[Serie] Amazon The Peripheral - Seite 2

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3mind schrieb am 03.12.2022 um 09:53

Passt für mich.
Zweite season bitte bald...


Hokum schrieb am 05.12.2022 um 21:52

Okaaay. Muss man nicht verstehen, oder? :D


charmin schrieb am 05.12.2022 um 22:43

ok ich check das ende nicht :confused:


quilty schrieb am 05.12.2022 um 23:13

Die Serie ist verständlicher wenn man jeden Tag mit git Branches arbeitet. ;)

Spoiler Alert:
So wie ich das verstanden habe, ist der "originale" '32 Stub (Release Branch einer alten Version) verloren aka. das RI will ihn im wahrsten Sinne des Wortes nuken um die Informationen in Flynns Kopf zu zerstören.
Um das abzuwenden opfert sie sich in diesem Stub (damit halt alle anderen dort nicht krepieren, weil die Informationen als verloren gelten), macht aber vorher einen neuen '32 Stub (Hotfix Branch für den Release Branch der alten Version) auf, der dem RI nicht bekannt ist und sie somit keinen Zugriff darauf haben (ein lokaler Branch der noch nicht gepusht wurde ;) ).
Von dem neuen '32 Stub "funkt" sie dann wieder in den Zukunft (Master Branch) und arbeitet mit Lowbeer weiter.


Lord Wyrm schrieb am 06.12.2022 um 18:11

Zitat aus einem Post von quilty
Die Serie ist verständlicher wenn man jeden Tag mit git Branches arbeitet. ;)
Spoiler Alert:
So wie ich das verstanden habe, ist der "originale" '32 Stub (Release Branch einer alten Version) verloren aka. das RI will ihn im wahrsten Sinne des Wortes nuken um die Informationen in Flynns Kopf zu zerstören.
Um das abzuwenden opfert sie sich in diesem Stub (damit halt alle anderen dort nicht krepieren, weil die Informationen als verloren gelten), macht aber vorher einen neuen '32 Stub (Hotfix Branch für den Release Branch der alten Version) auf, der dem RI nicht bekannt ist und sie somit keinen Zugriff darauf haben (ein lokaler Branch der noch nicht gepusht wurde ;) ).
Von dem neuen '32 Stub "funkt" sie dann wieder in den Zukunft (Master Branch) und arbeitet mit Lowbeer weiter.

Herrliche Erklärung, danke.
A daily git user


charmin schrieb am 06.12.2022 um 18:36

Bin auch daily git user und Checks noch immer Ned, sorry :D


quilty schrieb am 06.12.2022 um 19:31

Spoiler Alert:
Vielleicht weil du einer derjenigen bist, die in der Annahme festhängen, dass Ereignisse in den Stubs Auswirkungen auf das "Master" Universum ('99 Future London) haben? Gibt als keine Merges zurück. ;)

Stubs sind, sobald sie erstellt werden ein eigenes Paralleluniversum, das nie wieder einen Berührungspunkt mit den Quelluniverum hätte. Wären da nicht die "Headsets" und vielleicht anderes um dazwischen zu kommunizieren.

Angenommen die "Changeset" sind z.B. das Datum des jeweiligen Tages. Dann hat im Master Universum jemand gesagt: Erstelle einen neuen Stub (Branch #1) vom Changeset 01012032 und lass uns den beobachten, untersuchen, darin experimentieren, ... um Erkenntnisse zu gewinnen die uns in unserem Universum weiterhelfen.
Dazu wird zwischen den Stubs kommuniziert, aber Ereignisse in einem Stub haben keine Auswirkungen auf den anderen. Sonst könnte ja z.B. Zubov auch nicht immer seine komplette Familie killen, sobald er Zugriff auf einen Stub hat.

Wie sich die Story in Stub Branch #1 entwickelt hat, hast du ja gesehen, das RI aus dem Master will "alle" umbringen, da Flynn die Informationen aus der RI Datenbank im Hirn hat.
Um das zu verhindern macht Flynn einen neuen Stub (Branch #2) auf Basis vom Changeset wwi. 31052032 von Branch #1. Der ist mit diesem Stichtag ident mit Stub Branch #1, nur das niemand außer Flynn (und Lowbeer?) darauf Zugriff und somit Kommunikationmöglichkeiten hat.
In Stub Branch #1 lässt sie sich am 01.06.2032 erschießen. Damit gilt die Information in ihrem Hirn als verloren und das RI bringt hoffentlich nicht all ihre Freunde und Unbeteiligte um.

Die Flynn, die am Ende sich zum Gespräch mit Lowbeer verbindet, ist jene aus Stub '32 Branch #2. Die hat genau den Wissenstand wie die jetzt tote Flynn aus dem '32 Branch #1 zum Zeitpunkt wie sie den Branch in der Kapelle/Kirche angelegt hat und dann die Stoppuhr zerstört hat.


