URL: https://www.overclockers.at/internet-provider/petition-zum-glasfaserausbau-in-sterreich_255838/page_3 - zur Vollversion wechseln!
Zitat aus einem Post von charminWie siehst du das? Unbedingt Glasfaser nötig in jedes Haus oder ist gutes (!) LTE/5G für dich ausreichend?
Damit mich keiner falsch versteht. Ich find es sollt jeder Glasfaser im haus haben. Ich glaub nur nicht dass es so einfach umsetzbar ist. Die andere Seite ist dann das 5G/LTE Netz, das vielerorts einfach völlig überlastet ist. Aber ich hab gute Erfahrungen damit gemacht.
Bei uns wurde das Glasnetz von der Gemeinde gebaut.
Der Unterschied zu LTE ist schon enorm, da das schon hart am Limit lief/läuft.
Glasfaser wird eh gebaut, nur scheitert's wie so oft an der Kommunikation zwischen Land, Bund, Provider, Lobbyismus und ungenügend qualifiziertem Personal in der Etage, die entscheiden darf. Eh wie überall wo's größer wird.
Baut die Gemeinde mit A1 aus, geht die Förderung für die A1 und ihren ARUs raus, und ein, womöglicher, örtlicher Provider schaut durch die Finger, weil es keine Förderung mehr gibt.
Selbiges mit 5G, geht ja auch die Breitbandförderung drauf, für Technik, die die nächsten Jahre vermutlich eh abgelöst wird.
Bin selbst Besitzer von 2 ftth Anschlüssen (A1/Fonira), und super, dass ich Glasfaser z'haus hab, und die Tarife zum Arschlecken sind. Jetzt hast super toll LWL, und gurkst mit irgendwas herum, eh super, weil wenns gescheite Tarife/Bandbreite gäbe, warat's eh bald aus mitn GPON. Super.
In Wahrheit verdienen momentan alle möglichen Firmen daran, für das, dass der Endkunde nur bedingt was davon hat. Da würd weitaus mehr gehen bei einheitlichen Konzepten, und mehr qualifiziertem Personal.
Fängt schon bei den Erstbesprechungen der Gemeinden an, Planung und Bau (Microrohre verlegen, einblasen, backbone spleißen) gehen recht flott wenn die Firmen Zeit haben, und hört bei der Montage und Terminvergabe der anschlussherstellung(=lwl einblasen und vom Endkunden auf den backbone spleißen, und hört bei Tiroler haushalten mit lwl von der ikb und tlw a1 auf, statt dass man in einem Wohnhaus mit 12WE einfach cat7 indoor legt auf.
Wollt no a bissl Senf dazugeben, mich zipft des Thema jedesmal an.
Ad2 ich geh sogar soweit, dass ich sag, da geht noch viel mehr. Mini Rechenzentren in Gemeinden, für örtliche Firmen, und und und. Mehr Dezentralisierung. So toll.
Edit: eh wie bei allen anderen Themen, Ned das Thema is as Problem, sondern unser eingewachsenes System.
Zitat aus einem Post von xtrmIch finde die Statistik sagt nicht viel aus, denn das heißt nicht, dass das Internet bei uns schlecht ist oder die Bandbreiten so gering sind. Ja, wir sind sicherlich nicht vorne dabei, aber es kann nicht jeder immer bei allem vorne dabei sein. Ich brauche wirklich kein FTTH, um happy zu sein, ich habe lieber eine Verbindung, die ausreichend ausgelegt ist, um keine Einbrüche und Probleme zu haben zu Stoßzeiten.
Zitat aus einem Post von xtrmMöchte auch dazusagen, dieser verrückte Wahn nach immer schnelleren Drahtlosverbindungen ist mMn absolut für nichts. Wozu braucht man 5G? Wozu braucht man überhaupt 4G? Alle fünf Jahre kommt da was neues und die Kosten sind immens. Ich betreibe mein Handy heute noch mit HSPA und wieso zum Teufel sollte ich am Handy mehr als 42Mbit down brauchen? Absolut sinnlos. Lieber mal in den Ausbau der Bodenverbindungen investieren, weil zuhause will ich kein verdammtes LTE- oder sonstwas Drahtlos-Modem haben.
Auch andere Infrastruktur lassen wir uns viel Geld kosten, aber Internet wird immer noch eher halbherzig betrachtet in Österreich, so als wäre es nur für den Konsum von Unterhaltung da. Dabei könnte es besonders im ländlichen Bereich einen ordentlichen Schub in mehreren Bereichen bringen, z.B. was die Verwaltung der Gemeinden anbelangt, zur Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe, für die Vernetzung von Schulen, zur Standortattraktivierung zwecks Niederlassung von Unternehmen, für telemedizinische Zwecke, zur Schaffung und Sicherung hochqualifizierter Arbeitsplätze, um nur ein paar Aspekte zu nennen, die davon profitieren würden.
