Auto Fotos - Canon EOS100D, Sony NEX3N oder Xiaomi Mi9T?

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eeK! schrieb am 07.06.2021 um 09:32

Servus,

also das Thema Fotografieren interessiert mich eigentlich schon länger, richtig damit befasst habe ich mich aber wenig bis gar nicht :bash:
Ich weiß ja nicht einmal ob ich das richtige Gespür für die Fotografie habe :p

Ich glaub im Jahr 2013 habe ich mir eine Sony NEX-3N gekauft, weil ich dachte wenn der Sohnemann auf die Welt kommt das man paar tolle Fotos machen kann – ja, genau, immer die Kamera rausholen… :D somit ist die Kamera irgendwo mal in einer Umzugskiste verschwunden, vor 2 Wochen habe ich Sie wieder „gefunden“ und gestern auch noch das passende Ladegerät.

Wenn ich Fotos mache, dann eigentlich nur mit dem Handy (Xiaomi MI9T) und bin da eigentlich auch ziemlich zufrieden damit.

Jetzt habe ich von netten Bekannten eine Canon EOS 100D bekommen, bei Ihnen liegt Sie nur rum und ich kann mal testen.

Bei mir geht es eigentlich nur um Auto Fotos, ich würde für Freunde die sich jetzt mit einer Aufbereitungsfirma selbstständig gemacht haben, ab und zu Fotos machen.

Meine Frage als Laie jetzt: Zahlt es sich aus die EOS anzufassen, sich einzuarbeiten und „ordentliche“ Fotos zu machen oder reichen die Handy Shots? Sind die Kameras(Sony/Canon) überhaupt noch Zeitgemäß (beide aus 2013) und können mit einem „aktuellen“ Smartphone ala Xiaomi Mi9T mithalten oder sind das sowieso 2 komplett andere Ligen?

In erster Linie geht es um Fotos der frisch aufbereiten Autos für Social-Media – da sehe ich den Vorteil halt auch beim Handy: Foto, sch***e, neues Foto – passt, zack Upload fertig?

Das sind paar schnelle Shots mit dem Xiamoi gewesen
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Umlüx schrieb am 07.06.2021 um 09:46

eine EOS würde dir vor allem eines bieten: potential.
dieses rauszuholen würde allerdings eine menge arbeit in lightroom/photoshop bedeuten, soviel muss dir vorher klar sein.
für social media pix würde ich ein aktuelles handy einer alten kit dslr für anfänger sicher vorziehen. da sehe ich den vorteil der mehrarbeit einfach nicht.


Master99 schrieb am 07.06.2021 um 10:06

Zitat aus einem Post von Umlüx
für social media pix würde ich ein aktuelles handy einer alten kit dslr für anfänger sicher vorziehen. da sehe ich den vorteil der mehrarbeit einfach nicht.

ja seh ich auch so, grad wenns schnell sein muss. so alte kameras bieten vermutlich auch noch keine BT-fähigkeiten, d.h. selbst um die fotos ohne bearbeitung dann auf Insta&Co zu bekommen musst die Fotos von der SD-Karte auf einen Computer laden, dann irgendwo speichern, wo du wieder zugriff vom handy aus hast usw.
Anders siehts natürlich aus wenn du dich mehr damit spielen willst oder es um Darstellungsgrößen abseits von Handy&Co geht. Da bietet der viel größere Sensor und RAW Aufnahmen natürlich mehr Spielraum.

Was eine DSLR dafür kann was das Xiaomi vermutlich nur mit Tricks schafft sind das Freistellen von Details und Makros. Falls du in diese Richtung experimentieren willst könntest du dir gebraucht günstig ein lichtstarkes Objektiv + Makro-Zwischenringe oder Makro-Objektiv zulegen.


tintifax schrieb am 07.06.2021 um 10:21

Nimm die DSLR, kauf dir einen Polfilter dazu ( passenden Filterdurchmesser vom Objektiv raussuchen ) und du kannst klasse Auto Fotos machen, weil du damit die Spiegelungen von den Scheiben wegbekommst


Viper780 schrieb am 07.06.2021 um 10:39

Ordentliche Fotos machst vorallem mit dem Können und viel Übung.

Gerade bei den Autos und für Social Media ist die Technik garned mal so stark gefragt.
Maximal wenn es dann um Nachtaufnahmen geht oder du Langzeitaufnahmen (zB für Lightpainting) machst dann bietet dir eine Systemkamera mehr Flexibilität.

