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http://orf.at/stories/2155974/2155980/
Ich finds grad lustig dieses mimimimi in dem Artikel.
Keine Ahnung ob das Konzept aufgeht, aber steigende Verluste bei steigendem Umsatz sind offensichtlich automatisch mal suspekt. Ich kann mich noch sehr sehr gut an einen Vortrag auf der WU-Wien erinnern bei dem Amazon als großes Pyramidenspiel vorgestellt wurde, mit dem Hinweis das die implodieren werden weil das so niemals funktionieren kann.
Ein Vergleich AMZN und Zalando ist jetzt weit hergeholt, aber diese mit Bauernschläue geschriebenen Wirtschaftsartikel sind echt ein graus und extrem kurzsichtig. Wen interessieren 70% RL Quoten wenn das Konzept langfristig aufgeht? Wenn die den Turnaround schaffen sind die paar Mille Verlust Peanuts.
Im Nachheinnein ist man immer gscheiter, aber es entbehrt nicht einer gewissen Ironie wenn man sowas liest aus 2007:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen...et-1112797.html
und sich dann Jahre später den Chart ansieht:
http://www.comdirect.de/inf/aktien/...torsBelowChart=
Ich wünsch Zalando alles Gute, auch wenn die Eigentümer das Geld eh nimmer brauchen Die schlechten Arbeitsbedingungen sind natürlich gar nicht witzig, das ist aber wieder ein anderes Thema und beschränkt sich nicht nur auf Zalando.
Onlinehandel als "Boom" zu beschreiben ist im Jahr 2012 auch nicht schlecht, haben die die letzten Jahre geschlafen? Das ist kein Boom mehr sondern state of the Art, mich überrascht jeder Offlline-Handel der es schafft zu expandieren!
Ich seh es allerdings auch kritisch - meine Freundin machts nicht anders: 200€ Einkaufswert (4 Sachen in versch. Größen). Davon wird dann meist nur ein oder zwei Artikel behalten.
Ich machs auch so: 2 verschiedene schuhmodelle in je 3 grössen. 1 paar behalt ich, 5 schick ich zurueck.
also so ein unternehmern ohne verlust aufbauen zu wollen kann garnicht funktionieren. bis alle prozesse optimiert und eingespeilt sind vergeht auch zeit, die marke muss am markt bekannt werden und wird von der grösse leben und ich bin sicher das dort für ein wessentlich grösses umsatzvolumen vorgeplant und "gebaut" worden ist. sowas kann man mit einem einzelunternehmen oder kleinen familien betrieb nicht vergleichen dem nach 2 jahren minus die luft ausgeht....
tja ich hab vor 3 wochen das erste mal bei zalando bestellt: 6 jeans und 1 davon behalten, dafür die teuerste...
Wenn man über sein Unternehmen hinausdenkt, dann wohl einige.Zitat von watercoolWen interessieren 70% RL Quoten wenn das Konzept langfristig aufgeht? Wenn die den Turnaround schaffen sind die paar Mille Verlust Peanuts.
Zitat von Burschi1620Es kurbelt schließlich massig die Marketing und Logistikbranche an. Das Problem vor allem bei letzterem ist, dass das keinen Benefit für die Arbeiter dieser Branche bringt, nein sogar das Gegenteil.
Um amazon steht es auch nicht so rosig - http://www.n-tv.de/wirtschaft/Amazo...cle7577216.html
Wir hatten erst vor kurzem eine Diskussion wegen diesen Onlineshops. Ein Kollege ist Geschäftsführer einer grösseren Firma und beliefert diverse bekanntere Onlineshops. Auch bei denen gilt Gewinn über grösseren Umsatz.
Die Zahlen von denen schauen aber nicht sonderlich gut aus.
Würde mich nicht wundern wenn die nächste Blase platzt.
Und diese absurde "14 Tage Rückgaberecht weil weiss sowieso keiner wieso" ist den meisten Firmen ein Dorn im Auge. Kunden leihen sich halt 3-4 Geräte und eines behalten sie sich.
das ganze ist halt auf ewigen wachstum aufgebaut (amazon retail), irgendwann krachts halt.
Meinst? Hartz 4 funktioniert bekanntlich ja ganz gut.Zitat von watercoolDas versteh ich grad nicht. Wenns keine Arbeit mehr hätten wärs auch nicht besser
finde das bisherige einzelhandelskonzept wo dann jeder mit seinem PKW ins EKZ oder die stadt pilgert nicht besser.Zitat von Burschi1620Und im Jahre 2012 darf man natürlich bei jeglichem Handeln die Umwelt nicht mehr vergessen. Und da ist dieses Konzept ein Alptraum.
Ich versteh halt auch nicht wieso man alles immer ausnutzen muss, sei es das gratis retoursenden ("dann bestell ich gleich mal 20 Stück obwohl ich weiß, dass ich nur 2 brauche") oder diese Gratis-Testwochen ("ich bestells mir mal und nach 14 Tagen schick ichs retour und überleg weiter")
immer alles ausnutzen ist halt etwas hart formuliert. klar machen es manche so. aber nicht immer alle und auch nicht alles
ob ich jetzt 2 pullover bestelle weil ich mich zwischen M und S nicht entscheiden kann -> dann nehme ich halt noch blau und grün auch mit. es muss so und so zurückgeschickt werden.
klar ists anders weniger, hält sich aber in grenzen.
Geht hier nicht nur ums reine retoursenden - wiederverpacken ebenfalls miteinrechnen... zusätzlich natürlich auch umweltschädlich wenn die Pullis etc... wieder in Plastik gesteckt werden.
Was hindert mich daran den Pulli in M und S in rot zu bestellen und wenn dann M passt danach Blau und Grün nachzubestellen? Anstatt alle 3 in M und S zu ordern.
dass ich mir bei der Farbe noch nicht sicher bin.
Klar wiederverpacken ist ein Aufwand. Dagegen steht aber noch immer der klassische Einzelhandel mit 1x Person bewegt 1 Tonne 20km um einen Pullover zu kaufen.
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