Alarmanlage in der Stadtwohnung? - Seite 3

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Pedro schrieb am 30.08.2016 um 15:51

Zitat
Eher unlustig, wenn man dann in der Nacht mal ein Fenster aufmachen will zum Lüften oder kurz rausgeht.
Alarmanlage scharf wenn man zu Hause ist, würde ich nur in Orten mit sehr hoher Kriminalität oder im Villenviertel machen.
Wieso soll das unlustig sein? Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass das bei Leuten mit Alarmanlage auch nichts außergewöhnliches ist.
Fenster/Terrassentüren kippen geht scharf ohne Probleme bzw. OG unscharf, KG, EG Perimeter scharf geht alles.

Oder Fenster/Türen nach Wahl sperrangelweit offen, Perimeter trotzdem scharf und beim pennen gehen Fenster/Türen der Wahl einfach schließen oder kippen und der/die Melder buchen sich als scharf geschalten dazu ohne das man irgend eine Interaktion mit der Anlage machen müsste. Das ist weder unkomfortabel noch kompliziert, das checkt unserer seit er neun ist und der hat keine wie auch immer gearteten Phänomene der Überforderung.

Was da unlustig oder unkomfortabel sein soll versteh ich nichts ganz, aber hey.. jeder wie er meint. Wir jedenfalls schlafen besser, wenn wir im OG liegen und die Außenhaut des Hauses (Dachfenster, Kellerfenster, EG Türen/Fenster, Terrasse und Co.) ist scharf.

@Versicherung: wir haben die Anlage nicht angegeben, denn die paar Netsch weniger im Jahr sind vollkommen powidl, speziell in Anbetracht der Tatsache das meist dann etwas geschieht, wenn man bloß ein paar Minuten beim Bäcker ums eck ist und weil da eh scho nix sein wird genau nicht scharf geschalten wird und die Versicherung dann wegen einer nicht aktivierten (aber wegen ein paar Euros im Jahr angegebenen) Anlage sämtliche Ansprüche ablehnt. Wär ned das erste mal.


ccr schrieb am 30.08.2016 um 16:28

Du kannst ja die Alarmanlage eines mehrstöckigen Hauses nicht mit der für eine Stadtwohnung vergleichen.
Eine Alarmanlage, die alle Stückerl spielt, ist da doch totaler Overkill (wenn man nicht entsprechende Vermögenswerte rumliegen hat).


Pedro schrieb am 30.08.2016 um 17:35

Und warum genau kann ich das nicht?

Eine modulare Alarmanlage -d.h. ich häng die Melder und Addons in der Anzahl, wie ich es will, brauche und/oder kann dran und fertig- ist konzeptionell genau so gedacht.

Was hat das mit alle Stückerl spielen zu tun? Was hat das mit Overkill zu tun?
Zentrale, Sirene, GSM Modul (sofern nicht bereits integriert), Melder nach Wahl und fertig.

Ist 1:1 das selbe, mit nur weniger Meldern, genauso wie in einem Haus, Büro oder Schloss am Berg.


ccr schrieb am 30.08.2016 um 18:34

Zitat von Pedro
Und warum genau kann ich das nicht?

Eine modulare Alarmanlage -d.h. ich häng die Melder und Addons in der Anzahl, wie ich es will, brauche und/oder kann dran und fertig- ist konzeptionell genau so gedacht.

Was hat das mit alle Stückerl spielen zu tun? Was hat das mit Overkill zu tun?
Zentrale, Sirene, GSM Modul (sofern nicht bereits integriert), Melder nach Wahl und fertig.

Ist 1:1 das selbe, mit nur weniger Meldern, genauso wie in einem Haus, Büro oder Schloss am Berg.
Plus die Programmierung verschiedener Kreise, damit das Fenster im Schlafzimmer bei Set-Up A geöffnet werden kann, das in der Küche aber nicht. Und in Set-Up B auch das in der Küche zum querlüften. Und die Balkontüre gekippt aber nicht geöffnet werden kann. Und so weiter.

Bei einer 300qm Wohnung mit Klimt an der Wand sicher sinnvoll/notwendig.

Bei der 0815 Wohnung reicht aber ein/aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass da einer einsteigt, während die Bewohner daheim sind, ist sehr gering.
Home Invasion ist doch eher ein Phänomen der Villengegenden.


wergor schrieb am 30.08.2016 um 18:38

Zitat von ccr
Home Invasion ist doch eher ein Phänomen der Villengegenden.
offtopic: wie oft passiert das eigentlich?


Pedro schrieb am 30.08.2016 um 18:39

Gut, dann erachtest Du als nicht notwendig, was so ziemlich jede Anlage von Haus aus mitbringt, egal ob mans reinprogrammiert oder nicht. Jedem das seine und wie er will.

Gegi hat nach einer Alarmanlage gefragt, ich hab ihm eine genannt, und gut iss :)

Zitat
offtopic: wie oft passiert das eigentlich?
Hab 2016 imo erst ein, zwei oder drei mal was drüber gelesen. Selten also.


spunz schrieb am 30.08.2016 um 19:22

Zitat von Pedro
Das sehe ich absolut nicht so, im Gegenteil halte ich persönlich von einer 133 Aufschaltung in erster Linie (bezogen auf den Privatbereich) wenig bis gar nichts.
Kenne den/die eine(n) oder andere(n) der eine Alarmanlage besitzt, und genau niemand davon hat (im Privaten Bereich) direkt die 133 in der Alarmierungskette drinnen.

Was machst du wenn um 2:00 in deiner Gegend eine Alarmanlage losgeht? Die Polizei rufen, mit der Glock ausrücken oder einfach weiter schlafen? Bei 99% der Österreicher ist die letzte Option üblich. Hat bei deinen "unzähligen" Fehlalarmen jemals ein Nachbar bei dir angerufen oder die Polizei verständigt?