Wie Claus hier

Zitat aus einem Post von clauskadrnoschka
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Jetzt war endlich Zeit, das Bild fertig zu machen; da ist noch einiges an Luft nach oben...gsd ist es jetzt deutlich wärmer für solche Gschichtln :rolleyes: :D

Kommt halt auch drauf an was du für einen Anspruch hast. Bilder werden meist erst so richtig gut wenn man sie leicht bearbeitet (Gerade rücken, beschneiden, Kontrast rauf, Hintergrund etwas abdunkeln, Lichtreflexe verstärken,....) Da hast in wenigen Minuten ein deutlich besseres Bild beisammen.

Grundsätzlich sind beide System Kameras aus dem Einstiegsbereich.
NEX-3 und 100D sind beide auf möglichs kompakt und eher günstig getrimmt.
Der Autofokus der NEX ist für mich eine Katastrophe. Der an der 100D funktioniert ganz gut, aber war 2013 eigentlich schon veraltet (nur ein empfindlicher Punkt als Kreuzsensor). Der Sucher der 100D ist erstaunlich gut. Auch ist der 18 Megapixel Sensor sehr brauchbar.

Für die NEX gab es damals nur sehr wenig Linsen und die waren eher auf kompakt und weniger auf gut getrimmt.

Mein Schwager in Spe hat auch mit dem Handy angefangen, dann lange meine alte Canon 30D verwendet und seit ~1 Jahr eine Canon M50 zugelegt.
So ein Bild geht halt mit dem Telefon nur sehr eingeschränkt https://www.instagram.com/p/Bvy5TrXAnst/

zB die Serie ist mit der 30D (8MP aus 2006) entstanden sein https://www.instagram.com/p/CBU5xDAAlNp/

Die Antwort auf deine Frage ist im ersten Schritt keine technische sondern der Rat mal einen Workshop zu buchen damit du mit der Kamera vertraut wirst und mit gleich gesinnten Fotografieren gehen damit man sich gegenseitig a bissl Kritik gibt und pusht.

Das nächste ist dann sich ein wenig mit der Bearbeitung zu spielen.


eeK! schrieb am 07.06.2021 um 11:43

Vielen Dank für euer Feedback! :)

Dann werde ich atm die Fotos mit dem Handy machen und mich mit der 100D ein bisschen spielen.
Für was kann man die NEX sonst benutzen? Für die Kinder zum spielen? :D
Das Einzige was ich bei der NEX echt cool finde, das man das Display raufklappen kann.

Wie gesagt ich bin absoluter Laie, was mir aber gestern schon aufgefallen ist, das man mit der 100D die ganzen/meisten Einstellungen mit Rädern am Body erledigen kann, bei der NEX musst das alles mit einem RAD im Menü machen...


Master99 schrieb am 07.06.2021 um 12:11

Zitat aus einem Post von eeK!
Für was kann man die NEX sonst benutzen?

Webcam?

Weiß nicht ob die direkt angeschlossen werden kann oder ob man einen HDMI-Grabber braucht.


Viper780 schrieb am 07.06.2021 um 12:47

Die NEX wäre im Grunde für Autos ganz okay, Auflösung reicht, Autofokus ist wurscht und meist hast genug Licht damit das rauschen auch egal ist.

Die NEX hat keinen cleanen HDMI Ausgang und die Software für USB geht erst aber der a5100 (im Grunde der Nachfolger) https://support.d-imaging.sony.co.j...am/de/download/ - aber du kannst ja probieren ob sie nicht dich damit reden will.

Schau mal ob ein lokaler Foto Klub, Fotograf oder VHS Fotografiekurse anbietet. Die sind von den Kosten überschaubar und man nimmt eigentlich immer was mit.
Du bist aus dem Bezirk Bruck an der Leitha - oder?

gratis und online ist zB: https://www.fotolehrgang.de/ (finde den recht gut und bin super damit zurecht gekommen) oder https://www.foto-kurs.com/ (hab ich aber noch nicht angeschaut)


Was man am Anfang fotografiert ist ganz egal, hauptsache man versteht was man macht und kann die Kamera bedienen


Umlüx schrieb am 07.06.2021 um 13:14

wifi kurs mit bildungsgutschein würde sich anfangs schonmal anbieten. sofern was passendes im angebot ist.


eeK! schrieb am 07.06.2021 um 15:15

Wenn es dich Woche mal die Zeit und Wetter zulässt, werde ich mir alle 3 Sachen schnappen und einfach mal als Motiv das Auto hernehmen und bissi herumtesten :)

