Kino: Paycheck review
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semteX schrieb am 23.01.2004 um 22:57
Soda komm gerade von "Paycheck"
um was gehts?
der Film spielt in einer nicht näher benannten zukunft (vom gefühl tipp ich mal auf 2015 oder 2020).
Michael Jennings ist ein sog. Reverse engineer. D.h. er wird von firmen angeheuert um Produkte der Konkurenz nachzubauen. Da das natürlich illegal ist, wird, nach erfolgreicher Durchführung, jedes mal sein Gehirn gelöscht (bessergesagt: die 2 monate, die er da alleine in nem isolierten raum hackelt). Eines Tages erhält er ein besonderes Angebot...
Jennings soll an einer Maschine basteln. Welche das ist, erfährt man erst später. Nach den 3 Jahren wird seine Erinnerung gelöscht und er will sich seine Aktienanteile von der Bank abholen (knappe 100 mio dollar)... doch er stellt fest, dass er auf die anteile verzeichtet hat... vor seiner hirnlöschung. Stattdessen bekommt er einen Umschlag mit lauter gegenständen, die er, als er den job annahm, niemals abgegeben hatte, geschweige denn, die ihm gehörten.
Z.b. in der FBI Zentrale wird der feuermelder ausgelöst und überall ist nebel und so stroboskopblitze. Er setzt die Brille auf, die in dem Umschlag war, und kann normal sehen.
Später stellt sich heraus, dass er an einer Maschine gearbeitet hat, die ihm ermöglichte, sich selbst in der Zukunft zu sehen. Und er sah auch, dass er ermodet wurde. Also organisierte er alles um sich nach seiner entlassung zu retten.
Richtig checkt er das erst, als er auf einem Zettl die Lotto zahlen sieht, die auch wirklich erst in der zukunft gezogen werden..
Durch einen weiteren Hinweis entdeckt er, dass diese maschine die welt zerstören wird. Darum muss er sie zerstören.
Uma Thurman spielt übrigends seine geliebte, die er aber auch nach dem löschen vergessen hat. Allerdings finden sie recht schnell wieder zusammen 
Ende: Die Maschine explodiert in ner fettn wasserstoffexplosion, der chef der firma, für die er das gebaut hat wird gegrillt, rachel (aka thurman) und er eröffnen ein glashaus... und Jennings kommt drauf, dass er sich ein los mit den siegerzahlen gekauft hat ==> cash.
Der Film geht irgendwie in die Richtung "total recall meets minoritiy report"...
Was negativ auffällt: Die Story verwässert sehr schnell. Zu schnell. Ein zu grosser teil besteht nur aus fetzereien.
Ausserdem: Der Bodycount hat mich sehr negativ gestört! 0. falls man von ner riesn explosion absieht..
ständig wurde nur geschlagen getreten und ähnliches... selbst als er ne mp5 hatte, schlug er damit nur zu 
Die Idee konnte wie gesagt von anfang an begeistern, allerdings gingen ihnen in der Mitte die Ideen aus. Völlig neu war sie auch ned, da die Story in ähnlichen Versionen schon mal da war.
Special effects gingen in ordnung, einige explosionen sahen aber nur noch schlecht aus.
Thema Stunts:
ICH HASSE es, wenn sich wer mit nem Motorrad ned gegen normale autos durchsetzen kann.
jedesmal wieder
sie fahrn davon, die andern in autos hinterher ==> fetzerei ==> sie fahrn wieder davon,....
ÖDE. mehr fällt ma dazu ned ein.
Aja: Die John Woo typische Taube / film durfe natürlich auch ned fehlen 
Auf IMDB hat der Film 5.8/10 bekommen. Dem kann ich mich anschließen. 6/10 sind gerechtfertigt. Netter film, ned mehr, ned weniger.
"Ähnliche" Filme wie Minority report, Bourne Identity und co haben es einfach besser gemacht.
Venkm@n schrieb am 24.01.2004 um 12:14
Der Film hat nicht gerade positive Kritiken bekommen.
