Olympus OM-D E-M10 III oder PEN E-PL9

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smashIt schrieb am 02.01.2019 um 23:08

hat jemand erfahrung mit den beiden kameras?

überlege gerade mir eine der beiden zuzulegen und kann mich nicht wirklich entscheiden...

bin auch für alternativen offen

wichtig wären mir allerdings:
elektronischer verschluss, klappdisplay und ausgabe des livebildes per HDMI (das ding soll auch per c-mount adapter auf ein mikroskop geschnallt werden)

bei der derzeitigen aktion von olympus tendiere ich eher zur E-PL9:


davebastard schrieb am 03.01.2019 um 08:34

muss es MFT sein? ich bin mir ned so sicher was mit MFT in den nächsten jahren passiert. der Trend geht eher richtung größere Sensoren als kleinere. und panasonic steigt auch grad bei vollformat ein ... könnt mir vorstellen dass sie mft auf lange sicht fallen lassen. dann bleibt nur noch olympus...

fuji x-t100, x-t20, x-t2 (letztere beide aber nur gebraucht, weil neu momentan zu teuer imho)

edit: oder halt sony, die a7II könnt im budget sein gebraucht oder natürlich die A Serie


smashIt schrieb am 03.01.2019 um 11:15

die großen sensoren bringen mir nichts am mikroskop
da ist bei einer bilddiagonale von 26,5mm ende gelände (bei den meisten objektiven werdens nur 22mm)
mehr als APS-C wird da nicht ausgeleuchtet

die fujis werd ich mir noch anschauen


davebastard schrieb am 03.01.2019 um 11:30

die sony a6xxx serie wär auch noch aps-c


xyto schrieb am 03.01.2019 um 12:45

Wenn es bis maximal APS-C geht würde ich auch sagen MFT oder Fuji. Sony macht zwar nette Bodys, aber jedesmal wenn ich mir die Objektivauswahl bei Sony APS-C anschaue, kommt mir das Grausen. Entweder teuer und/oder Mist.
Zudem ist da in den letzten Jahren ein klarer Fokus auf FF.

MFT hat für reguläre Fotografie halt den Vorteil größerer und v.a auch günstigerer Objektivauswahl, aber der 16mp Sensor ist jetzt wirklich schon sehr in die Jahre gekommen. Da ist Fuji mit den aktuellen APS-C 24mp Sensoren schon eine Stufe besser.

Zukunft von MFT ist fraglich, aber es weiß keiner was genaues. Im FF-Bereich ist es ja schon sehr eng (Canon, Nikon, Sony, Pentax, Leica, Panasonic und bald Sigma). Halte es nicht für unwahrscheinlich, dass am Markt zumindest Platz für ein oder zwei kleinere Systeme ist (Fuji ist ja auch der einzige Hersteller, der sich APS-C verschrieben hat. Bei Canikony wird es ja komplett stiefmütterlich behandelt und vernachlässigt).


Master99 schrieb am 03.01.2019 um 13:03

glaube nicht, dass panasonic m43 so schnell aufgeben wird - die sind im video/hybrid-sektor mit ihrer gh5(s) ziemlicher marktführer und durch neue kameras wie Blackmagic PocketCinema, geringen kosten und vielen objektiven wird das format schon noch länger relevant bleiben.

ob man von den vorteilen größeren sensoren profitieren kann kommt drauf an wieviel wert man auf freistellungsmöglichkeiten und lowlight/highiso legt.
in diesen bereichen haben größere sensoren ihre stärken. wenn man aber zb eher im automodus unterwegs ist bzw. mehr eine kompakte aber hochwertige point’n’shoot will wo man auch mit verschiedenen objektiven experimentieren kann ist im m43sektor gut bedient

ansonsten stellt apsc imho ein guter mittelweg zwischen performance und ‘kompakten’ kosten/größe/gewicht dar.
wirklich kompromislos gelebt wird apsc derzeit halt nur von fuji.
bei sony wirkt das eher als eine leicht vernachlässigte einstiegsplattform um später auf ff zu wechseln.


xyto schrieb am 03.01.2019 um 13:12

Ich glaube auch nicht, dass Panasonic MFT so schnell aufgeben wird, aber mal sehen wo der Entwicklungsfokus liegen wird.

