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Jo und dann überlegen wir uns mal wie man gute Fotos bekommt, welches Wissen und Können dafür notwendig ist und dann überlegen wir uns vielleicht noch ob das im Verhältnis zu 20€ steht.
Wer baut das Licht auf? Wer stellt die Kamera ein? Wer wartet die Geräte, überträgt die Daten, korrigiert vielleicht den Hautton, macht einen Pickel weg, zahlt die Stromkosten,...
Mit 20€ kannst dir nicht mal eine gscheite Kamera für einen Tag mieten und dann soll jemand dafür 3 Fotos machen, die gut ausschauen sollen?
Würdest du für 20€ eine Stunde lang mit Geräten arbeiten, die ein paar tausend € wert sind und mit jeder Benützung an Wert und Lebenszeit einbüßen?
Für andere Sachen ist wohl auch genug Geld da, sei es ein neues Handy, Computer, Kinotickets, was auch immer - aber wenn jemand meint, dass Menschen für ihre Arbeit entsprechend entlohnt werden sollten ist das plötzlich alles unverständlich und alle steigen auf die Barrikaden.
@ccr: und ich wiederhole mich abermals: Ertrag ist Ertrag. Da geht's nicht drum ob man ein Plus oder Minus oder ein Nullsummenspiel hat; sonst müsste man in den ersten Jahren der Tätigkeit, in denen man vielleicht sogar ein Minus schreibt, gar kein Gewerbe anmelden.
Es geht darum, ob Geld fließt - ob der 'Fotograf' das nicht richtig kalkulieren kann oder zu wenig oder zu viel verlangt ist sein Problem. Wenn er's gratis macht kann eh keiner was machen oder sagen, aber dann wird's ihn auch nicht lang geben.
Ich gebe es auf. Wennst mir nicht glaubst, glaubst mir halt nicht. Mir auch wurscht.Zitat von total_eclipse@ccr: und ich wiederhole mich abermals: Ertrag ist Ertrag. Da geht's nicht drum ob man ein Plus oder Minus oder ein Nullsummenspiel hat; sonst müsste man in den ersten Jahren der Tätigkeit, in denen man vielleicht sogar ein Minus schreibt, gar kein Gewerbe anmelden.
Es geht darum, ob Geld fließt - ob der 'Fotograf' das nicht richtig kalkulieren kann oder zu wenig oder zu viel verlangt ist sein Problem. Wenn er's gratis macht kann eh keiner was machen oder sagen, aber dann wird's ihn auch nicht lang geben.
Zitat von ccrUnd ich verstehe die Aufregung nach wie vor nicht. Könnte doch sein, dass hier ein Fotoschüler oder ein Student von der Angewandten ist, der gerne mal ein paar Business-Portraits ausprobieren möchte. Oder ein Hobbyfotograf der mal seinen Horizont erweitern möchte.
Das wäre dann eine Win-Win-Situation für beide.
Ist ja an sich ganz üblich: Jungmodels posieren kostenlos für Jungfotografen, beide sammeln dabei Erfahrung und Fotos fürs Portfolio.
Und wenn ein Blödsinn rauskommt, hat der Threadersteller kein Geld in den Sand gesetzt, und kann sich immer noch einen Profi suchen.
Oder vielleicht folgendes:
Oc.at ist eine Community die sich gegenseitig immer schon gern geholfen hat.
Ich habe wegen meines Hobby's eine multi 1000€ Fotoausrüstung daheim mit der ich gern fotografiere - es macht mir Spaß.
Wenn jetzt hier im Forum schnell mal jemand ein paar "besser als normal Proträtfotos" braucht und er willig ist den Weg zu mir nachhause aufzunehmen und dann auch nicht wahnsinns Ansprüche hat, dann ist mir das eine Freude. Wenn dabei noch 20€ rausspringen um die ich mal schick essen gehe, dann passt mir das.
Wenn ich das NICHT mache steht die multi 1000€ Fotoausrüstung immer noch bei mir daheim, der djonny hat keine Fotos und ich hab nichts dazugelernt beim Poträts machen - wer gewinnt jetzt?
Ich sag nur was Realität ist - sobald man Geld dafür bekommst muss man das Gewebe anmelden. Nicht mehr und nicht weniger.
