FAQ: Windows -> GNU/Linux - Umstieg, Einstieg, Aufstieg - Seite 45

Seite 45 von 57 - Forum: Linux and other OS auf overclockers.at

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COLOSSUS schrieb am 06.01.2022 um 20:25

Zitat aus einem Post von IsSuE
Wenn dir apt sympathisch ist, spricht auch absolut nix gegen Ubuntu mit einem Desktop deiner Wahl.
Debian am Desktop find ich meh (hauts mich net)

Mit persoenlich kaeme Ubuntu wegen der stetig zunehmenden und oft voellig grundlosen Snapifizierung (vgl. https://wiki.ubuntuusers.de/snap/) nicht mehr ins Haus.


davebastard schrieb am 06.01.2022 um 22:20

Zitat
@davebastard: hab mich ein bisschen einlesen versucht, das Manjaro Team postponiert die Packages von Arch scheinbar nur für 2 Wochen in Testing und gibt sie dann frei. So wirklich "testing" scheint mir das nicht zu sein.

tbh keine ahnung... es funktioniert... ich bin von der arbeit her eigentlich apt/debian mensch... mir taugt aber das rolling release ding bei arch/manjaro und ich finde das für home use sinnvoller.

Zitat
Viel wichtiger als atemloses Distrohoppen in der falschen Hoffnung, dadurch ganze Blumentopffabriken zu gewinnen, ist es, mit der Distro seiner durchdachten Wahl entspechend vertraut und erfahren zu werden, sodass man sein Schicksal im Rahmen der Moeglichkeiten der Distribution beeinflussen kann, und die Konsequenzen seines Handelns begreift und abschaetzen lernt. Man kann mit Debian, Ubuntu, Fedora, Manjaro, Arch, Gentoo, Funtoo, RHEL, ... etc. gluechklich werden. Man muss nur die Konstitution haben, es durchzuziehen.

full ack


Philipp schrieb am 06.01.2022 um 23:00

Zitat aus einem Post von whitegrey
Was ich vor einigen Jahren so mitbekommen habe wurde Linux-Resolve durchaus als reine Grading-Suite genutzt und dort halt als DPX ausgespielt; gerendert für's Finishing wurde aber auf Windows oder Mac - um eben die Abgabecodecs bedienen zu können die auf Linux nicht wirklich lauffähig waren.
FFmpeg :). Damit kann man H.264 z.B. auf Apple ProRes umwandeln, um die Videos in Davinci Resolve zu bearbeiten. Die meisten professionellen Formate werden auch von der kostenlosen Version unterstützt, nur eben kein H.264/H.265.


Rogaahl schrieb am 06.01.2022 um 23:22

Zitat aus einem Post von Master99
echt? schräg, dürfte ne linuxversion eigenheit sein, unter mac os glaub ich schauts anders aus. hab aber auch schon länger die studioversion am hauptrechner.

wenn du fragen bzgl den pockets hast gib bescheid, ich arbeite öfter damit.

Richtig. Die einzige andere Begrenzung, afaik, ist,dass es grundsätzlich kein AAC unterstützt, egal ob Studio oder free. Ich bin da noch ein ziemlicher noob und weis noch nichtmal was Pockets sind, muss da also mal mit den Basics anfangen (geht mir großteils um color grading), aber danke jedenfalls fürs Angebot!



Zitat aus einem Post von whitegrey
Wobei ich zugeben muss, dass ich Resolve auf Linux noch nicht probiert habe - wollte es vor ein paar Jahren mal über den offiziellen CentOS Weg versuchen aber bin da irgendwie schon bei der OS-Installation kolossal gescheitert (wobei das inzwischen vermutlich schon viel besser funktioniert mit neueren Versionen)...

Was ich vor einigen Jahren so mitbekommen habe wurde Linux-Resolve durchaus als reine Grading-Suite genutzt und dort halt als DPX ausgespielt; gerendert für's Finishing wurde aber auf Windows oder Mac - um eben die Abgabecodecs bedienen zu können die auf Linux nicht wirklich lauffähig waren.

Afaik, kann man unter Linux eigentlich alles in Resolve machen, was auch auf anderen Systeme geht, da gehts es ja nur um Codec Lizenzen.


Wie schon geschrieben habe ich es zum Testen einfach selbst gecrackt, also wenn es wer braucht, PM.



Edit: bzgl Distro, ich war noch nie mit einer so zufrieden wie mit Manjaro KDE.


