Neue Kameras - Seite 58

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Master99 schrieb am 25.01.2020 um 18:24

fp ist eine interessante Videokamera, aber sicher nix was man zum Fotografieren haben will. (Haptik, kein EVF, kein mech. Shutter)

Rein von der Haptik wenn du vollkommen manuell fotografierst würde sich natürlich Fuji anbieten, aber eine X-T3 wird durch den kleineren Sensor wohl nicht besser als deine jetzige ältere Sony (aber bissl kompakter) und die größeren Mittelformatmodelle wären zwar sensortechnisch ein Fortschritt aber Schwer&Teuer.

Mmn würd ich es derzeit mal bei deiner Kamera belassen und in nem Jahr oder so schaun wenn zb die A7 IV rauskommt. Das wäre dann wohl sowohl vom Sensor ein Upgrade als auch Haptisch/Ergonomie (da haben die Sonys ja inzwischen zugelegt)

Einzig wenn du mehr Auflösung oder IBIS brauchen kannst oder einfach bessere Ergonomie haben willst wäre ein Wechsel jetzt schon interessant.


davebastard schrieb am 25.01.2020 um 18:28

wenn du wirklich rein manuell fokusierst (warum eigentlich ?) seh ich den vorteil einer neuen nicht wirklich. außer wenn dich die haptik bei sony nervt könntest zu nikon oder canon schaun.


Smut schrieb am 25.01.2020 um 18:45

@fuji x-t3: wäre perfrekt, aber kein upgrade
@manuell: einfach weil ich es nicht brauche und er eh selten das tut was ich will. dann hab ich mir voigtländer linsen und zeiss loxia (gibt es nur manuel) gekauft, da reicht mir focus-peak komplett aus.
hab jetzt nix gegen auto-fokus nur aktuell keine linse, die es kann.


KruzFX schrieb am 25.01.2020 um 20:17

Zitat aus einem Post von Smut
Ausgehend von diesem Kommentar im Schnäppchen thread, wollte ich das Thema noch mal aufgreifen:

aktuell Fotografiere ich mit einer Sony a7 im raw format und ausschließlich manuell. Linsen habe ich nur manuelle, manche sind Sony native und sonst mit Leica m Adapter. Features wie auto focus Geschwindigkeit, burst und video interessieren mich absolut nicht.
Gibt es eine Empfehlung für eine neue Kamera die in Sachen Bildqualität deutlich besser ist?
hab mir mal die a7 III angesehen und war auf die Schnelle nicht überzeugt. A7R III könnte interessant sein. Die a7R IV ist mir den Preisverfall bei Sony nicht wert mit ihren Mikro-itterationen.
Prinzipiell besteht auch Die Möglichkeit den Hersteller zu wechseln ua. Hätten Leica Bodys den Vorteil dass sie eben kaum Spielereien bringen sondern der Fokus auf Fotografie und nicht Video liegt. Viele davon sind aber wieder deutlich größer und schwerer. Das ist aber generell der Vorteil der a7, der mir sympathisch ist.
Brennweite bewegt sich im Bereich von 14mm bis 50mm (alles fixbrennweite). Ev kommt noch mal ein 85mm dazu - das war’s aber sich schon.

Ich hab mir einen Wechsel weg von meiner A7 auch schon überlegt, fotografiere ebenfalls immer im RAW, oft auch manuell. Da ich viel auf B/W ausarbeite brauch ich vor allem Dynamic Range (mein Blog). Ein Test auf DPReview vom A7M3 Sensor hat mich dann vollends überzeugt, dass ich kein Update benötige:

https://www.dpreview.com/articles/3...its-predecessor

Grafik Nr. 3 im Test zeigt die Dynamik von A7M2 und A7M3 im Vergleich. Bis ISO 640 ist sogar die alte Kamera leicht besser als die neue. Und die A7M1 hat ja den selben Sensor als die A7M2.
Das einzige was einen Umstieg für mich rechtfertigen würde, ist der bessere Autofokus der A7M3, Kinder mit der A7M1 zu fotografieren ist teilweise schon mühsam mit dem alten Autofokus. Das wars aber auch dann schon und das ist mir keine 1500€ wert. Wenn man bedenkt, dass man die A7M1 mittlerweile um 500€ bekommt und was mit der Kamera so möglich ist, fragt man sich warum man überhaupt mehr Geld ausgeben soll.


dosen schrieb am 25.01.2020 um 23:10

A7 III hat bei der Low Light Leistung, Video und beim Autofokus einen starken Sprung gemacht. Wenn man das jeweils nicht braucht ist ein Upgrade zur A7 III Sinnlos.