Ich war Bezirk BL, bin jetzt BN(Unterwaltersdorf)
Hab gestern paar Youtube Videos geschaut und werde mir die Links noch anschauen welche gepostet wurden


mistermister schrieb am 07.06.2021 um 15:54

Ausprobieren ist eine gute Idee! Vielleicht vorher ein paar grundlegende Videos ansehen, dann tust du dir da schon leichter. Aber ja sich wirklich damit zu beschäftigen und auszukennen braucht etwas Zeit, geht alleine auch, aber mit Kurs ist das bestimmt angenehmer.
Was meiner Meinung nach noch ein größerer Unterschied von der Canon zum Smartphone ist, ist die Möglichkeit der Objektive. Mit einem Smartphone ist es wesentlich schwieriger den Bildausschnitt richtig zu wählen, weil ein Zoomen beispielsweise nicht möglich ist und man standardmäßig einen recht weiten Winkel hat. Beim Herumtesten wirst du aber relativ schnell merken, was die Vorteile für dich sind. Schau dir die Fotos dann auf jeden Fall auch in der Verwendung an, für die du sie brauchen wirst (Bildschirm, gedruckt, Handy ect.) und auch in der Größe, die du erreichen möchtest.


Viper780 schrieb am 07.06.2021 um 17:10

Bei den Videos wird meist nur ein kleiner Teil betrachtet und erklärt. Da fehlt schnell mal der rote Faden.

Ich würd trotzdem zu den gratis Angeboten einen (am besten Mehrtägigen) Kurs buchen. Da kann man Dinge dann auch gleich mal erfragen und sich mit anderen austauschen.

Beschränk dich am Anfang auch nicht nur aufs Auto sondern hab immer eine Kamera zur Hand und geh gezielter Fotografieren (und wenns nur mal 1h im eigenen Garten ist)


tintifax schrieb am 08.06.2021 um 12:18

Er könnte ja auch einfach ein Stativ, nen Polfilter und ne Kamera nehmen, die Blende auf 8 stellen , die Iso runterdrehen auf 100 und einfach ein paar Fotos schiessen. ( Den Polfilter am Objektiv dann so verdrehen, dass die Spiegelungen von der Scheibe weniger werden. Je nach Licht, brauchts vielleicht eh kein Stativ.

Auge fürs Motiv hat er eh, sind ja keine " ich fotografier das Auto stehend von oben in der Mittagszeit im Gegenlicht".

Mit nem Kurs verschreckt ihr ihn ja nur :D


Umlüx schrieb am 08.06.2021 um 12:58

klar kann er alles machen, SOFERN das interesse da ist sich einzuarbeiten :D

bei den meisten leuten die in meiner bekanntschaft auf eine DSLR umsteigen macht sich halt schnell ernüchterung breit weil die pix "nicht so toll" aussehen wie ausn handy.
Sobald er seine RAWs selber entwickelt fängts halt erst richtig an.


Viper780 schrieb am 08.06.2021 um 15:38

Zitat aus einem Post von tintifax
Er könnte ja auch einfach ein Stativ, nen Polfilter und ne Kamera nehmen, die Blende auf 8 stellen , die Iso runterdrehen auf 100 und einfach ein paar Fotos schiessen. ( Den Polfilter am Objektiv dann so verdrehen, dass die Spiegelungen von der Scheibe weniger werden. Je nach Licht, brauchts vielleicht eh kein Stativ.

Genau sowas würde man dann lernen und erklärt bekommen was ein Polfilter macht und warum das eine gute Idee ist (oder evtl auch nicht).

Wir reden ja nicht von einer 2-3 Jährigen Ausbildung zum Fotografiemeister
aber zB sowas: https://www.vhs.at/de/k/294544221 oder fürs Smartphone: https://www.vhs.at/de/k/283564285


Evtl auch ein gemeinsames Hobby mit dem Kind - https://www.vhs.at/de/k/283552674 oder https://www.vhs.at/de/k/273539093

Die VHS Kurse sind relativ günstig und haben trotzdem sehr brauchbare Lehrer. Ich hab jetzt mal schnell welche aus Wien raus gesucht. Da ist einfach das Angebot größer. Du wirst aber auch bei dir in der Gegend was entsprechendes finden.

Oder halt mit anderen interessierten zusammen tun und sich zuerst was zeigen lassen und dann gemeinsam lernen. Wege gibt es viele, aber "einfach so" entstehen halt nur Schnappschüsse.




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