

Den Auto-Vergleich find ich gut.
Wenn man mal mit einem Skoda nicht mehr per Autobahn nach Wien fahren darf, sondern nur noch mit einem Benz, weil Mercedes der ASFINAG zusätzlich was zahlt, dann sind wir ungefähr da, wo die Deutsche Telekom hin will.


InfiX schrieb am 17.07.2013 um 16:57

Zitat
"Wer nicht viel Datenvolumen verbraucht, sollte auch nicht mehr zahlen müssen. Es ist nicht Aufgabe [von Kunden], jemanden zu subventionieren, der mehr nutzt."

politiker hatten noch nie viel ahnung von solidarität - mal abgesehen davon dass das in diesem fall hinfällig ist da die traffic kosten vermutlich verschwindend gering sind, man zahlt der telco monatlich für die bereitstellung des anschlusses und (ja) auch der infrastruktur - diese infrastruktur sollte aber im interesse aller ausgebaut und bereitgestellt werden, und nicht nur von denen die sie dann auch beanspruchen.

das wär dann ja auch ein lustiger ansatz bei der GIS na... wo bleiben da die forderungen der politik? ;)

wenn mans genau nimmt, gehört die kommunikationsinfrastruktur zu essenziellen dingen wie zb. auch straßen, (ab)wasserleitungen, stromnetz etc... ("datenautobahn" anyone?) die von der öffentlichkeit finanziert und bereitgestellt gehört, dann kauft man sich halt eine jahresvignette fürs internet, ein kastl damit man sich anschliessen kann und gut ist.


blood schrieb am 17.07.2013 um 17:29

das internet ist halt für uns alle neuland (c).


charmin schrieb am 17.07.2013 um 17:34

angelo merte :D


flying_teapot schrieb am 30.10.2013 um 21:29

Drosselung gerichtlich verboten. in 1.Instanz vorerst.

http://heise.de/-2036234

ftp.


Earthshaker schrieb am 30.10.2013 um 22:22

Heissts halt dann nicht mehr Flatrate sondern Volumenvertrag. Die A-Holekom wird schon einen Weg finden.


Denne schrieb am 31.10.2013 um 09:08

Drosselung ist afaik an sich nicht verboten, sondern das dann als Flatrate zu bewerben.




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