Adobe Lightroom: hardcoded Library importieren und aktuelle Lizenzen

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Dune schrieb am 07.06.2020 um 10:27

Servus,

ich habe leider ein kleines Problem mit meiner Lightroom Library und der Lizenzen.

Libraries:
Wie die meisten in den 00er und 10er hatte ich eine ordnerbasierte Ordnung und wollte, als die ganzen DBs noch in den Kinderschuhen steckten (amaroK und Winamp fällt mir da mit ID3s z.B. ein) lieber meine eigene Ordnung halten.

Jetzt haben sich über die Jahre knapp 34,5k Fotos von mir und Freunden gesammelt, meine Freizeit oder Lebenszeit reicht nicht das in LR einzupflegen. Meine aktuelleren Bilder seit 2015 habe ich immer in LR drinnen, teilweise sogar mit Sammlungen. Natürlich kann ich die alten Fotos auch anschauen. Aber ich schön wäre es natürlich die ganzen Fotos alle in der Datenbank zu haben.

Kann man da irgendwas machen, gibt's da Tools oder Workflows die mir vielleicht ein paar Tage sparen? Alle manuell reinwurschteln ist keine Option.

Lizenzen:
Ich möchte auf keinen Fall irgendwelche Abos kaufen, habe aber ein in die Jahre gekommenes LR 5.6 installiert ohne guten Support für die Nikon Z6 (NEF). Jetzt überlege ich doch eine neuere Version zu beschaffen. Bei den Cloudversionen bin ich eher skeptisch, eine offline Lösung mit einmal Kaufpreis würde mir besser passen.

Gibt's da noch was?

TIA!


Viper780 schrieb am 07.06.2020 um 12:32

Bei Lightroom gibt's außer Leasing über Cloud nix mehr.
Capture One hat aber (noch?) eine Kauf Version, mittlerweile eine Datenbank und ein Tool was dir Kateloge und Bearbeitung von LR übernimmt.
Seit kurzem auch eine vergünstigte Nikon Version (weiß aber nicht ob da die DB dabei ist).

Zu LR kann ich dir leider nicht helfen da ich noch ohne Datenbank und bei DXO unterwegs bin


Dreamforcer schrieb am 07.06.2020 um 12:47

ich hab das mal vor jahren bei nem kumpel gemacht, dort haben wir einfach alle ordner in eine sammlung übernommen

https://nachbelichtet.com/2014/08/1...isch-sein-kann/


Viper780 schrieb am 07.06.2020 um 13:12

Sind Sammlungen nicht für genau den umgekehrten Weg?


Dune schrieb am 07.06.2020 um 14:53

Und vielleicht eine alte aber doch noch neuere LR Lizenz kaufen?

Also wenn man da wirklich so abhängig vom Hersteller ist, bin ich mir gar nicht so sicher ob ich meine letzten 20j Fotos in eine DB packen mag, wo die Software dann vielleicht ausläuft und nicht mehr gewartet wird.

Ich hätte die Sammlungen auch anders verstanden und nutze sie um meine allgemeinen Fotos eben zu ordnen in Events, Tätigkeiten, Personen, Länder, usw.


Viper780 schrieb am 07.06.2020 um 15:25

Die letzte Kaufversion war die 6 (mit Update dann 6.14 aber da gibt's keine Installer mehr) , die ist auch schon angestaubt (Anfang 2015 erschienen und glaub letztes Update Ende 2017), kann nix mit deiner Z anfangen und wird gebraucht zu heftigen Preisen gehandelt.

Da Lightroom aber seit Ewigkeiten Internet zum Checken der Lizenz braucht (alle 30 Tage wenn ich nicht irre) und das andere ähnlich machen bleibt das Problem bestehen.


Dune schrieb am 07.06.2020 um 15:28

Wie macht ihr das dann mit großen und teilweise vintage Daten und Lightroom? Einfach nur "entwickeln" und in die Ordner packen? Dafür würde meine V5.6 nämlich auch reichen.

Damit hätte ich wesentlich weniger Abhängigkeit vom Hersteller und dessen Mißgunst.


Dune schrieb am 15.06.2020 um 17:08

Verwenden viele hier für große Datenmengen die LR Library?


ccr schrieb am 15.06.2020 um 17:18

Was verstehst Du unter "großen Datenmengen"? Ich habe die Fotos seit meiner ersten DSLR in Lightroom, also aus 15 Jahren - aber so mancher Profifotograf schießt wahrscheinlich in einem Jahr mehr Fotos als ich in der gesamten Zeit :p


Dune schrieb am 15.06.2020 um 17:45

Es sind wie gesagt knapp 35k Fotos, ob das viel oder wenig ist kann ich schwer beurteilen, ich hätte gesagt eher viel.

