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Wie angekündigt.
Digitalkameras haben leider nicht so einen hohen Kontrastumfang wie der Analoge Film. Macht sich zb. deutlich bei Nachtaufnahmen bemerkbar wo Lichter mit Aufgenommen werden. Die Dunklen Stellen sind zu Dunkel und die Hellen stellen Überstrahlen, es bleibt nurnoch ein Heller Fleck übrig
Kann man aber umgehen indem man mehrere Aufnahmen von der gleichen Positon aus macht mit unterschiedlichen Belichtungszeiten - ein Stativ ist hier Pflicht. Man darf das Stativ und die Kamera dabei aber auf keinenfall bewegen oder verschieben.
Ich gehe mal davon aus das ihr jetzt nicht rausgeht und Belichtungsreihen macht bzw. das nicht machen wollt.
Also, click here (.txt weglöschen)
Die Aufnahmen sind nicht Optimal, es war Dreck am Chip der deutlich zu sehen ist. Die Datein sind verkleinert und ein wenig komprimiert - die Originaldatein haben gezipt 14 MB :/
Ok, zuerst Öffnen wir alle Dateien und Kopieren sie mal als Ebenen untereinander. Wichtig ist hier das die Hellste Aufnahme (DSC_0056.jpg) ganz unten liegt und die Ebenen nach oben hin Dünkler werden. Solte dann so aussehen:
Und ab jetzt gibt es zwei Möglichkeiten die Kontrasterweiterung durchzuführen. Mit Möglichkeit A geht es einfacher und mit Möglichkeit B kann man es oft schöner hinbekommen.
Möglichkeit A:
Wir Blenden alle Ebenen bis auf die Unterste aus, es sollte jetzt die Hellste Aufnahme zu sehen sein, nicht gerade hübsch oder?
Wir Klicken jetzt einmal auf die Ebene damit wir sie Markieren, gehen auf "Auswahl" -> "Farbbereich auswählen". Bei "Auswahl" nehmt ihr jetzt "Lichter" und bestätigt mit OK. Jetzt sollten die Hellen stellen im Bild Automatisch ausgewählt sein. Nächster Schritt ist "Auswahl" -> "Weiche Auswahlkante". Die Werte sind sehr von der Bildgrösse und den Hellen Stellen Abhängig. Bei diesen Bild und dieser Grösse nehme ich mal 140, sollte reichen.
Nicht erschrecken wenn jetzt nurnoch ein kleiner Teil des Bildes Markiert ist, der Rest wird nurnicht Angezeigt da die anderen Bereiche einfach nur schon leicht Transparent sind bzw. die Weiche Auswahlkante grösser ist als die Selektierte Fläche.
Als nächstes Klicken wir in die Ebene 1 - dabei sollte sie auch gleich Sichtbar werden und Markiert sein (die Selektion muss erhalten bleiben), und Klicken auf "Ebenenmaske hinzufügen" - dies ist im Ebenenfenster unten, ein Rechteck mit einen Kreis in der Mitte
Man sollte neben den kleinen Bildchen jetzt ein neues Schwazes Bild sehen mit weissen Flecken darin:
So Arbeitet man sich jetzt bis zur obersten Ebene vor. Also bei Ebene 1 wieder "Auswahl" -> "Lichter", und dann "Auswahl" -> "Weiche Auswahlkante". Nur verändert sich der Wert bei der Auswahlkante bei jeden Bild - er wird kleiner. Dabei muss man viel ausprobieren und wieder ändern. Anschliessend dann wieder auf die Obere Ebene eine Ebenenmaske anwenden.
Meine Werte für die Weiche Auswahlkante
Ebene 1: 100
Ebene 2: 80
Ebene 3: 70
Ebene 4: 60
Ebene 5: 50
Die Einstellungen sind schon zu Hart gewählt da man um die Lichter schon Dunkle Verläufe erkennen kann -> ich mag das Aber so da ich die Lichtreflexe um die Lichter nicht verlieren will. Wie auch immer, ihr könnt es auch mit eigenen Einstellungen probieren - ist Geschmackssache.
Jetzt haben wir aber ein recht Kontrastloses Bild, mehr Kontrast bekommt man wenn man einfach Ebenen Auslässt, oder eine Tonwertkorrektur Anwendet (Zwei Bildchen neben "Ebenenmaske hinzufügen" kann man eine "Einstell Ebene" anwenden und dort eine Tonwertkorrektur Auswählen.
Könnte dann so aussehen:
(sicher nicht perfekt aber eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den Originalaufnahmen)
Möglichkeit 2
Bitte zuerst Möglichkeit 1 lesen, Zwischenschritte werden hier nicht erklärt!
Mit dieser Methode kann man oft schönere Ergebnisse erzielen, es wird eigentlich genau so gemacht wie bei Möglichkeit 1 nur werden die Bereiche nicht durch "Farbbereich auswählen" automatisch gewählt sondern Manuell, hier sollte man aber darauf achten das man nicht zu wenig um zb. Lichter auswählt da sich die Selektion durch die Weiche Auswahlkante wieder verkleinert bzw. der Verlauf selbst auch Platz in Anspruch nimmt. Die restlichen Schritte sind ident mit Möglichkeit 1.
Ergebnis kann zb. so aussehen:
PS: Rechtschreibfehler sind Kreative eingebungen
Nettes tut... Danke
:thumbsup:
sehr hilfreich, thx a lot
:thumbsup:
genial
hast vielleicht noch ein paar dieser tips auf lager? wenn ja, dann immer her damit
greez - mr400watt
Gutes tut. Aber du kannst dir das mit den vielen Bildern sparen, indem du das Bild raw aufnimmst und den Exposure um 0,5er - 1er schritte erhöhst.
Zitat von schoashGutes tut. Aber du kannst dir das mit den vielen Bildern sparen, indem du das Bild raw aufnimmst und den Exposure um 0,5er - 1er schritte erhöhst.
vorallem nimmt man selbst ja nur in raw auf wenn man gezielt etwas fotografiert, wenn man nur snapshots macht und im nachhinein draufkommt dass mans noch verbessern will braucht mans ja auch wieder.
greez - mr400watt
@Dosensteck... ich hätte gerne ein gutes tut... Fotos alt aussehen zu lassen... also ein wenig mehr als nur die Sätigung zu verringern...
Mfg,
Robert
Zitat von BobbyPI@Dosensteck... ich hätte gerne ein gutes tut... Fotos alt aussehen zu lassen... also ein wenig mehr als nur die Sätigung zu verringern...
Mfg,
Robert
die technik nennt man "DRI" falls es wen interessiert
Zitat von LeadToDeathdie technik nennt man "DRI" falls es wen interessiert
das kann man zwar machen, aber in so einer kontrastsituation wird auch nicht einem bild reichenZitat von schoashGutes tut. Aber du kannst dir das mit den vielen Bildern sparen, indem du das Bild raw aufnimmst und den Exposure um 0,5er - 1er schritte erhöhst.
btw. photoshop cs2 hat eine hdr funktion mit drinnen mit der geht das automatisch
hab zwar nochnicht solche ergebnisse wie mit dieser beschriebenen methode zusammengebracht aber verwendbar waren die ersten tests
jo eh, aber wer macht bei snapshots 7-teilige belichtungsserien?Zitat von mr400wattvorallem nimmt man selbst ja nur in raw auf wenn man gezielt etwas fotografiert, wenn man nur snapshots macht und im nachhinein draufkommt dass mans noch verbessern will braucht mans ja auch wieder.
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