FAQ: Windows -> GNU/Linux - Umstieg, Einstieg, Aufstieg - Seite 58

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spunz schrieb am 14.06.2024 um 12:02

Zitat aus einem Post von Jedimaster
Kann ich jetzt logisch nicht wirklichj begründen, ist eher eine gefühltes Vertrauensproblem, bei nem klassischen Raid hab ich halt eher das Gefühl zu wissen was Datenmanagementmäßig wirklich abläuft.

Edit: Vermutlich Ext4, das RaiserFS ist ja mittlerweile nimmer ganz so modern ;)


https://cockpit-project.org/ kann mdraid verwalten, aber was "wirklich abläuft" hast du damit nur begrenzt im Griff. Auch zfs "raidz" kann man damit managen, bzw würde dafür zb auch https://www.napp-it.org/ssd.html anbieten.


Viper780 schrieb am 14.06.2024 um 12:12

Zitat aus einem Post von Jedimaster
Ich hab schon meine Gründe wieso ich nichts Speicherpoolbasierendes einsetzen möcht (zb. viele alte Platten) sondern das händisch/klassisch machen möchte. Die Frage ist schlicht gibts da mittlerweile ein GUI oder ist für MDADM immer noch alles Konsolenbasierend ?

Ich hab dir oben eine empfehlung inkl Link gegeben.
Oder halt im Debian Desktop


davebastard schrieb am 14.06.2024 um 12:45

bei debian könnts sogar sein dass das beim installer geht mit dem md raid


Kirby schrieb am 14.06.2024 um 13:47

Zitat
Im setup kannst es eh über die TUI machen. CLI ist lang nicht mehr nötig. Schaut zwar bissl grauslich aus, gleicht der funktion aber nem gui halt ohne maus

Zitat
bei debian könnts sogar sein dass das beim installer geht mit dem md raid


Jedimaster schrieb am 14.06.2024 um 13:55

Zitat aus einem Post von Viper780
Ich hab dir oben eine empfehlung inkl Link gegeben.

Das openmediavault ist aber eine ganz Distri, nicht nur ein GUI das man nachinstalliert oder hab ich da was missverstanden ?

Beim Installer ist a bissal 'früh' - bei der Installation wird vermutlich nur die nvme SSD drinnen sein, die gut 20 Platten kommen erst dran wenn der Sata-Controller da ist, die 10 Onboard-SATA vom Threadripperboard sind nämlich nicht genug ;)

Falls wer Fragen hat was für n Monster das denn ist ... Antec Nineteenhundred + Wechselrahmen für 5 HDD's :)
Und das ganze wird ein 'Datengrab' mit allen meinen alten Platten die noch so rumliegen, eine Archivierungs/Backuplösung sozusagen.


davebastard schrieb am 14.06.2024 um 17:40

openmediavault ist ein angepasstes debian. der übliche weg es zu installieren ist mit einem eigenen iso. kA ob es schon als eigene distri zählt. wsl offiziell schon.

grad bei vielen und alten platten würd sich zfs anbieten (bitrot usw.). Mit proxmox könntest es auch einfach mit GUI konfigurieren


Viper780 schrieb am 14.06.2024 um 18:09

Kommt auf die größe der Platten an.
Prinzipiell würde ich a auch lieber ZFS mit RaidZ2 oder 3 nehmen.

Bei unterschiedlichen Größen muss man sich aber eine Struktur mit unterschiedlichen VDEV überlegen (die man dann später erst zu einem Pool zusammenfasst)


davebastard schrieb am 14.06.2024 um 18:24

das musst aber bei md raid auch mit unterschiedlichen größen


erlgrey schrieb am 14.06.2024 um 19:53

Truenas scale wäre auch noch eine Option.


KruzFX schrieb am 14.06.2024 um 20:44

Du kannst ja Proxmox aufsetzen und eine VM verwaltet dann das Datengrab. Da kannst dann Openmediavault, Truenas, sonstwas laufen lassen und bist mit dem Gerät ganz so eingeschränkt. Soetwas hab ich momentan vor, wenn ich mal Zeit habe. Der große Vorteil ist, dass du einfach mal ohne viel Aufwand alles durchprobieren kannst an Systemen die so herumschwirren...


Viper780 schrieb am 14.06.2024 um 21:00

OMV, Truenas, Xigmanas,... empfehlen aber nur die Barematel Installation. So lang man die Blockdevice in die VM durch reicht sollte es aber keine Probleme geben


nexus_VI schrieb am 14.06.2024 um 22:42

Zum mdraid einrichten würde ich einfach die Shell nehmen und mir das GUI Zeug sparen, es ist nicht so kompliziert.

Doku gibt es haufenweise, da würde ich anfangen:
https://wiki.archlinux.org/title/RAID

Falls eine Recovery notwendig wird, ist es einfach super wenn man weiß wie das System aufgesetzt ist.

Muss es wirklich un-un-unbedingt eine GUI sein kann ich OpenMediaVault schon empfehlen, man tritt sich damit dann aber auch ein eigenes Konfigurationsmanagement ein das etliche Teile des Systems verwaltet.

Cockpit ist auf der Seite eine weniger invasive Oberfläche und funktioniert auch gut. Den mdraid Teil kenne ich aber nicht.


Rogaahl schrieb am 14.06.2024 um 23:45

Es ist wirklich kinderleicht, im Endeffekt ist es nicht mehr als:

Checken welche Disks man will:

Code:
sudo fdisk -l

Raid bestimmen:
Code:
sudo mdadm --create --verbose /dev/md0 --level=5 --raid-devices=3 /dev/sdX /dev/sdY /dev/sdZ

Status des Build checken (wenns große Disks sind, kann es ewig dauern, wenn daneben eh nix läuft, die speed Limitierung mit "echo 200000 | sudo tee /proc/sys/dev/raid/speed_limit_max" (200MB/s) erhöhen):
Code:
watch -n 3 cat /proc/mdstat

FS erstellen:
Code:
sudo mkfs.ext4 /dev/md0

mounten:
Code:
sudo mkdir -p /mnt/raid5
sudo mount /dev/md0 /mnt/raid5


davebastard schrieb am 14.06.2024 um 23:55

ich fand omv zum updaten wesentlich mühsamer als plain debian. ich mein jetzt gößere Sprünge wie ein neues major release


Jedimaster schrieb am 15.06.2024 um 00:08

Ahm ... nur um das ganze Abzukürzen ... ich hab von 2006-2009 relativ viel Linux verwendet und ich kenn die befehle ;) ich wollte nur wissen obs mittlerweile ein GUI tool dafür gibt oder ob es immer noch Console-based ist.

Ich finds absolut cool das ihr mir die 'basics' beibringen wollt, aber 2008 hatte ich bereits so eine 'Maschine aus der Hölle' mit 26 HDD's in einem System :) (yep mit Sil680a, dreckigsten USB to SATA oder IDE Adaptern usw... *kotz* - aber auf den Lans war man damit der DC++ Star ;)

Jetzt will ich das ganze 'Restlzeugs' - also alles was HDD ist - einfach irgendwie nutzen als Archiv / Stupid Storage - und weil ich wieder n Bastelprojekt brauch :)

Mir wärs aber rein zwecks übersichtlichkeit / einfache verwaltung / debug gegangen, trotzdem danke an alle beteiligten. Ich stell dann mal n paar Fotos von der 'Maschine aus der Hölle' rein wenn die soweit fertig ist.




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