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Nachdem ich meinen Gentoo rechner auf ziemlich unsanfte weise zerschossen hab und mittlerweile gentoo neu aufsetzen schneller gehen würde, als alles nachzukompilieren was ich kaputt gemacht hab dachte ich mir ich kann die Fehler, die ich bei der ersten Installation gemacht hab ausgleichen.
Die Zentrale Frage, die sich mir stellt ist wie gut und wie ein LVM funktioniert. Ich hab zwar gelesen, dass man snapshots machen kann, aber nicht genau wie weit das geht.
Kann man bei einem laufenden system einen snapshot von "/" machen? Revert to snapshot wird ja denk ich gehen, wenn man direkt vom grub aus die busybox anwirft.
Ich hab das so verstanden, dass das lvm die partitionen ersetzt, aber die lvm guides, die ich bis jetzt gesehen hab verwenden durch die bank partitionen und setzen dann dort das lvm drauf, muss man das so machen, oder ist es nur üblich?
Man kann ja lvm "partitionen" verkleinern und vergrößern, aber kann man auch im laufen neue partitionen erzeugen?
tia
Zitat von Marcellus[…]
Die Zentrale Frage, die sich mir stellt ist wie gut und wie ein LVM funktioniert. Ich hab zwar gelesen, dass man snapshots machen kann, aber nicht genau wie weit das geht.
Zitat von MarcellusKann man bei einem laufenden system einen snapshot von "/" machen? Revert to snapshot wird ja denk ich gehen, wenn man direkt vom grub aus die busybox anwirft.
Zitat von MarcellusIch hab das so verstanden, dass das lvm die partitionen ersetzt, aber die lvm guides, die ich bis jetzt gesehen hab verwenden durch die bank partitionen und setzen dann dort das lvm drauf, muss man das so machen, oder ist es nur üblich?
Zitat von MarcellusMan kann ja lvm "partitionen" verkleinern und vergrößern, aber kann man auch im laufen neue partitionen erzeugen?
Danke für die Antwort, ich bin jetzt stolzer besitzer eines lvms.
Es wird übrigens eh Exherbo, kann ja kein Fehler sein ein gentoo ohne portage.
Ich hab das lvm ohne partitionen direkt auf /dev/sda erzeugt, was wie sich herausstellt keine gute idee war. grub-install gefällt das nicht und wies aussieht kann grub die config nicht von einem lvm volume lesen.
Gibts eine möglichkeit nachträglich partitionen zu erstellen? Wenn nicht kopier ich root auf mein notebook und mach die platte wieder platt und kopier dann die daten zurück.
Versteh ich deine Frage richtig das du auf /dev/sda partitionen erstellen willst nachdem du auf diesem ein LVM erstellt hast?
Ohne das ich mich viel mit LVM auskenne würd ich sagen das dies nicht möglich ist, weil du dazu das LVM neu anlegen musst, damit dieses etwas von den Partitionen mitbekommt.
Ein relativ guter Artikel (in meinen Augen) über LVM ist im wiki von ubuntuusers zu finden: http://wiki.ubuntuusers.de/Logical_Volume_Manager]link[/URL]
Ich hab mir eh nicht zu große hoffnungen gemacht, dass das funktionieren könnte.
Allerdings will ich den thread gleich missbrauchen, weils auch irgendwie zum lvm dazupasst.
Ich hab jetzt die Festplatte so aufgeteilt
sda1 /boot
sda2 -> ein pv -> ein vg(one) -> root, home
Also boot ist auf einer partition, der rest leigt am lvm.Allerdings, wenns zur grub2 konfiguration geht haut einfach gar nichts mehr hin.
Code:set timeout=10 set default=0 menuentry "Exherbo" { insmod lvm set root=(hd0,1) linux /default root=/dev/mapper/one-root }
Code:md: Autodetecting RAID arrays. md: Scanned 0 and added 0 devices md: autorun . . . md: . . . autorun DONE. EXT3-fs: unable to read superblock EXT2-fs: unable to read superblock EXT4-fs: (md_d0): unable to read superblock FAT: unable to read boot sector VFS: Cannot open root device "mapper/one-root" or unknown-block(254,0) Please append a correct "root=" boot option; here are the available partitions: 0800 488386584 sda driver: sd 0801 112423 sda1 0802 488271577 sda2 0b00 1048575 sr0 driver: sr Kernel panic - nt syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(254,0)
Ohne initrd wirst du mit / auf LVM nicht weit kommen, da du zum aktivieren eines LVs unbedingt die Userspace-Komponente (`lvm`) brauchst.
Ich dachte mit dem initrd image kann man nur kernelmodule vorausladen.
Aber ich bin schon verdammt froh, das ich weiß was ich machen muss.
Nachdem ich ziemlich lang mit mkinitrd herumgespielt hab, das es im übrigen nicht einmal gibt in exherbo habs ich dann endgültig mit einem initramfs nach diesem howto geschafft ein initramfs zu erstellen, dass er überhaupt bootet.
Allerdigs muss ich mittlerweile sagen, dass exherbo doch etwas zu frisch ist, um es benutzen zu können. Zum einen was mir graue haare erzeugt hat ist, dass die busybox per default dynamisch gelinkt wird und es nicht einmal ein static use flag oder dergleichen gibt.
Zum anderen braucht udev anscheinend gtk-doc und damit den halben gnome desktop.
Zum anderen haben sie viel mehr von gentoo übernommen, als das ich das für sinnvoll halte, wie zb das 1000+ Zeilen lange net init script.
Ich werd jetzt zwar bei exherbo bleiben, aber ich hab das gefühl ich muss einmal mit dem sugarrod durch die mailinglisten gehen.
Aber soweit man das sagen kann solved, das lvm geht ja
Ich missbrauche den Thread gleich mal für folgende Frage:
Ist die LVM VG immer so "schnell" wie ihr schwächstes physikalisches Glied? Im Falle unterschiedlich schneller Festplatten.
Zitat von LukasIst die LVM VG immer so "schnell" wie ihr schwächstes physikalisches Glied? Im Falle unterschiedlich schneller Festplatten.
that hat recht, wobei ich hier noch anmerken will, dass man bei (einem LV in) einer VG, die mehrere PVs umspannt, nicht sicher sagen kann, welche PV sich jetzt tatsaechlich mit der Ablage eines Physical Extent schlagen muss. Man kann LVM zwar bestimmte Allokationsstrategien vorgeben, bzw. es waehlt selbst eine moeglichst gute solche, aber damit hab ich mich noch nie im Detail befasst. Auch verwende ich meist md, um ein PV zu erstellen, das dann ggf. mehrere VGs hostet - und nicht umgekehrt.
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