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Grüß Euch,
Ich bin gerade dabei mein Haus zu sanieren und möchte dafür auch Fassaden-Dämmung, Dachddämmung und Keller-Decken-Dämmung machen lassen. Dafür suche ich brauchbare Baufirmen im östlichen Niederösterreich/Burgenland (Hainburg-Nähe).
Habe derzeit zwei Angebote vorliegen mit einer Differenz von € 30.000,-- (18.500,-- und 48.500,--) und wüsste daher gerne was die Sache realistisch kostet.
Wäre für Tips und Erfahrungsberichte dankbar.
lg
LJ
kannst dir auch mal ein angebot beim lagerhaus holen, sind im allgemeinen recht kompetent.
Hab ich schon probiert - die haben aber, entgegen Ihrer Werbungen, keine Partner in meiner Umgebung um ein Angebot mit Material und Arbeit abgeben zu können. Material-Angebot hab ich von denen: Angebotssumme € 11.500,--
Fassaden-Dämmung, Dachddämmung und Keller-Decken-Dämmung
Frage: Hast du nachgerechnet ob sich die ganze Geschichte lohnt? Wenn die Ausgangsbasis brauchbar ist wird das viel Aufwand für wenig Ersparnis, dafür handelst du dir aber andere Schwierigkeiten ein...
Energie-Ausweis spricht von Verringerung der m²-Verbrauch um einen Faktor >10. = Förderungsfähig (Sanierungsscheck).
Ausgangsbasis = keinerlei Dämmung
Dämmstärke Wand 14cm, Kellerdecke 10cm und Dach 20cm - hält sic also in Grenzen.
Welche anderen Schwierigkeiten meinst du?
http://www.firmenabc.at/markus-schwarz-kg_Etsf (Arbesthal)
Der hat in meiner Gasse letztes Jahr eine neue Fassade gemacht und ich hatte einen guten Eindruck von der Arbeit.
Von Bekannten hab ich Gutes von
http://www.terec-bau.at/ gehört. (Wilfleinsdorf)
Weniger zufriedene Meinungen habe ich von http://www.milla-bau.at/ gehört....falls Dir der unter kommt.
Meinen möchte/kann ich nicht empfehlen. Arbeit war so naja (Kantenschutz ist dürftig)..außerdem ist er einer von denen, die alle 2 Jahre unter neuem Namen eröffnen.
Zitat von LJEnergie-Ausweis spricht von Verringerung der m²-Verbrauch um einen Faktor >10. = Förderungsfähig (Sanierungsscheck).
Ausgangsbasis = keinerlei Dämmung
Dämmstärke Wand 14cm, Kellerdecke 10cm und Dach 20cm - hält sic also in Grenzen.
Welche anderen Schwierigkeiten meinst du?
Bin auch kein Bauexperte, hab aber gehört das eine Sache die man sich genau anschauen sollte ist das wenn man aussen Isolierung draufgibt dann von dort ja kaum mehr Luft zur Wand kommt. D.h. die wird dann nur noch von innen belüftet. Wenn man das ganze falsch macht gibts Schimmelgefahr!
wurde ja schon erwähnt - das ist dann ein "anderes" haus ... heizung, wärmeverteilung, raumfeuchtigkeit usw. "funktionieren" dann ganz anders
eine gute firma sollte das aber sowieso zur sprache bringen ... wenns nur styropor an die wand klatschen wollen und sonst nix sagen dann würd ich an der seriösität zweifeln
Zitat von alex5612Zitat von watercoolk, super danke (dann sollten sie nicht Windows oben hinschreiben beim DL ..)
hm, naja bin gespannt.
ZitatEin Faktor 10 klingt beeindruckend. Ist das ein unisoliertes Betonhaus bzw ein unisoliertes Nachkriegshäuschen mit ~20cm Ziegelwänden? Dir sollte bewusst sein, dass bei so einer guten Isolierung dann die alte Heizung völlig überdimensioniert ist und der Wirkungsgrad deutlich leiden wird und daher dieser Faktor wohl eher ein fiktivier Kalkulationwert ist und dir keine Baufirma die Ersparnis schriftlich garantieren wird.
Meine Frage ist ob du in den 20Jahren, welche die Dämmung wohl durchhaltet, schaffst 18.500,-- bis 48.500,-- Heizkosten einzusparen? [/B]
Zitat von PolyfireZitat von alex5612Zitat von watercoolk, super danke (dann sollten sie nicht Windows oben hinschreiben beim DL ..)
hm, naja bin gespannt.
und die wände und so sind alle trocken?
bei der dämmung schau drauf das sie dir was diffusionsoffenes verbaun
allso nicht einfach nur normale styropor-platten an die wand klatschen
Wände sind trocken. Feuchtigkeit kann es ansich nur im Keller geben (Streifenfundament) wenn ein Hochwasser mal länger steht und der Grundwasserspiegel deshalb ansteigt.
angeboten wurde: Fassadesystem DEMIT mit EPS-F 14 cm. Kenn mich da net so aus, es steht auch noch dabei, dass alle Materialien zertifiziert und zugelassen sind (macht das einen Unterschied?)
Also laut dem haben solche Platten einen "Wasserdampfdiffusionswiderstand" von 60. Ob das jetzt viel oder wenig ist, keine Ahnung. Laut der Tabelle hier sind natürliche Materialien wesentlich durchlässiger.
Aber ob das jetzt wirklich ein Problem ist musst wohl einen Bautechniker fragen.
"Ist eh alles getestet und zugelassen" hab ich auch schon zum Hören bekommen wie ich mit jemandem über Dämmung geredet hab. Ich denk mir nur: Die Fa. die dir das jetzt baut kann es ja rein wirtschaftlich gesehen egal sein wenn es 30 Jahre später troubles gibt und man das Zeug wieder runterreissen muss.
solange das gebäude kein wasser zieht, solltest bei 38 cm ziegel keine großen schwierigkeiten haben. idealerweise verbaust noch eine wohnraumlüftung, dann kannst keinesfalls probleme mit kondensierendem wasser in der dämmung haben. nicht umsonst sind alle baufirmen geil auf eine wohnraumlüftung, da lässt sich schon viel blödsinn kaschieren und allen, die im winter viel zuwenig lüften um damit die feuchtigkeit aus dem haus zu bekommen, ist damit ebenfalls sehr geholfen.
wenn fenster auch bald fällig wären, die auch gleich machen.
am besten ist übrigens einen bauphysiker dabei zu haben. die wissen ganz genau wo die problemstellen sind bzw. sein können und achten auf eine ordentlich ausführung.
ich empfehle auch eine blower door messung zu vereinbaren. da lassen sich schlampereien gleich anhand vom thermobild aufdecken.
warum soll eine dämmung nur 20 jahre halten? da macht man sich eher gedanken, in welcher farbe der neue anstrich sein sollte.
Zitat von LJHaus ist vor dem 2. WK gebaut 38cm Ziegel. Heizung habe ich vor vier Jahren neu eingebaut (15kW Holzvergaser mit 1000l Puffer) und heize bislang nur das Erdgeschoss - daher sollte das nachher gut passen.
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