JDK schrieb am 06.01.2022 um 23:24

Zitat aus einem Post von Vinci
Endeavour war bei mir OOTB immer hinig. Wenn Arch mit Installer, dann bitte was reiferes wie Manjaro.

Diese Erfahrung kann ich nicht teilen. Manjaro ist bei mir dreimal durch Updates abgekackt (Workarounds durch die Community zum Glück relativ rasch im Forum findbar). Zusätzlich noch brokene Packages wie Discord, weil sie ein Update blockieren (ironischerweise behaupten immer wieder Manjaro-User, dass dieses Arch-But-Delayed-Repo "stabiler" wäre).

EndeavourOS gefiel mir OOTB recht gut, hab mich dann aber gleich an Arch gewagt.

@dio
Wenn Rolling Release und Arch-based, dann am besten auch eine Distro, die direkt die Arch-Repos verwendet (siehe oben).
Falls du kein Problem mit der Konfiguration deines Systems hast und Wikis dich nicht abschrecken, probier direkt Arch. Wie schon erwähnt, kommt das mittlerweile auch mit einem Install-Skript (was dir aber nicht das Wiki-Lesen erspart).

Ich persönlich habe Arch ausgewählt, weil ich gerne aktuelle Software habe, die Community groß ist und es entsprechend gute Anlaufstellen und Unterstützung gibt. Bereue ich seither (1/2 Jahr am Desktop, 1-2 Jahre am Notebook) auch nicht.

Zitat aus einem Post von folex
06.01.2022 - 19:28
Die Community scheint relativ nett zu sein.

Teils teils. War nicht davon begeistert. Da zwingen dir der ein oder andere gerne auf, wie man Linux oder einen Computer nach ihren Vorstellungen zu nutzen hat.


Viper780 schrieb am 06.01.2022 um 23:54

Zitat aus einem Post von Rogaahl
Richtig. Die einzige andere Begrenzung, afaik, ist,dass es grundsätzlich kein AAC unterstützt, egal ob Studio oder free. Ich bin da noch ein ziemlicher noob und weis noch nichtmal was Pockets sind, muss da also mal mit den Basics anfangen (geht mir großteils um color grading), aber danke jedenfalls fürs Angebot!.

H264/265 gehen schon aber nicht GPU beschleunigt.
Gibt trotzdem ein paar Einschränkungen (max Auflösung ist 4k und max 60Hz) solltest aber im Alltag keiner Probleme haben.

H264 und H265 sind zum schneiden meist eh nicht optimal


Rogaahl schrieb am 07.01.2022 um 00:07

Zitat aus einem Post von Viper780
H264/265 gehen schon aber nicht GPU beschleunigt.
Gibt trotzdem ein paar Einschränkungen (max Auflösung ist 4k und max 60Hz) solltest aber im Alltag keiner Probleme haben.

H264 und H265 sind zum schneiden meist eh nicht optimal

Nein. In Linux resolve free, kann man nicht einmal h264 codierte Videos importieren, die bleiben einfach schwarz. (abgesehen von meiner eigenen Erfahrung, falls die nicht reicht: 1, 2, 3 )


NVIDIA/CUDA braucht man übrigens nicht. Ich habe es mit meiner RX 6900XT laufen und das mit amdgpu, also free Treiber. Man braucht lediglich ein paar Pakete aus den non-free Treiber, die man alle im AUR bekommt.


whitegrey schrieb am 07.01.2022 um 00:14

Zitat aus einem Post von Rogaahl
Richtig. Die einzige andere Begrenzung, afaik, ist,dass es grundsätzlich kein AAC unterstützt, egal ob Studio oder free.

Afaik, kann man unter Linux eigentlich alles in Resolve machen, was auch auf anderen Systeme geht, da gehts es ja nur um Codec Lizenzen.
Ja - aber das ist für mich halt teilweise ein 'show stopper'. Bringt mir ja nix wenn es zwar 'nur' an den Lizenzen liegt aber ich im Endeffekt workarounds brauche oder mit nicht Standard-konformen Daten arbeiten muss.

Und Ja; ich kenne die ffmpeg und FLAC workarounds für den Import und ich kenne den sowt encodierten PCM Output den Resolve statt 'echtem' AAC beim Export verwendet; das 'funktioniert schon' aber wollen tu ich das in der Form nicht.