Hatte die A7 II (im Sommer mit Wasserschaden defekt) und hab mir die A7 III als Nachfolger gekauft. Der Autofokus macht mir gerade beim Fotografieren von den Kindern eine riesen Freude. Einen größeren Sprung bei der Bildqualität habe ich aber nicht bemerkt. Die A7 II hat früher angefangen zu Rauschen, da gewinnt man ca. eine Blende (evt. ein wenig mehr).
Fand die Bildqualität der A7 II aber bereits sehr sehr gut. Wegen der Bildqualität von der A7 / A7 II zur A7 III umzusteigen macht imho wenig Sinn.


Smut schrieb am 26.01.2020 um 01:14

Zitat aus einem Post von KruzFX
https://www.dpreview.com/articles/3...its-predecessor
thx - genau nach soetwas habe ich gesucht.

@dosen: bezüglich low-light: wo siehst du den großen sprung? im verlinkten vergleich sind tw. iso 25.000 in verwendung - dort sieht man den unterschied gut, aber ist das auch z.b bei 6400 so oder eben high-iso, die ohnehin ein kompromiss sind.
klar, wenn man z.b. viel in nacht-clubs fotografiert, macht es sinn. ist aber doch eine spezialanwendung imho. wenn ich in der nacht fotografiere muss ich idr. so lange belichten, dass ich es ohnehin nicht mehr halten kann und die kamera abstelle/auflege, dann kann ich auch gleich weniger iso nehmen ohne dass es mich groß einschränkt. lichtstarke linse bringt da deutlich mehr.


dosen schrieb am 26.01.2020 um 01:30

Vor ISO 6400 ist wohl nicht so viel Unterschied, ISO 3200 war auch bei der A7 II noch relativ Sauber.

So hohe ISO verwende ich aber auch nur wenn es um Erinnerungen geht und ich die Szenerie nicht tot Blitzen will. Laternenfest der Kinder, Feste / Abende bei normaler Zimmerbeleuchtung. Abends beim Heurigen / Grillen etc.
Da gibts schon einige Situationen wo verwendbare ISO 25600 noch gut helfen.


davebastard schrieb am 26.01.2020 um 01:37

Zitat
klar, wenn man z.b. viel in nacht-clubs fotografiert

das ist die paradedisziplin für sowas, ja. Da kannst über jeden stop den man durch höhere noch akzeptable ISO werte hat froh sein.
z.B. Konzertfotografie in kleinen clubs ist worst case. weil man auch möglichst kurze Zeiten haben will. und weiter als f1,8 kannst wegen der schärfentiefe ohnehin nicht gehen imho (auch wenns das objektiv kann).


Viper780 schrieb am 26.01.2020 um 10:52

An der Fuji GFX kannst du alles was Mittelformat hat adaptieren. Da gibt's eine ganze Menge die hervorragende Qualität liefern und für jeden Preis etwas dabei ist. (von alten Russischen Objektiven aus den 50igern bis hin zu Zeiss und Rodenstock für Hasselblad und Phase One)
Dran gehen eigentlich alle Tilt und Shift Objektive vom Kleinbild und viele moderne Festbrennweiten wie die Sigma Art.

Auch wenn sich die Sigma fp gut für Video eignet scheint sie für Landschaft und Street konzipiert worden zu sein.
Ich würd mal auf den Aufstecksucher warten. Mit dem L Mount sind einige hervorragende Leica Linsen verfügbar und ein paar interessante Neue sind auch schon angekündigt. Dabei kann man auch viel adaptieren zB die M Mount Linsen.