Zitat von Pedro
Wenn, dann eine Aufschaltung zu einem Wachdienst, der ausgemachte/genannte Nummern der Reihenfolge nach anruft und nachfragt (ok-Wort, panik-wort) und schlussendlich die 133 wählt, wenns denn notwendig ist.

Ein Wachdienst wie ISS kostet dich pauschal ~120-150 Euro im Jahr. Solltest du bei einem Fehlalarm nicht erreichbar sein oder ein aufmerksamer Nachbar wegen deiner Außensirene die Polizei rufen, kostet es dich 182 Euro extra. Bei einer direkten Schaltung zur Polizei, kostet es dich "nur" 109 Euro.



Zitat von Pedro
Wenn ich bei jedem Fehlalarm bisher zahlen hätt müssen, wär ich -speziell in den ersten Wochen- arm geworden. Das kostet i.d.R. nicht wenig wenn sie anfahren.

Üblicherweise wartet man auch zuerst mal ein paar Wochen ab, eben um etwaige Fehlalarme zu vermeiden. Deine Jablatron Anlage hat übrigens ein recht langsames GSM Modul. Sofern du zuerst dich und deine Frau alarmierst, hast du knapp 15-20 Sekunden Zeit bevor der Notruf zur Polizei geht. Dieses Zeitfenster reicht idR für ein im Schlafrausch geöffnetes Fenster oder wenn eines der Kinder "unerlaubt" ins Erdgeschoss geht. Deine Anlage kann aber auch Zeitverzögert die Polizei rufen. Und ich würde an deiner Stelle auch mit den Nachbarn reden. GSM Wählgeräte kann man mit relativ geringen Aufwand stören => in so einem Fall brauchst du einen Nachbarn der nicht einfach weiter schläft, sondern einen der die Polizei ruft.


spunz schrieb am 30.08.2016 um 19:30

Zitat von ccr
Plus die Programmierung verschiedener Kreise, damit das Fenster im Schlafzimmer bei Set-Up A geöffnet werden kann, das in der Küche aber nicht. Und in Set-Up B auch das in der Küche zum querlüften. Und die Balkontüre gekippt aber nicht geöffnet werden kann. Und so weiter.

Dafür gibt es schon passende Templates, gerade bei einer "simplen" Wohnung ist der Aufwand dafür eher vernachlässigbar.


NeM schrieb am 30.08.2016 um 19:36

Zitat von wergor
offtopic: wie oft passiert das eigentlich?
Gelegentlich, muss ja kein Einbrecher sein der auf Beute aus ist, kann auch z.B. ein eifersüchtiger Ex sein, oder sonst wer, der ein Problem mit einem hat.

Einem Nachbarn habens (vor zig Jahren) mal in Anwesenheit die Tür eingetreten wegen einem Streit.


Pedro schrieb am 30.08.2016 um 19:51

Bei uns in der unmittelbaren Nachbarschaft läuft das eigentlich auf Gegenseitigkeit ab. Sprich kurz nachsehen und ggf. anrufen/SMS schreiben tut da ein jeder, speziell wenns wissen das man definitiv nicht da (Urlaub) ist.

Immerhin räumt man sich dann auch gegenseitig die Briefkästen aus und hat i.d.R. Schlüssel und passende Chips zum gießen udgl. Insofern ist das für alle schon ein brauchbares Agreement.

Also ja, wenn um zwei in der Früh was zum scheppern anfangt trifft man sich halt für ein paar Sekunden/Minuten draussen, schimpft den Selbstverschulder (bisher gsd nur Fehlalarme) nen krummen Hund, wünscht sich ne gute Nacht und fertig.


böhmi schrieb am 30.08.2016 um 21:07

Zitat von wergor
offtopic: wie oft passiert das eigentlich?

Bei mir im Ort (Leonding) letztens in die 2-Zimmer Wohnung einer Pensionistin im 2. Stock mit einer selbst gebauten Leiter über den Balkon :eek:

Bei uns schläft sowieo der Hund am Balkon, wenn in der Nacht die Balkontüre offen bleibt :D

EDIT: Wenn wir Zuhause sind, ist der Hund auch da, brauche ich also keine Angst zu haben.
Echte Werte, die für Einbrecher interessant wären, sind gut versichert. Es gibt keine wertvollen Erbstücke, die von Interesse wären, alles andere kann durch eine Versicherung monetär ersetzt werden. Somit fahre ich entspannt auf Urlaub und investiere nur dann in eine Alarmanlage, wenn in der unmittelbaren Umgebung etwas passiert (und dann vermutlich auch nur, damit meine Holde wieder schlafen kann). Ich bin da recht entspannt.


Gegi schrieb am 30.08.2016 um 22:22

Danke für die Tipps und Meinungen! Fürs geplante Hause gibts zum Hund ;-) auch auf jeden Fall eine ordentliche Alarmanlage.
Was ich jetzt mach muss ich mir noch überlegen...
Vielleicht zahlt sich ja eine ordentliche Basisstation aus die man dann "mitnehmen" kann, ins Haus.

Wirklich verhindern ist schwierig. Ich würd annehmen dass die Aktion bei mir in der Wohnung in 5min vorbei war. Incl. Türöffnung...
Was mich so ärgert ist, dass Menschen mit sowas durchkommen...


rad1oactive schrieb am 31.08.2016 um 09:09

in der mietwohnung ists halt immer blöd, vorallem wenn du sagst du wohnst nicht mehr allzulang drinnen.
ich würd mich mal mit dem vermieter in verbindung setzten, was möglich ist. ein balken kostet ja nicht die welt, ist natürlich kein 100% garant aber sollt schonmal ein bisserl abschrecken.




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