Zitat aus einem Post von WONDERMIKEAuch der Tourismus beklagt Probleme, weil die Ansprüche der Gäste immer weiter steigen, während das Hotel in Westösterreich Probleme hat einen guten Anschluss zu bekommen.
Ich betrachte es lieber aus der Sicht der 9 Mio Österreicher als Privatnutzer. Firmen haben in der Regel ganz andere Möglichkeiten und es gehört außerdem zur sinnvollen Planung, nicht wo einzuziehen, wo es kein gescheites Internet gibt - das gilt ja sogar schon für private Leute, für Firmen nur umso mehr.Zitat aus einem Post von WONDERMIKEDas muss man volkswirtschaftlich betrachten und nicht aus dem Singlehaushalt heraus wo du mit 40Mbit ein angenehmes Leben führen kannst. Unternehmen sind auf schnelles Internet angewiesen und wenn du dann im Gewerbepark deiner Wahl im Umland einer Landeshauptstadt nicht gut versorgt wirst, dann schmerzt das. Auch der Tourismus beklagt Probleme, weil die Ansprüche der Gäste immer weiter steigen, während das Hotel in Westösterreich Probleme hat einen guten Anschluss zu bekommen.
Genau das meinte ich.Zitat aus einem Post von WONDERMIKEUnd dann werden nebenbei die Förderungen an die Mobilfunker ausgeschüttet, damit zB Drei fleißig die chinesische Manpower zu den Masten schickt um ein 4G Netz aus dem Boden zu stampfen, das die Anforderungen in naher Zukunft(V2I, V2V, V2C, V2P, V2X) nicht erfüllen kann. Diese Investition war dann alles andere als nachhaltig und ist binnen weniger Jahre verpufft.
Sie baute auf älterer Technologie auf und war, finde ich, nicht schlecht. Nichts ist perfekt und es gibt überall Verbesserungspotenzial, allerdings ist 4G - sowohl Infrastruktur als auch die Technologie an sich - jahrelang "hit or miss" gewesen und bei 4G gab es DEUTLICH größere Einbrüche bei der Qualität und der Bandbreite als bei HSPA.Zitat aus einem Post von WONDERMIKE3G war eine schlechte Technologie. Allein die Zellatmung war ein Graus und hat dir je nach Auslastung 3G oder 2G Empfang beschert. Zum Glück ist das mit den neueren Technologien kein Problem mehr. Auch die Latenz war wirklich nicht die beste.
Aber halt auch nur, wenn es Sinn macht, siehe zwei Quotes darüber, wie du selbst gesagt hast.Zitat aus einem Post von WONDERMIKESind wir froh, dass alle paar Jahre Fortschritte möglich sind.
Zitat aus einem Post von 22zaphod22nicht nur in Westösterreich ... wir sind ein kleines Hotel aber bei gleichzeitiger Nutzung von ca. 70 - 150 Personen (Hotel + Restaurantgäste) geht unser Gäste-Internet in die Knie bis hin zu Steinzeit-Geschwindigkeiten
Zitat aus einem Post von xtrmIch betrachte es lieber aus der Sicht der 9 Mio Österreicher als Privatnutzer. Firmen haben in der Regel ganz andere Möglichkeiten und es gehört außerdem zur sinnvollen Planung, nicht wo einzuziehen, wo es kein gescheites Internet gibt - das gilt ja sogar schon für private Leute, für Firmen nur umso mehr.
Bald kommt ja starlink.
Aber habe auch mal unterschrieben, weil gerade hier bei uns am Land wünscht man sich echt besseres inet
Also mir persönlich reicht Fiber-to-the-Kastl-vorm-Haus, von dem ich via Koaxkabel 1 GBit/s bekommen könnte.
IMHO gehört ein feinmaschiges Glasfasernetz in die öffentliche Hand, und Provider sollen auf der anderen Seite das Internet einfüllen.
Jo. Fand die Investitionen ins mobile Datennetz auch eher unnötig. Ohne Verkabelung wird das einfach nix.
Auch die Verstaatlichung der infra kann ich nur befürworten. Anders wird das einfach kostspielig und im internationalen Vergleich stehen wir wirklich nicht gut da.
@WM: sollte ein Webshop seine Plattform nicht ohnehin wo hosten lassen? Oder meinst du Internet für die Mitarbeiter?
Zitat aus einem Post von davebastardUnd du glaubst auch gar nicht wieviele User noch mit 1-5mbit herumgrundeln am land draußen (weil der nächste DSLAM so weit weg ist)
overclockers.at v4.thecommunity
© all rights reserved by overclockers.at 2000-2024