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Achtung, hier kommt eine etwas eigenartige Frage an die Linux-Kenner und -Könner hier 
Seitdem ich mir mit Ubuntu 5.04 eindlich die Linux-Welt angesehen hab und es mich voll gepackt hat
bin ich auf der Suche nach einer ordentlichen Distribution, die dem Benutzer möglichst viel abverlangt.
Ich möchts mir nicht unnötig schwer machen, aber je mehr man sich mit den Hintergrundvorgängen beschäftigen muss, um so besser kennt man sich aus 
Ich hab mich durch die Liste von LQ.org gewühlt, und bin auf folgende Distributionen gestoßen
Wichtige Unterschiede zu anderen Distributionen?

Ok, ich denk mal Arch Linux, Core Linux und Lunar Linux kannst wieder vergessen, ich würd als Anfänger auf eine große, gut dokumentierte Distribution zurückgreifen.
Debian:
Eigentlich sehr nette Distribution, Installation ist absolut kein Problem, nachher kanns sein dass du evtl. ein paar config-files händisch editieren muss (xorg.conf z.B.), netter Paketmanager (apt-get, kennst eh aus Ubuntu schon).
Gentoo:
Die aktuelle "Modedistribution". Die Installation ist zwar für einen Anfänger eine Herausforderung (allerdings hat hat man nach der Installation eine solide Wissensgrundlage), da Gentoo aber wirklich sehr gut dokumentiert ist (es wird einem wirklich so gut wie jedes Shell-Kommando angegeben in der Doku), sollte die Installation wirklich kein Problem darstellen, stell dich aber darauf ein so gut wie alles händisch machen zu müssen. Der Vorteil an Gentoo ist, das es alle Pakete die man über das Paketmanagementsystem "Portage" bezieht aus dem Quellcode kompiliert und für das eigene System und nach den USE-Flags optimiert, das bringt einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs.
Slackware:
Die Installation ist ziemlich einfach, man landet sogar schon in einem vorkonfigurierten Xorg. Slackware ist eine RPM-basierte Distribution, die standardmäßig keinen Paketmanager installiert hat, es gibt aber Alternativen zum nachrüsten (slapt-get, etc.). Sonst kann ich über Slackware nicht viel sagen, da ich es nie benutzt habe.
Mein Tipp: Versuch zumindest einmal eine Gentoo-Install (evtl. gleich stage1), es ist imho das gscheiteste, da man wirklich einiges dabei lernt. Aber nimm dir dafür Zeit, es kann durchaus dauern (vor allem das kompilieren von X bzw. deiner gewünschten DE).
Bin jetzt den Großteil der Reviews durch. Arch Linux wirds wohl werden, scheint genau das zu sein was ich suche und soll durch die i686-Optimierung auch schnell sein.
Zu Core findet man kaum etwas, scheint einen alten Kernel zu haben (welchen auch immer).
Gentoo/Slackware ist wohl ein Glaubenskrieg und für mich als ziemlichen Anfänger nicht wirklich durchschaubar

Lunar Linux scheint nichts besonderes zu sein, scheinbar auch nur eine kleine Community.
edit:
@deagle - hab gerade geschrieben als du gepostet hast
Die gute Dokumentation von Gentoo ist natürlich ein Argument, werds mir mal ganz sicher anschaun.
Zeit werd ich mir sicher nehmen dafür, habs ja nicht eilig 
Ich glaub das die Community bei arch Linux zu klein sein wird.Bei Gentoo gibts allerdings eine große Community und eine großartige Dokumentation,selbes gilt für Debian.Ich würd mir mal Gentoo anschaun.
Slackware ist IMHO noch um ein eck schwieriger als Gentoo.
Zitat von deagle[...] das bringt einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs. [...]

In dem Zusammenhang gleich noch etwas: Soll ich eine x86- oder AMD64-Verison (von welcher Distribution auch immer) nehmen?
Pacman kann anscheinend wirklich einiges, aber als Anfänger würde ich auch die Dokumentation in meine Wahl miteinbeziehen.
/add: Klarerweise die 64-Bit Version, die ist bei GNU/Linux um Welten ausgereifter als bei Windows.
Zitat von deagle/add: Klarerweise die 64-Bit Version, die ist bei GNU/Linux um Welten ausgereifter als bei Windows.

Aber eine Trial-Version gibts schon zum Download 
ok das wußte ich nicht.
WinXP Pro 64 ist doch schon final, oder?
Ich rate natuerlich auch zu Gentoo 
Du solltest allerdings genau Bescheid wissen, welche Hardware in deinem Rechner steckt, und die Finger von genkernel lassen!!
Nur gleich vorweg als Warnung 
Warum sollte man deiner Meinung nach die Finger von genkernel lassen? Ich hab noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, hab zwar momentan meinen Kernel selber kompiliert, war früher nach dem zachen Bootstrap aber immer zu faul dazu 
Zitat von COLOSSUSWinXP Pro 64 ist doch schon final, oder?
Ich rate natuerlich auch zu Gentoo
Du solltest allerdings genau Bescheid wissen, welche Hardware in deinem Rechner steckt, und die Finger von genkernel lassen!!
Nur gleich vorweg als Warnung

Bin schon beim Gentoo Bootstrap 
Bis jetzt wars eh nicht so schlimm, nur die USE-Flags sind heftig 
Nicht nur, dass die Liste ewig lang ist, 90% davon sagt mir auch einfach _nichts_ 
Aber ich merk schon, warum Gentoo so gut ist - es ist einfach genial, was und wie man das ganze OS an seine Bedürfnisse anpassen kann (wenn man es kann
)
http://nxhost.ath.cx/~colo/dotfiles...p/etc/make.conf
Meine make.conf - fuer einen KDE- und GNOME-losen Desktop ohne DVDRW und mit emu10k1-Soundkarte (folglich ohne artsd oder so Kram). English only. Ist vielleicht ein guter Anhaltspunkt fuer dich und weitere, ich weisz mit Gentoo mittlerweile doch einigermaszen umzugehen 
Edit: Ich hab zwar auch noch einige paketspezifische, lokale USE-Flags gesetzt (glibc ohne userlocales z. B. ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit), aber ich bin im Moment zu Faul, die entsprechenden Files hochzuladen 
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