Werd ihn mir aber trotzdem anschauen, auch wenn er Pulp ist.
Slondsha schrieb am 29.01.2004 um 18:08
ich bin der meinung man sollte seine hausaufgaben ehrlich erledigen, oder zugeben das man dazu nicht in der lage war.
nope.... nix mit 2015 bis 2020.. auf seim gehaltscheck steht 2007, juni wennst es genauer wissen willst 
ansonsten netter film, aber sein motorrad gefällt mir persönlich nicht
HaBa schrieb am 29.01.2004 um 19:50
Der Connex "Minority Report / Total Recall" verwundert mich nicht => ist ja laut dem "making of" das da 17x am Tag läuft alles vom selben Buchautor ... (also Paycheck ist auch von dem)
JC schrieb am 29.01.2004 um 22:18
Yep, von Philip K. Dick 
http://www.philipkdick.com/
Brom schrieb am 30.01.2004 um 11:52
Also die Grundidee war meiner Meinung nach echt genial. Ist in dieser Art auch noch nicht verfilmt worden (?) Bei dieser Thematik war P.K. Dick der Konkurrenz echt um Längen voraus...
Der Regisseur war vielleicht ein wenig unglücklich gewählt, die Geschichte war nie auf Action angelegt und hat teilweise echt genervt.
Aber anscheinend sahen die Filmemacher die einzige Möglichkeit, mit viel Action ne Kurzgeschichte auf Spielfilmlänge aufzublasen (was bei Total Recall ja auch funktioniert hat).
Schade, Guter Film, hätt aber mehr draus werden können
Slondsha schrieb am 30.01.2004 um 18:24
naja action sehen sich eben mehr leute an als ein drama oder so, weil da hätt ma schon was aunspruchsvolles draus machen können, aus der "wer seine zukunft kennt, dem wird sie genommen"-thematik, find ich ziemlich geil
Venkm@n schrieb am 31.01.2004 um 10:48
Ich war nicht so begeistert von dem Film, Affleck hat einfach keinen Charme in seiner Rolle gezeigt. Wobei Woo sicher einen kleinen Cary Grant wie in der Unsichtbare 3. aus ihm machen wollte...erfolglos.
DKCH schrieb am 31.01.2004 um 10:58
also die idee gefällt mir sehr gut, muss ich sagen.
nichtsdestotrotz wurde ich in meiner abneigung gegen woo-filme wiedermal bestätigt 
...
Brom schrieb am 31.01.2004 um 11:09
was hast du denn gegen Face Off?
JoeDesperado schrieb am 02.02.2004 um 11:03
nichtsdestotrotz wurde ich in meiner abneigung gegen woo-filme wiedermal bestätigt ...
was hast du denn gegen Face Off?
imho war face off genial, die darauf folgenden woo-filme dagegen ärger mies (MI:2 zb..) - und paycheck setzt diesen negativen trend nur fort. bedauerlich!
HaBa schrieb am 02.02.2004 um 11:18
Face/Off hat genau eine einzige gute Szene, und zwar dort wo die beiden jeweils in den Spiegel bzw. auf das Spiegelbild des anderen schießen.
Alles andere ist "B-Movie", genauso wie alle Woo-Filme die mir "auf die Gache" einfallen ...
JoeDesperado schrieb am 02.02.2004 um 11:23
naja face/off war zumindest noch ein echter action-film - ab MI:2 "abwärts" hab ich teilweise mehr spaß beim film ghabt als bei einer "echten" komödie
Slondsha schrieb am 08.02.2004 um 22:22
naja MI:2... hmm der is so eine sache... ein motorrad hinterreifen is halt keine nebelmaschine
Juggernout schrieb am 09.02.2004 um 19:55
Hab ihn heute auch gsehn.
Die story is gut aber imho nicht gut umgesetzt. Außerdem finde ich das der Ben Affleck zu glatt und kantenlos is für die Rolle is.
5/10 punkten.
mfg
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