Ich arbeite viel mit Video, verschiedenen Kameras, Codecs, durchaus auch Blackmagic von groß bis klein - und wenn ich mir ansehe wie ich da arbeite (Resolve ist nur ein Teil, wenn auch ein teils nicht unwichtiger); rein mit Linux werde ich da im Moment noch nicht happy bzw. geht es sich einfach noch nicht aus. Wobei ich schon anmerken muss, dass sowohl Windows als auch macOS da genauso ihre Eigenheiten und teils Probleme haben - ich verwende Beides; Windows und macOS - Linux habe ich auch schon verwendet aber dann eben nur für einzelne Arbeitsschritte/Parts; als Komplettlösung vom Ingest weg ist es mir noch zu fragmentiert und auch kompliziert weil mit diversen workarounds verbunden - ob da jetzt die Anderen 'schuld' sind (zb. wegen Lizenzen, proprietären Treibern usw.) muss mir im Endeffekt egal sein - funktionieren muss es; möglichst komfortabel/schnell.

Aber wie gesagt; eigentlich ein eigenes Thema...
Kameratechnik und die Vor- und Nachteile einzelner Marken und Systeme (wie zb. BMD) würden eigentlich in einen eigenen Thread passen; Meinung(en) hätte ich genügend dazu.


Viper780 schrieb am 07.01.2022 um 09:01

@whitegrey
Du machst das beruflich - da schauts genauso wie bei Master99 anders aus. Die paar Euro für die Lizenz sind rasch eingespart.


whitegrey schrieb am 07.01.2022 um 09:33

Stimmt schon, meine Ansprüche sind sicher ganz andere. Aber ich sehe halt die Unterschide zu den Tools aus der kommerziellen Ecke und speziell die Usability ist da schon noch etwas anderes. Klar, dass da voll bezahlte Programmierer dahinter stehen und man teils alleine für den Support extra bezahlt...

Aber um etwas zurück zu rudern; ich sage nicht, dass Linux da fehl am Platz ist: nö - ganz und gar nicht. Ich hab auch schon auf Linux geschnitten, DVDs encodiert und gebrannt, Untertitel erstellt, im Bereich Datenrettung von Kameramedien trouble-geshootet usw. -> richtig eingesetzt absolut brauchbar und wenn man bedenkt, dass da fast alles obendrein gratis ist umso mehr. So 'komfortabel' wie unter macOS/Windows ist es nicht immer aber wenn man die Zeit für etwas Google/Akrobatik und Youtube/Tutorials hat lassen sich die meisten Sachen regeln, der Lerneffekt ist wesentlich größer - weil man sich irgendwann explizit mit ffmpeg & Co auseinandersetzten muss und das gute 'general knowledge' im Bereich Video ist und somit wirklich etwas bringt wenn man da die Grundlagen auch auf CLI Ebene kennt.

Einer der Knackpunkte für mich (ja, zugegeben eher beruflicher Bereich) -> ich will auch die Tools der Kamerahersteller selbst nutzen, und die werden halt teilweise nicht für Linux bereitgestellt. Natürlich kann da Linux nichts dafür und insgesamt bessert sich die Situation in manchen Bereichen schon aber bei Sony ist es zb. unralistisch, dass die plötzlich Linux-Support anbieten - und ich kann mir die Kameras mit denen gearbeitet wird oft nicht aussuchen.


dio schrieb am 08.01.2022 um 17:22

Danke für euren Input, es ist vorerst Fedora im Dual Boot geworden und ich versuch meinen Alltag teils damit bestreiten. Falls ich wirklich noch mal auf Linux umsteigen sollte, werde ich vermutlich Arch versuchen.


davebastard schrieb am 08.01.2022 um 17:23

check ich ned warum verwendest dann jetzt fedora und ned gleich arch :D ?


dio schrieb am 08.01.2022 um 17:27

Zitat aus einem Post von davebastard
check ich ned warum verwendest dann jetzt fedora und ned gleich arch :D ?
Weil ich noch ned rumbasteln will sondern einfach mal schauen, ob ich überhaupt zurecht komme :)


davebastard schrieb am 08.01.2022 um 17:31

naja dann nimm manjaro, dann bist näher dran an arch und hast es genauso schnell aufgesetzt wie fedora


Philipp schrieb am 08.01.2022 um 17:48

Da kann man aber gleich die Arch GUI Installer ISOs nehmen, die ich oben verlinkt habe. Ist praktisch Vanilla Arch mit Calamares als Installer.




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