Kostenlos ist ein anderes Thema, das hab ich auch schon zig-mal gesagt. Wenn das jetzt als "Gegenargument" gebraucht wird, ist das herrlich absurd. Denn gratis kann man so gut wie alles machen und das hat niemand bestritten. Was behauptet wurde war, dass man einfach so mit Fotografieren Geld verdienen kann ohne ein Gewerbe anmelden zu müssen und das ist eben nicht korrekt.
Ich sag mal so: Bewerbungsfotos sind schon wichtig genug, dass man da seine Zeit entsprechend gut nutzen sollte und einem das auch entsprechend was wert sein sollte. Das kostet ja keine tausende €uronen und wenn man nett bittet kann man auch auf Kulanz einen Nachlass bekommen.
Wenn's der master_burn hinbekommt gratuliere ich.
Aber mit der Einstellung braucht sich niemand mehr über die "Generation Praktikum" beschweren oder dass bei Gehaltsverhandlungen auch geknausert wird, denn solch eine Mentalität setzt sich in der Gesellschaft schnell fort.
natürlich kannst du pfuschen gehen(oder kommen lassen). aber erlaubt is es deswegen trotzdem noch nicht. stichwort rechnung
Passt, aber dann macht's bitte einen eigenen Thread auf: "Pfusch fängt in den eigenen 4 Wänden an" oder so - aber hier hat ein Forum Member nach Hilfe bei einem simplen Problem gefragt und alles was kommt is eine Debatte ob er dafür ein Mittagessen oder a Kiste Bier springen lassen darf bzw ob man ihn bzw den Hilfesteller deswegen vielleicht gleich bei der Finanz melden sollte.
Zitat von master_burn(...)ob man ihn bzw den Hilfesteller deswegen vielleicht gleich bei der Finanz melden sollte.
Vielen Dank an alle die sich gemeldet haben! Anfrage hat sich erledigt - Vielen Dank nochmals :-)
ich hätte gemeint, dass das "jeder" machen kann auf honorarnotenbasis, solange der jährliche gesamtbetrag 730 EUR nicht übersteigt?
Zitat"Wenn Sie allerdings neben ihrem "echten" Arbeitstverhältnis andere Einkünfte haben, die nicht aus einem Arbeitsverhältnis stammen ( etwa aus einem freien Dienstvertrag, Werkvertrag, Mieteinnahmen) , so sind diese bis zu 730 Euro pro Kalenderjahr steuerfrei."
Oder auch mehr, dann muss mans halt versteuern.Zitat von Cueroich hätte gemeint, dass das "jeder" machen kann auf honorarnotenbasis, solange der jährliche gesamtbetrag 730 EUR nicht übersteigt?
stimmt, ich hab das verkürzt dargestellt - ich wollte jetzt mal den einfachstmöglichen fall konstruieren und der endet halt bei 730 EUR und das kann einfach "jeder" machen.
irgendwann kommt dann halt der punkt, wo's gewerblich wird & dann greift manches vom erwähnten da oben schon.
wenn das jetzt ein hobbyknipser als freundschaftsdienst auf oc.at für ein paar eur erledigt hat, ists sicher nicht gewerblich.
der vollständigkeit halber die definition von "gewerblicher tätigkeit" in österreich:
Fotografie ist eben ein Gewerbe, da kann man nix wegreden oder wegdiskutieren.
Das mit den 730€ hat damit nix zu tun; das ist ein steuerfreier zuverdienst, ist aber trotzdem als Gewerbe anzumelden. Finanzamt und Wirtschaftskammer sind eben unterschiedliche Dinge.
Egal wie viel oder wenig man verdient; sobald man mit Fotografie Geld verdient, muss man es als Gewerbe anmelden und der Innung beitreten. Mir wär's auch lieber, wenn dem nicht so wäre.
Aber sofern man das nicht als Vollzeitjob betreibt kann man eine Verringerung der Beiträge von ca 200€ auf 100€ beantragen.
ich bezweifle das immer noch, noch mehr nach lektüre der WKO seite.
ich beschäftige mich jetzt eh auch schon eine weile mit dem thema und werd mich da auch nochmal schlau machen. danke für die diskussion hier.
Ok folgendes steht da bei der WKO:
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