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es lebt!
prima!
grats!
Gz
Umfrage: Wer von euch wusste, dass Gravierstichel eine Drehrichtung besitzen?
Hint: Der Ersteller obiger Gravur jedenfalls nicht.
Ich hab heut zuerst wie blöd versucht Plexiglas zu gravieren, was mit einem falsch laufenden Stichel schonmal quasi unmöglich is. Anschließend quälte ich den armen Stift mit einer Stunde Messing bis er entgültig das zeitliche segnete...
Mein Stiefvater meinte dann bei kurzer Betrachtung eigentlich eh nur. "Herst... links oder rechts?"
ich nicht, aber der dremel in meiner selbstbau-cnc-fräse läuft nur in eine richtung, hatte das problem nie
Es macht auch gewaltige Unterschiede in welcher Richtung Frässtifte ans/übers Werkstück geführt werden; das Oberflächenergebnis kann von "Nice!" (glatt wie der sprichwörtliche Babypopo) bis "OMG!" (Rattermarken ohne Ende) gehen...nicht umsonst gibts "Zerspanungstechniker" als Berufsbezeichnung
jep, wie jeder schlosser weiss, hat so a stichel eine schneide und die schaut in eine richtung
Code:M3 S5000
Linkslauf/Rechtslauf, M3/M4, CW/CCW... ich hasse es.
Irgendwo happerts da bei mir noch mim Verständnis.
Wenn ich mir eine 0815 Bohrmaschine anschau, so hätte diese für mich als rein rechtsdrehendes Werkzeug ausschließlich die Funktion M4, sprich CCW. Schließlich dreht sich die Maschine von der Stirnseite aus betrachtet gegen den Uhrzeigersinn.
Deshalb kapier ich nicht wieso ich in den meisten G-Codes immer M3 lese zum Spindel starten... Selbst ein Großteil der Fingerfräser die ich bisher gesehn hab sind rechtsdrehend und die würden mit M3 imho in die falsche Richtung rennen.
/edit
Kanns sein, dass die G-Code Definition von M3/M4 aus Sicht der Maschine erfolgt?
Ja, immer aus Sicht der Spindel, über das Werkzeug zum Werkstück.
Genau wie bei der Definition des Koordinatenkreuzes (X/Y/Z sowie die Raumachsen A/B/C bzw. I/J/K und U/V/W) und am wichtigsten deren Vorzeichen +/-
rechte Hand Regel
Man muss wissen dass die Z-Achse (bei Fräsmaschinen) immer die Werkzeugspindelachse ist und das Werkzeug ins Minus schaut. (bei Drehmaschinen ist es die Hauptspindel)
Bei der Bohrmaschine hast beim Bohren immer CW, also M3.
Bei allen Fräsmaschinen genauso.
Es sind auch alle Werkzeuge, ausser Sonderlösungen, so ausgelegt.
Beispiel Gewindebohren ohne Zyklus G33: Kernlochbohren ist M3, Gewindebohren M3 und herausdrehen M4
Beim Drehen hast du meistens M4 (linke Spindel, Revolver oben, Werkzeug normal eingespannt)
Da hat man aber auch Werkzeughalterungen und Drehmeissel bzw. WSP, da kann man sichs ja richten, wie man will...
edit: endlich mal ein Thema im Forum, wo ich mich auch auskenn
Danke für die ausführliche Erklärung!
Genug gespielt. Die 125W Spindel is zwar ein wunderschönes Stück deutscher Ingenieurskunst, für Holz- oder Metallbearbeitung aber schlichtweg unbrauchbar. Aus diesem Grund hab ich angefangen eine alte 650W Oberfräse zu zerlegen...
Das erwies sich als denkbar einfach, besteht das Ding im Prinzip aus nichts anderem außer einem Gußeisen-Gehäuse, einem Kunststoff-Griff und einer Abdeckplatte, damit man nicht in den laufenden Motor greift.
Das Gewinde für die Zangenaufnahme ist leider ein wenig abgenudelt, aber glücklicherweise nur die ersten paar Windungen...
Wie immer die zachste Aufgabe, solang man nicht elektronisch unterwegs ist... Löcher runterteilen. Schließlich will man ja hier keine Genauigkeit verschenken.
Glücklicherweise passte alles beim ersten Mal wie angegossen.
Noch eine kleine Abdeckung für die rausgeführten Kabel... und fertig.
Der Motor besitzt eine Aufnahme für 6mm Schafte, was so ziemlich der Standard schlechthin sein dürfte. Werd schaun dass ich demnächst ein paar Fräser auftreib... Fräsarbeiten für die Freundin stehn schon in der Pipeline.
immer wieder schade, dass man dem Thread nicht mehrmals 5 Sterne geben kann
Mit dem Aufbau sollten die Holzspäne nur so fliegen...und es schaut jetzt noch Frankenstein-mäßiger aus *thumbsup*
Frankenstein-mäßig?
Die Kreissäge (siehe Bild #2) hab ich eh entfernt...
Zugegebenermaßen sehr zu lasten des Stil-Faktors.
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