Hokum schrieb am 06.12.2022 um 20:00

danke! reboot ist ein bisserl gar optimistisch formuliert, ist eher eine Das Prestige situation, wenn ichs richtig verstanden hab.


charmin schrieb am 07.12.2022 um 14:24

Zitat aus einem Post von Hokum
danke! reboot ist ein bisserl gar optimistisch formuliert, ist eher eine Das Prestige situation, wenn ichs richtig verstanden hab.

danke quilty! jetz chech ichs so halb.
Ich seh das auch eher so wie Hokum. Aber was passiert beim stub erstellen? wird da das universum gesplittet in zwei? ab wann tuts das?


hachigatsu schrieb am 07.12.2022 um 17:03

Zitat aus einem Post von charmin
danke quilty! jetz chech ichs so halb.
Ich seh das auch eher so wie Hokum. Aber was passiert beim stub erstellen? wird da das universum gesplittet in zwei? ab wann tuts das?

Ja, is dann eben ein neuer zeitstrang der getrennt vom anderen existiert. Im Prinzip wie beim multiversum in Marvel oder bei Rick &morty


D-Man schrieb am 07.12.2022 um 18:11

Ich glaube ich hatte besser aufpassen sollen. :D


COLOSSUS schrieb am 07.12.2022 um 19:19

(Achtung, Spoiler folgen.)

Frau und ich sind beide krank und haben mal reingeschaut, weil ich den Trailer interessant und visuell ansprechend fand (ich habe auch keinerlei Kenntnis der Romanvorlage). Leider teilt die Serie das Problem der meisten Hochglanzproduktionen der vergangenen Jahre: Alles und jeder ist so extrem beeindruckend und cool und ueberlegen und unfassbar geil, dass es im Endeffekt nichts und niemand ist. Nach der 3. Folge sind wir beide uebereinstimmend zum Schluss gekommen, dass uns komplett wurscht ist, was warum mit wem passiert, da man zu nichts und niemandem eine Art emotionale Bindung hat aufbauen koennen - und das, obwohl schon drei Stunden Erzaehltzeit mit durchaus langsamem Erzaehltempo (Die Frage, was zum Teufel hier eigentlich wirklich passiert, wurde z. B. noch nicht zu beantworten versucht :p) vergangen sind. Kein Schicksal beruehrt mich; trotz aller Gefahren und in der Theorie haarstraaubenden Situationen habe ich nie Sorge um eine Figur.

Und das ist nur das allerschlimmste Problem mit der Serie, abgesehen von den uebrigen mit der weltinhaerenten Logik. Doktor Biene (ich nenne das offenkundig superboese glatzkoepfige Mastermind mal so; Folge 3 sollte erklaeren helfen, warum) z. B. muss ja anscheinend um jeden Preis verhindern, dass die Protagonistin am Leben bleibt, und das - trotz gewisser Anwandlungen von Allmachtspraxis - durch das Entsenden eher unfaehiger (und auch weniger) Handlanger, anstatt selbst einfach mal mit den magischen(?) Fingern zu schnipsen. Waere das Unterfangen meine Priority #1, wuerde ich anders damit umgehen :) Dass man uebers Dark Web irgendeine krasse Terroristenspezialeinheit mit (achselzuckend zur Kenntnis genommener aber) bis dato ungesehener Stealth-Technologie anheuert und diese unverhohlen in eine noch viel krassererere Faux-Hillbilly-Ex-Spezialeinheit reinverheizt, hat bei mir schon in Folge 1 zu ersten Problemen mit der Suspension of Disbelief gefuehrt... aber jetzt nach Epsiode 3 ist wohl genug aufgehaeuft, dass ich auch diese Serie angefangen und abgebrochen zurueck in den virtuellen DVD-Schrank stellen muss.


davebastard schrieb am 07.12.2022 um 19:25

danke, das bestärkt mich darin stark zu bleiben und das nicht zu schaun obwohl ich grad krank wär :p

edit: ich glaub ich meld amazon prime ab, nur wegen the boys ist es das ned wert.


Hokum schrieb am 07.12.2022 um 20:50

Zitat aus einem Post von COLOSSUS
(Achtung, Spoiler folgen.)

das lässt sich alles nicht abstreiten, wobei ich mal vermute, dass die super-checker problematik am ausgangsmaterial liegt, das was ich mich vom gibson erinnere war halt so, cyberpunk ohne selbstironie.


Zitat aus einem Post von hachigatsu
Im Prinzip wie beim multiversum in Marvel oder bei Rick &morty

eigentlich ist das von der dramaturgie ein todesurteil. unsere flynne ist tot, unsere gang inkl. dem sterbehelfer conner muss in ihren stub damit leben, und wir kriegen einen klon der halt jetzt mit einem RI in einem multiversum aufnimmt.

rick & morty haben nicht umsonst eine folge darüber gemacht, dass es im multiversum eigentlich unmöglich ist sich an einen ursprünglichen protagonisten zu klammern, und zugegeben dass sies halt trotzdem so bringen weil man sonst die ganze gschicht gleich kübeln kann


schau ma mal


Bender schrieb am 08.12.2022 um 08:33

Wurde recht gut unterhalten, aber es war halt ein typischer Gibson.
Style over Substance und das haben Joy/Nolan wunderbar eingefangen. ;)

Beim 2. Buch der Jackpot Trilogie, Agency, wird das noch viel extremer. Da plätschert die Geschichte lustlos dahin, während die Epochen überschwänglich "bebildert" werden. Hat auch was, ermüdet aber doch. Deshalb hab ich auch 2 Anläufe gebraucht um es fertig zu lesen, was gerade passiert ist.
The Peripheral (Buch) war dagegen richtig spannend.




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