Analoge Fotografen unterwegs?

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Viper780 schrieb am 08.03.2018 um 15:03

Da ich mich das letzte Jahr sehr intensiv mit der Fotografie beschäftigt habe kommt man um das Thema analog nicht herum.
Wie auch im Hifibereich (Vinyl!) greift auch hier die Retro-Welle um sich.

Durch günstige Canon FD Objektive ist gerade einen Canon AE-1 zu mir unterwegs (>20€ zu haben) einziger Nachteil sie hat eine Blendenautomatik (also TV Modus mit Zeitvorwahl) und mir wäre eine Blendenpriorität (AV Modus) etwas lieber. Deshalb schau ich gerade nach einer Canon T90. Leider gibts die nicht in so hübschen metallischen silbernen Look.
Eine AV-1 bzw leichtere, abgespecktere AL-1 (Im Polycarbonatgehäuse) hat nicht mal eine Abblendtaste.

Jetzt zu meinen Fragen:


tinker schrieb am 08.03.2018 um 15:18

Nikon FM2 mit nem 35er und nem 50er
Leica M6 mit nem 50er

Die Nikon verwend ich eher selten. Die Leica is meine Hauptkamera auf Reisen. Digital hab ich nur noch ne Ricoh GRD3. Die is auf Reisen auch immer dabei, weil eh schön kompakt.

Ich bin vor ca. 6 Jahren von einer Nikon D700 auf die M6 umgestiegen und hab es nicht bereut. Komplett manuell hab ich auch schon mit der D700 fotografiert, daher wars für mich keine Umstellung.

Filme die ich verwende:
Kodak Tri-X 400 (s/w), Kodak T-Max 400 (s/w), Fujicolor Superia 200 (Farbe)

Entwickeln lasse ich beim Foto Leutner oder Cyberlab. Hat bisher immer gepasst.

Selbst Scannen hab ich mir mal überlegt, aber da sind ordentliche auch nicht grad billig und bisserl ne Arbeit is ebenfalls.

Ich schau immer gleich die Negative durch und lass mir die Fotos die mich interessieren dann auf 10x15 ausbelichten. Hab zwischendurch auch mal nen Kontaktabzug machen lassen, aber das is mir zu teuer dafür dass man da auch nicht wirklich was sieht. Die 10x15 sind angenehm zum durchschauen und falls ichs doch mal größer brauch, hab ich ja noch die Negative.


Umlüx schrieb am 08.03.2018 um 15:21

eher sehr selten wenn mir der sinn grad zufällig danach steht. und dann meistn S/W (meist 400er)

Minolta SR-T101
Rokkor-PG 58/1.2

entwickelt hat bisher immer nur da hartlauer an der ecke, so ernst nehm ich das auch wieder nicht :D


Viper780 schrieb am 08.03.2018 um 15:47

kann ich beim Hartlauer sagen dass sie nur Entwickeln und scannen sollen?
Ausbelichten interessiert mich bei den meisten Bildern nicht

So eine Leica ist schon reizvoll - hatte vor ca. einem Jahr eine M7 in der Hand. Aber den Luxus will ich mir nicht leisten.
Dann will ich evtl auch eine digitale und kann Konkurs anmelden


Umlüx schrieb am 08.03.2018 um 15:54

boah.. sorry das kann ich dir leider auch nicht sagen. ich habs immer ausbelichten lassen.


Darkgoat schrieb am 10.03.2018 um 09:43

click to enlarge

Hab mir letztens wieder was analoges auf Willhaben geholt :)

Schwarzweiss Kleinbild, Mittelformat und 4x5 selber entwickeln, ist extrem billig und sehr einfach. Farbe lass ich bei Foto Fayer entwickeln.
Üblicherweise Scanne ich die Filme dann und mach von den Besten analoge Papierabzüge. Wer kein Geld für einen Scanner ausgeben mag (200.-) kann die Negative auch mit einer Digital Kamera vor einer diffusen Lichtquelle abfotografieren, wird qualitativ Top.


dosen schrieb am 10.03.2018 um 11:51

Hab jetzt schon länger nicht mehr Analog Fotografiert, hab aber meist in S/W Fotografiert. Abzüge haben mich meist auch nicht interessiert... zum Glück ist nur entwickeln überall möglich.
Wenn man nicht gerade einen BW400 hat (C41) sondern richtige Schwarzweißfilme kostet das Entwickeln beim Bipa/DM/Müller viel zu viel.
Bin dann meist ins Cyberlab - sind nett und die Kosten sind halbwegs überschaubar. Farbfilme (C41) hab ich aber trotzdem meist zum DM gebracht.
35mm Film hab ich mit verschiedenen Kameras Fotografiert die ich am Flohmarkt gefunden habe. Kosten meist 10-20€ :D
Mittelformat mit einer Seagul TLR, die ist aber leider kapput.