Sonst glaub ich nicht dass in deinem Anwendungsfall eine drastische Verbesserung stattgefunden hat. Die neue a7 IV könnte wieder was werden. Aber eine Revolution ist nicht zu erwarten.
Die EOS R und Nikon Z7 sind für mich ergonomisch besser als die Sony (vorallem zur alten a7) aber vom Sensor holst auch ned mehr raus.

@KruzFX
Hast du mal die Dynamik deiner Bilder gemessen?
Gerade bei deinen letzten ist der Dynamikumfang nicht so hoch (ca 6 Blenden) und mit gezieltem ausnutzen des Histogramms kann ich das aus meiner uralten 30D auch raus holen.


KruzFX schrieb am 26.01.2020 um 15:53

Nein hab ich nicht gemessen. Ist ja alles im Capture One auf JPEG bzw online Veröffentlichung optimiert. Den Dynamik Umfang brauch ich zum ausarbeiten, damit ich alles dorthin ziehen kann, damit es ein stimmiges Ganzes wird. Da kann schon auch passieren, dass die Tiefen um 2 Blenden hochgezogen werden, oder auch Höhen und Tiefen vermindert, weil JPEG zu wenig Dynamikumfang bietet. Sprich der Sensor hat genug Reserven für 99% der Situationen.
War damals auch der Grund, warum ich von m43 auf die Sony bin, mit m43 bin ich oft zu schnell ins Rauschen gekommen.

Edith: Die vier letzten Bilder im Blog sind noch mit der Panasonic GX1 geschossen worden, danach alles mit der A7.


InfiX schrieb am 26.01.2020 um 16:40

mal abgesehen davon, dass man von einem jpeg, noch dazu nachbearbeitet, sowieso nicht den dynamikumfang der kamera rausmessen kann ;)

das rauschverhalten ist bei der A7III auch bei niedrigeren ISOs besser gegenüber der A7, aber nur deswegen würd ich mir keine neue kamera kaufen - v.a. weil es bei der A7 eh schon ziemlich gut ist.


Viper780 schrieb am 26.01.2020 um 16:43

Arbeitest du mit dem Histogramm vor der Aufnahme?
Wenn ich drauf achte dass gerade nix ausbrennt dann braucht man erraschend wenig Dynamik (eigentlich Kontrastumfang).

Das ist bei analogem Film spannend, da man Negativ Film nur schwer überbelichten kann, der aber leicht absäuft. Genau andersrum wie digital.


InfiX schrieb am 26.01.2020 um 16:50

ich schaus mir manchmal nachher an, aber direkt im sucher hab ichs nicht ständig aktiviert, nein, ich versuch das sowieso eher nach gefühl zu machen, weil sonst beschäftige ich mich am ende mehr mit der technik als mit dem motiv ^^

zebra hab ich an, damit klappt ETTR meistens recht gut.


davebastard schrieb am 26.01.2020 um 16:50

ich finde dynamic range kann man nicht genug haben, selbst wenn man ETTR verwendet. klar braucht man es vielleicht nicht immer, aber fast jeder kommt hin und wieder in den Bereich wo es mit dem stand von vor 15 Jahren (deine 30d) einfach nicht möglich gewesen wäre ohne massives rauschen.


Viper780 schrieb am 26.01.2020 um 16:53

Ich ja nie gesagt das ich den Dynamikumfang der Kamera in Frage stelle. Aber was bringt es am Sensor wenn ich es nicht darstellen kann? (Übrigens kann jpg auch mehr als in den Bildern zu sehen ist)

Edit
Diagramm entfernt da ich es falsch rum interpretiert habe.
A7 und a7 III ist Low Iso gleich

Edit 2:
Seit dem ich auf ETTR achte (wenn Zeit ist) komm ich immer seltener in den kritischen Bereich.

Wo man viel Dynamik gerne nimmt ist zB bei der Hochzeitsfotografie in der Kirche da dort die Fenster sofort ausbrennen. Leider auch bei einer a7 III

Da die 30D bei Iso 800 schon rauscht wie sau ist sie nur sehr begrenzt für dunkles zu gebrauchen




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