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Ich habe hier noch ein altes IBM R60 rumliegen: Celeron M 420 (1.6GHz, kein HT, nur 32-bit), 1.5 GB RAM, 1024x768.
Windows XP soll runter, und eine leichte distribution rauf. Ich habe kaum Erfahrung mit Linux, was wäre denn passend: Mint / Ubuntu Mate / Puppy / Antix MX / Arch? Oder was ganz anderes? Einzig ein Paketmanager sollte schon enthalten sein, Kommandozeile muß ja nicht sein.
https://www.bunsenlabs.org/
Nachfolger von crunchbang. Ist defakto ein nackiges debian mit openbox als windowmanager drauf und ein paar tools.
Ich hab erst kuerzlich fast genau dieser Hardware - nur mit 200MHz weniger und 2/3 weniger RAM - mit Debian 8.2 und XFCE erfolgreich neues Leben eingehaucht. Download-Link zum passenden ISO-Image: http://cdimage.debian.org/debian-cd...top.iso.torrent
XFCE4 hab ich auf meinem FreeBSD Book auch laufen, das issn Core Duo (der nur als Solo rennt, wegen Chipsatzlimit) mit 2GHz und 2GB RAM. Der RAM läuft eh nie voll...
Na jedenfalls rennt das recht akzeptabel, der Windowmanager is nicht schlecht, und wiegt wenig.
Nur wennst Applikationen wie Firefox usw. verwendest, und "schwere" Webseiten ansurfst, dann wird's halt immer sucken, egal welche moderne Distro bzw. welchen WM man wählt.
Alte Distros (z.B. Debian 4) sind schon oft deutlich zackiger unterwegs, aber da hast halt das Updateproblem. Vielleicht lohnt es sich ja sogar, sowas wie OpenBSD zu versuchen?
Hab aber bei meinen Debian 4 bis 6 Experimenten auf einem 486er auch bemerkt, daß selbst ein GUI-loses System mies performed, schlicht und ergreifend dadurch daß es neuer ist... Gewisse Dinge kannst durch Auswahl schlankerer Software kompensieren, alles halt auch ned, wennst up-2-date sein willst.
Wie GAT schon sagte, leichte Distri gut und schön, aber wenn du dann Websites mit xxx Animationen usw ansurfst steht das Werkl trotzdem.
Kommt halt drauf an was du machen willst. Ich hatte auf meinem alten MSI Wind U100 Linux Mint mit Xfce drauf und damit war das Surfen mit Firefox teilweise echt zach. Emails Abrufen mit Evolution (ok, das ist nunmal ein lahmer Client) eine halbe Katastrophe.
Fazit:
Intel Atom N270 @1,6GHz, 64GB SSD, 2GB RAM mit 32bit Linux Mint mit Xfce: Als Fernwartungsrechner via ssh shell voll tauglich zum Recherchieren auf Newsseiten nicht.
Jo, Thunderbird als Mailclient geht bei mir noch recht gut. Chatten per X-Chat / Hexchat und licq auch. Sogar ein bissl 3D Modellieren geht dank i915 Treiber und Hardware OpenGL im FreeBSD.
Aber Webbrowsing hat sich über die Jahre echt in einen kompletten Wahnsinn verrannt. Eine Maschine die es locker schafft Quake 3, UT2004 oder HL² auf den Schirm zu rendern säuft ab wenn's um die Darstellung von ein bissl Text, Bildern und Fading in 2D in einem Browser geht...
Also jo: Es kommt wirklich drauf an, WAS du machen willst.
Zitat von downhillschrottKommt halt drauf an was du machen willst. Ich hatte auf meinem alten MSI Wind U100 Linux Mint mit Xfce drauf und damit war das Surfen mit Firefox teilweise echt zach. Emails Abrufen mit Evolution (ok, das ist nunmal ein lahmer Client) eine halbe Katastrophe.
Ich habe mal mehrere Distris mit YUMI auf einen Stick gespielt und mir angesehen. Am meisten sagen mir z.Z. die Puppy Linux Varianten Slacko und Tahr zu. Antix bootet nicht, Bodhi hat mich schwer enttäuscht (braucht ewig zum booten), und LXLE, Mint und Ubuntu Mate sind einfach viel zu schwer (Libre Office? GTFO!).
Es ist schon irgendwie ernüchternd, daß man nicht einmal mehr 480p Youtube-Videos ruckelfrei anschauen kann. Wobei die beiden Puppies noch einmal ein Stück schlechter sind, da ist selbst 360p ein Problem!
das sind Probleme ich stehe vor der Aufgabe ein ehrenwertes Thinkpad A22m(Pentium 3 850Mhz, 256mb, 20gb) von XP zu erlösen
Ich verwende nach wie vor XP (x64) auch.
Aber es stimmt schon. Eine (wenn auch umständliche) Lösung gibt es für Videos aber. Nicht für Notebooks, aber zumindest für Desktops! Man kann eine Graka reinstecken, die HW Decodingbeschleunigung für H.264 usw. unterstützt, dann die Videos nicht im Browser schaun, sondern runtersaugen, und offline schauen. Auf Windows XP gäbe es da MPC-HC als DXVA1 Option..
Auf Linux usw. gibt's mit mplayer auch eine sehr gute Möglichkeit! Die tlw. nativen Videobeschleunigungen diverser Betriebssysteme bzw. entsprechender Libraries sind WEIT besser als alles was ein Browser mit Flash und/oder HTML5 zuwege bringt.
So habe ich schon einen 1.2GHz Transmeta (ca. Pentium III IPC Level) dazu bewegt, 1080p Content bis zu 10Mbit Videobitrate zu decoden, mit 640kbit 5.1 AC3 nebendran...
Auf klassischem, parallelem PCI Bus habe ich dafür z.B. eine 9500GT oder auch eine noch besser geeignete Zotac GT430 (echte Fermi!) verwendet. Das funktionierte gut.
Stimmt. Ich habe Firefox mit NoScript Addon benutzt. Eine Seite wie spiegel.de war ohne script- oder adblocker nicht ansurfbar.Zitatbesser wärs nur selektiv JS erlauben, ist aber mühsam.
Klar, ohne Adblocker ist das Web heute (insb. auf schwacher Hardware) leider unbenutzbar. Mit uBlock Origin und Firefox ist man aber auch auf einem Celeron M gut beraten - den Pentium III wuerde ich aber kuebeln, das spart viel Nerven und Zeit. Kauf einen RPi2 als Ersatz, und gut ist's.
Uebrigens wuerde ich nicht auf "zu" leichtgewichtige Distributionen setzen. Ich stelle mir immer, wenn ich Distro XY ansehe, die Frage der Nachhaltigkeit - werde ich damit auch in einem Jahr noch mit aktueller Software, bzw. Patches fuer kritische Sicherheitsluecken in der paketierten Software, versorgt werden? Bei Debian habe ich diese (quasi-)Garantie, bei Sachen wie "bunsenlabs" nicht notwendigerweise...
xubuntu ist das leichteste ubuntu afaik, schon probiert?
debian wär auch meine wahl
dazu ein leichtgewichtiger windowmanager/desktop environment. da gibts relativ viel auswahl die alle ziemlich gleich viel brauchen: lxde,xfce,fluxbox,awesome,openbox,...
den laptop mit p3 und 256mb ram würd ich kübeln. damit kannst webbrowsing vergessen und ohne dem kommt man heut nicht weit...
adblocker und noscript ist sicher kein fehler
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