Die Kamerahersteller sind ja in der Hinsicht allesamt Unsympathler, erstens weil es kaum Roadmaps gibt und zweitens, dass nie klar gesagt wird, wie es um ein System steht.

Das war so bei Samsung NX, bei Nikon CX und auch bei Sony A. Kommunikation darf man sich keine erwarten und damit sollte man auch immer schauen ob das System jetzt in dem Moment alles hat was ich brauche. Und MFT ist in der Hinsicht schon sehr ausgereift.


davebastard schrieb am 03.01.2019 um 13:23

zum thema (nicht vom clickbait titel ablenken lassen, das video ist weit nicht so eindimensional wie der titel erahnen lässt):

https://www.youtube.com/watch?v=qjXSnNMZ0PU

wenn panasonic jetzt ihr ganzes knowhow im videobereich nur noch auf FF konzentrieren kann MFT recht schnell tod sein imho. klar wird das noch ~5 jahre oder mehr dauern und man wird sehen was olympus macht aber wenn man sich für ein System entscheidet ist das schon relevant imho.

Zitat
wenn man aber zb eher im automodus unterwegs ist bzw. mehr eine kompakte aber hochwertige point’n’shoot will wo man auch mit verschiedenen objektiven experimentieren kann ist im m43sektor gut bedient

imho ist der markt dafür aber nicht groß weil die meisten dann ein hochwertiges smartphone kaufen. außerdem kann man dann gleich zu fuji greifen und das "größerer sensor=besser" argument schnappt man schnell mal wo auf...

edit: es ist auch noch möglich dass nikon und canon neue aps-c mirrorless bringen. das zieht dann auch wieder kunden von MFT weg


Master99 schrieb am 03.01.2019 um 13:27

naja, zumindest bei den objektiven gibt es inzwischen von ein paar herstellern (fuji & nikon) offizielle roadmaps. aber ja, so ganz in der hand wie sich ein system entwickelt hat man es natürlich nicht bzw. muss man sich anderen faktoren bedienen (marktdurchdringung, fachpresse&youtuber...) damit man abschätzen kann wieviel zukunftsträchtigkeit ein system hat.

edit:
glaube nicht das panasonic sich videotechnisch nur noch auf FF konzentriert. hier hat der kleine sensor durchaus einige vorteile (IBIS) bzw. sind hier die vorteile eines größeren sensors nicht so ausschlaggebend im vgl. zu stills.

natürlich wird der mft-betreich am ehesten von smartphones aufgefressen, gleichzeitig aind die verlaufszahlen von olympus mach wie vor sehr hoch und die ganzen bloget kaufen sich auch am ehesten was von panasonic und haben wenig grund für biasl mehr qualität dann auf ein neues viel schwereres system zu wechseln mit schlechterer stabilisierung usw


davebastard schrieb am 03.01.2019 um 13:37

Zitat
Das war so bei Samsung NX, bei Nikon CX und auch bei Sony A. Kommunikation darf man sich keine erwarten und damit sollte man auch immer schauen ob das System jetzt in dem Moment alles hat was ich brauche. Und MFT ist in der Hinsicht schon sehr ausgereift.

mag sein dass es ausgereift is (kenn ich mich zuwenig aus) aber keiner begibt sich gern in ein dead end was das betrifft.


ccr schrieb am 03.01.2019 um 13:42

Ich würde eher sagen, dass APS-C tot ist. Die Bildqualität bei MFT ist kaum schlechter, es gibt aber bessere Kameras und Objektive.
(Disclaimer: Fuji nehme ich da jetzt mal aus, die ziehen ihr eigenes Ding durch)

Olympus wird jetzt wieder ein paar Objektive rausbringen, eines davon wird preislich im oberen vierstelligen Bereich liegen. Dazu kommt ein neuer 3.000 Euro Body. Die wissen schon, dass es auch von professioneller Seite genug Nachfrage für ihre Produkte gibt.