Ansonsten hat mir Analog Fotografieren auch für Digital einiges gebracht. Der Ausschuss ist um einiges zurückgegangen und ich Fotografiere nicht mehr jeden Schmafu den ich mir nachher eh nicht ansehe. Früher bin ich vom Familienausflug mit ca. 300 Bildern auf der Speicherkarte nachhause gekommen und hab dann 30-40 bearbeitet und abgelegt. Heute komme ich mit 70-100 Bilder (je nach Ausflug) zurück und hab trotzdem 30-40 die ich bearbeite und ablege.

bzgl Negative Scannen. Hab einen alten Epson Scanner mit Durchlichteinheit - ganz Nett, dauert ewig und die Qualität ist halbwegs Ok.
Hab die Negative trotzdem lieber Abfotografiert. Tutorials gibts einige dazu, wenn man es raushat hat man einen Film in ein paar Minuten abfotografiert und beim bearbeiten gehts auch recht Flott.


Viper780 schrieb am 10.03.2018 um 23:23

Das mit dem Abfotografieren hab ich schon mal wo gehört, dachte das geht nur mit gerahmten Dias.
Habt ihr für mich eine Anleitung?

Entwickeln Drogerien klassischen silber B/W Film? Mein Bipa nimmt mir nicht mal mehr den C41 Farbfilm an. Werde damit voraussichtlich zu Fotospeed oder Fayer schauen

Von APS-C kommend reicht mir erstmal Kleinbild.
Mittelformat und so große Kästen reizen mich aktuell wenig.

Bei mir gehts auch mehr darum was daraus zu lernen um besser zu werden.

@Darkgoat mit was scannst du?


Darkgoat schrieb am 11.03.2018 um 10:49

Ich hab einen Canon 9000f , aber abfotografieren gibt je nach kamera bessere Ergebnisse. Für schwarz weiss würd ich ehrlich selber entwickeln. Ein halber Liter Entwickler für 100 bis 200 rollen kostet ned Mal 10 euro. Entwickler dosen gibt's auch billig auf eBay oder willhaben


dosen schrieb am 11.03.2018 um 12:14

Also vor 1-2 Jahren haben sie im DMBipaMüller noch B/W Film entwickelt. Der Preis war halt sehr hoch.

Abfotografieren - im Grunde mache ich es so.
https://absolutanalog.de/2017/04/ne...digitalisieren/

Bei B/W natürlich am Ende nur Invertieren und anpassen. Bei C41 Film wegen der Orangemaske entweder gleiche eine Blau/Cyan Folie auf die Lichtplatte oder später im Photoshop korrigieren.
Meine Lichtplatte war btw. immer eine LED Leuchte.


Viper780 schrieb am 11.03.2018 um 19:40

Ich hätte da noch eine Tageslichtlampe - muss mal schauen ob die gleichmäßig genug ist.
Zum Abfotografieren würd ich dann meine Canon 7D II nehmen.
Objektiv wäre dann ein 105mm Makro

alternativ ist mir ein Reflecta ProScan 10T angeboten worden - damit geht halt nur 24x36mm und steht wieder ein Teil mehr rum


nexus3729 schrieb am 11.03.2018 um 19:54

Hätte jemand Interesse an einem liesegang rajah 5 bzw diversen s/w fotopapieren? Komme einfach nicht mehr dazu.


Viper780 schrieb am 10.03.2019 um 13:46

Wie immer wenn ich mit etwas anfange mag ich dann alles haben.

So hat sich bei mir so einiges angesammelt
Canon Canonet G-III QL17
Canon AE-1
Canon AE-1 Programm
Canon Ftb (N)
Canon T90
Dazu einige Festbrennweiten von 24 - 200mm

Fotografiert hab ich damit viel im Sommer. Film meist Fuji C200 oder Kodak Portra 400
Für s/w hab ich noch ein paar T-Max hier und einen APX 400. Aber so recht gut klappt das Kontrastsehen noch nicht. Da möchte ich jetzt mehr üben.

Entwicklung und Scan bisher bei Fotospeed, sowie auch einige Ausdrucke (aber meist vom Digitalbild).

Die Woche ist eine Zenza Bronica GS-1 geliefert worden. Bin sehr gespannt über meinen Einstieg ins Mittelformat. Warte noch auf Rollfilm

Mittlerweile haben sich die oc.at Fotowalks etwas etabliert (okay davebastard und ich gehen 1x im Monat fotografieren und manchmal kommen andere mit).
Ich würd gerne da auch sehr gerne einen Analog Ableger machen. Hat wer Interesse und Ideen?


davebastard schrieb am 10.03.2019 um 16:47

ich wär sicher bei einem fotowalk dabei, falls du mir eine KB cam borgst. Die Mittelformat würde ich auch gerne mal sehen wie sowas funktioniert. (das du da keine zum herborgen hast is klar :p)

Realistisch gesehen glaub ich aber nicht dass das bei mir zu langfristigerem Interesse führt. Dafür ist mir das entwickeln lassen usw. zu unpraktisch. Und das digitale fotografieren frisst so schon genug zeit...


Viper780 schrieb am 10.03.2019 um 17:57

So hats bei mir auch angefangen :p

Wie du siehst ist borgen garkein Problem. Auswahl ist genug da.




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