Software zur Überwachung der Internetnutzung

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Robert83 schrieb am 25.06.2012 um 10:14

Hallo,

wie im Threadtitel steht, bräuchte eine Software, mit der man auf Single-User Systemen die Nutzung des Internets protokollieren kann. Die Software sollte lokal zu installieren sein und unauffällig im Hintergrund mitlaufen.
Gibts dazu Erfahrungen/Empfehlungen?

lg Rob


PIMP schrieb am 25.06.2012 um 10:16

netlimiter


crusher schrieb am 25.06.2012 um 10:22

Zitat von PIMP
netlimiter

+1 aber nur in aktuelleren versionen, die älteren sind sehr buggy


HaBa schrieb am 25.06.2012 um 10:23

Du willst eher was in Richtung "frag den Betriebsrat bevor du spionierst" und weniger was "wie viel kB sind über firefox gelaufen", oder?


mr.nice. schrieb am 25.06.2012 um 10:47

ack Haba, sowas stellt schon einen Eingriff in die Privatsphäre dar und sollte jedenfalls vorher von Geschäftsführung, bzw. Betriebsrat sofern vorhanden, abgesegnet sein. Am besten schriftlich, sonst klagt der Ausspionierte womöglich noch und Chef sagt "Ich weiß von nichts."


Robert83 schrieb am 25.06.2012 um 12:48

Um das "Problem" ganz konkret zu schildern:
es ist ein ganz kleiner Betrieb, letztendlich sitzt nur eine Sekretärin im Büro, die im Grunde alles managed. Die letzten Monate fällt allerdings immer wieder auf, dass sie teils stundenlang ganz andere Dinge macht. Es wäre somit interessant, welche Seiten sie wie lange am Tag und mit welchem Traffic offenhat(FB z.B) und man somit eine Nutzerstatistik erstellen kann. Ich will sie nicht ans Messer liefern, dafür ist die Atmosphäre generell recht locker, sondern ihr nur klarmachen, dass privates zwar durchaus seinen Platz hat in der Arbeit, aber nicht überhand nehmen soll...

Netlimiter hab ich vor Jahren mal benutzt, weiss aber nicht, ob das in dem Fall das Richtige ist.


u5V8eYCW7P schrieb am 25.06.2012 um 12:59

Wenn du das ohne Betriebsvereinbarung bzw. Zustimmung (wenn kein Betriebsrat vorhanden) machst begibst du dich auf ganz dünnes Eis. Ist die private Internetnutzung überhaupt geregelt, vielleicht sollt man vorher reden und dann überwachen und nicht umgekehrt ;)


userohnenamen schrieb am 25.06.2012 um 13:01

@robert83: lass es, du begibst dich damit nicht nur in teufels küche, sondern noch weiter!
das ganze ginge nur wenn du sie darüber in kenntnis setzt


TOM schrieb am 25.06.2012 um 13:01

Zitat von Robert83
Um das "Problem" ganz konkret zu schildern:
es ist ein ganz kleiner Betrieb, letztendlich sitzt nur eine Sekretärin im Büro, die im Grunde alles managed. Die letzten Monate fällt allerdings immer wieder auf, dass sie teils stundenlang ganz andere Dinge macht. Es wäre somit interessant, welche Seiten sie wie lange am Tag und mit welchem Traffic offenhat(FB z.B) und man somit eine Nutzerstatistik erstellen kann. Ich will sie nicht ans Messer liefern, dafür ist die Atmosphäre generell recht locker, sondern ihr nur klarmachen, dass privates zwar durchaus seinen Platz hat in der Arbeit, aber nicht überhand nehmen soll...

Netlimiter hab ich vor Jahren mal benutzt, weiss aber nicht, ob das in dem Fall das Richtige ist.

afaik illegal, darf man nicht machen wenn man es auf den einzelnen (identifizierbaren) user runter brechen kann...

hatten die thematik mal bei einem proxy, wo die maximale "auflösung" der protokollierung bei der filiale mit mind. 2 personen enden musste... sobald es eine filiale mit nur einer person war => illegal

würde also auch auf jeden fall vom chef schriftlich geben lassen und/oder verweigern


daisho schrieb am 25.06.2012 um 13:03

Da würde ich auch vorher bei der AK (frage ist ob es überhaupt einen Betriebsrat gibt bei einem so kleinen Unternehmen?) oder WK nachfragen was erlaubt ist und was nicht - sonst wie die Vorposter schon erwähnt: Ev. rechtliche Probleme (und gut steht der Chef/die Firma nachher auch nicht da)

Statistik mag vielleicht noch ok sein (Achtung: Mutmaßung, würde da auf jeden Fall noch nachfragen), aber wenn es da nur um EINEN Rechner geht ist die Statistik 1:1 auf den Nutzer zurückzuführen und somit sicher Eingriff in die Privatsphäre.



/Edit: Ich würds meiner Meinung nach auch lassen. So einen Chef brauche ich persönlich als Arbeitnehmer nicht. Die Frage ist eher: Wird die Arbeit trotz privatem Surfverhalten erledigt? ... dann passts ja. Wenn die nicht erledigt wird kann man ja mal reden.


COLOSSUS schrieb am 25.06.2012 um 13:15

Bei so einer Blockwartscheisze koennte ich mich im Kreis freidrehend mit dem Essen von letzter Woche anspeiben he... macht die gute Frau ihre Arbeit zufriedenstellend? Wenn ja, chill THE **** out. Macht sie sie nicht zufriedenstellend? Nun, dann wird man sich ganz unabhaengig von ihrem "Surfverhalten" mal mit ihr unterhalten muessen, oder?


Robert83 schrieb am 25.06.2012 um 13:24

Mir gehts trotz aller Bedenken jetzt aber nicht um die Moral, sondern darum, welche Software es gibt. Wäre ja im Privatbereich(Kinder...) ja oft auch nicht uninteressant.


COLOSSUS schrieb am 25.06.2012 um 13:24

Und genauso verwerflich.


Robert83 schrieb am 25.06.2012 um 13:35

...


mr.nice. schrieb am 25.06.2012 um 13:43

Das Verlangen Dinge im Griff zu haben ist gewissermaßen verständlich. Birgt aber viele Risiken: z.B. wenn man Dinge erfährt, die man gar nicht wissen will. Das kann es schwer machen sich der Person gegenüber so zu verhalten wie vorher -> What has been seen can not been unseen. Und wenn die Person die überwacht wurde es irgendwie rausbekommt und heftig reagiert, wie z.B. deshalb den Kontakt abbricht, kann man ihr auch keinen Vorwurf machen.




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