Wer sich bei den Vollformat-Spiegellosen durchsetzt, werden wir in ein paar Jahren wissen. Es werden aber sicher nicht alle heutigen Anbieter überbleiben.


xyto schrieb am 03.01.2019 um 13:43

Ich kann die Argumente von Tony Northrup schon nachvollziehen und Aspekte wie die Entwicklung von Smartphones und computational photography sind natürlich große Unbekannte.

Wobei ich persönlich was computational photography angeht eigentlich schon etwas ernüchtert bin, weil die Entwicklung eigentlich nur im JPEG-Bereich stattfindet. Das Pixel 3 ist z.B. extrem, es kann vom Detailgrad tatsächlich mit MFT mithalten - aber man muss halt essen, was Google einem vorsetzt. Sobald man mit den Teilen RAW fotografiert und seinen eignen Stil editieren will, stößt man sehr schnell an Grenzen.

Außerdem glaube ich auch, dass der Größenvorteil von MFT v.a. dann, wenn man eine große Brennweitenspanne mit sich führen will, noch sehr lange bestehen bleiben wird. Gerade WW-Zooms und Telezooms über 200mm sind bei FF einfach riesengroß. Vielleicht wäre es möglich genau so kleine wie bei MFT zu machen, wenn sie entsprechend langsam wären (f5,6 oder mehr) aber der Trend scheint genau in die entgegengesetzte Richtung zu gehen.
Praktisch alle neuen Objektive von Nikon und Canon sind riesig. Ein moderner, hochauflösender Sensor braucht anscheinend einfach eine Menge Glas um adäquat bedient werden zu können.


Master99 schrieb am 03.01.2019 um 15:00

Zitat aus einem Post von xyto
Ein moderner, hochauflösender Sensor braucht anscheinend einfach eine Menge Glas um adäquat bedient werden zu können.

brauchen nein, aber es ist definitiv der bereich wo größere sensoren ihre muskeln zeigen und wo kleinere sensoren einfach nicht oder nur mit sehr viel mühe mitkönnen.

eine 1.2er MFT linse scheint auf den ersten blick spektakulär mit den schnellen FF linsen mithalten zu können... bietet cropfaktor-bereinigt allerdings das gleiche DoF von 2.4 auf FF, und ISO-technisch dürften die meisten modernen FF auch (mindestens) 2 Stops besser abschneiden rauschtechnisch, d.h. auch lichttechnisch ensprechen die ergebnisse der 1.2er linse dann auch eher unspektakulären >2.4er FFs.

ansonsten schließe ich mich ccr an, dass aps-c bei den meisten herstellern wohl tot ist, einzig fuji finde ich hier sinnvoll (und hab ja selber eine x-t2 mit der ich sehr zufrieden bin)


Master99 schrieb am 03.01.2019 um 15:01

doppelpost (forum maintenance meldung)


davebastard schrieb am 03.01.2019 um 15:09

Zitat
ansonsten schließe ich mich ccr an, dass aps-c bei den meisten herstellern wohl tot ist, einzig fuji finde ich hier sinnvoll (und hab ja selber eine x-t2 mit der ich sehr zufrieden bin)

ich würds anders formulieren: aps-c in DSLRs ist (langfristig) tot. Mirrorless hat halt bisher nur Fuji wirklich was zambracht, halts aber nicht für unmöglich dass da canon oder nikon wieder was bringen. wär das mit einem neuen mount wie canons RF nicht möglich auch crop cameras rauszubringen? sie müssen sich ja irgendwie das einstiegssegment erhalten....




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