So richtig viele Nachteile die Fotos nicht der DB zu haben sehe ich eigentlich nicht, LR kann ja auch mit Ordnertrees arbeiten, Zugriff habe ich also so oder so. Und abhängig machen ist so ne Sache imho.


Viper780 schrieb am 15.06.2020 um 18:24

35k geht noch mit guter Ordnerstruktur wenn du alles findest.

Ein Fotograf macht so an die 100k pro Jahr (je nach dem in welcher Branche +/- Faktor 10)

und da sind Keywords recht wichtig wenn du jemals wieder was finden willst.

Ich komm bei mir mit Ordner die nach Datum und Event beschriftet sind noch relativ gut hin. Bis auf wenige Ausnahmen ist das alles privat.
Bei den aktuelleren hab ich Schlagworte in den ipct metadaten


Hampti schrieb am 15.06.2020 um 18:50

Würde mich auch interessieren wie man das abbilden kann.......hab auch einige 10k Fotos wobei bei mir leider nicht nur DSLR sondern auch mehrere Smartphones und einige Fotos doppelt und dreifach. Gscheite Ordnerstruktur würde ich das auch nicht zwingend nennen was ich derzeit habe. Ist einfach historisch schlampig gewachsen. Bin gespannt was hier vorgeschlagen wird.


ccr schrieb am 15.06.2020 um 19:41

Bei mir sieht die grundlegende Ordnerstruktur in etwa so aus:

Body
- Datum Stichwort
-- RAW
-- jpeg OOC
-- bearbeitete jpeg
-- Videos


Nur für einige lange Reisen, auf denen mehrere Bodies in Verwendung waren, weiche ich davon ab, und habe eigene Über-Ordner eingeführt:

Reise
- Body
und dann wie oben


Das ganze ist auf zwei Platten verteilt - auf der einen Platte liegen die aktuellen Bodies, auf der anderen Platte die alten Bodies. Das macht aber in Lightroom dann keinen großen Unterschied.
In Lightroom sind auch nur die RAWs drinnen, nicht aber die jpegs.

Das reicht mir bisher, um meine RAWs zu organisieren, und Fotos wieder zu finden.

Alternativ kann man natürlich auch in Lightroom Stichworte verwenden, und dann Smart Collections erstellen. Das war bei mir bisher aber nicht notwendig. Es macht aber sicher Sinn, wenn man längere Projekte hat, oder sehr oft ähnliche oder sich widerholende Motive fotografiert. Ich könnte mir zB vorstellen, dass ich irgendwann meine Tiergarten-Fotos nach Tieren oder Jahreszeiten tagge - aber dafür fehlt mir einfach die Zeit :p


Viper780 schrieb am 15.06.2020 um 20:18

Ordnung ist Arbeit.
Egal was ihr verwendet ihr müsst Zeit in die Sortierung und Verschlagwortung stecken. Wie gut/intensiv und homogen ihr das macht ist euch überlassen und hängt davon ab was ihr wollt (und braucht um Fotos wieder zu finden).

Ich hab vor 3 Jahren einiges ausprobiert. Da war aber mein Fokus zu ehrgeizig und evtl zu sehr auf automatismen aus.
Mit dem Lightroom Abo holt ihr alle möglichen Devices (auch vom Handy) mit einiges an Metadaten zusammen.
Google Photos ist ebenfalls sehr mächtig und total einfach zu bedienen. Backupstrategie brauchst dann auch nicht mehr (irgendwie würd ich aber eine Kopie offline herstellen)

Mir hat digikam gut gefallen https://www.digikam.org/
Da kommt jetzt die neue 7er Version raus.

Photo Mechanic ist toll um schnell Bilder auszu sortieren und Bewerten. Ich hab noch eine alte Version, da soll bald eine mit Datenbank kommen. Ich hab davor gerne Faststone image verwendet. Das ist gratis und ähnlich komfortabel.

Capture One hat auch eine Datenbank bekommen (früher als Media Pro ein eigenes Produkt)

Acdsee, zoner photostudio, cyberlink photo..., Magix Photo manager, paintshop pro,... sind alles leistbare Alternativen die schon länger am Markt sind.

Phototheca ist relativ neu und wirkt brauchbar, werd ich mir mal ansehen. Die dürften stark mit automatischer Sortierung/Schlagworten arbeiten.

IMatch hat wieder was für Homeuser
Cumulus, celum, Canto, dbgallery und andere sind komplett auf Unternehmens DAM geschwenkt.
Da kanns sein dass sie was günstiges für Heimanwender (wie imatch) oder Cloud Lösungen bringen

Wiki hat wie immer eine kleine Auswahl https://en.wikipedia.org/wiki/Image_organizer




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