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Zitat aus einem Post von WONDERMIKEJa so ein alternativer Erdnuss und Bohnenbauer war mit mir vor 20 Jahren beim Zivi. Schlechte Ernten können halt noch immer weggesteckt werden oder sind sogar versichert. Auch die Winzer überleben ein Jahr mit nahezu Totalausfall wenn Hagel oder Frost zuschlagen und sie die Trauben fürn grünen Veltliner aus den Nachbarländern einkaufen.. das ist alles noch lange nicht schlimm genug und jeder kann dir Beispiele zu Ernteausfällen bis zurück zum Uropa aufzählen. Ich glaub nicht, dass das schon reicht.. beim Penny wartet nämlich der chinesische Knoblauch auf mich und an der A5 bieg ich zum Mäci ab für 100% öst. Erdäpfel Pommes zum Spottpreis -> der Konsument hat ja noch lange kein Problem damit.
Diese Zeiten sind in vielen Bereichen aber schon lange vorbei.Zitat aus einem Post von XXLDa gehts ja nicht um den finanziellen Schaden, da gehts darum das wir Österreich bald nicht mehr autonom ernähren können...
Ja, ist halt die Frage wie es dann aussieht wenn es nicht nur bei uns so aussieht, sondern auch bei den Ländern von denen wir importieren ...
Ich mein wir fahren eine Klimastrategie die aus heisser Luft besteht, Maßnahmen sind für irgendwann in der Zukunft, die Ziele werden immer für irgendwann angesetzt, das Ziel sollte aber am besten morgen sein, so wird das nichts ...
Aber so lange es nicht viele weh tut und die schöne heile Welt vorgebetet wird und eh alles in Ordnung geht ignorieren wir das halt ...
"Ich fahren halt sehr gerne mit meiner riesige Stelzenkarre, weil da throne ich hoch über dem Pöbel und esse jeden Tag ein gutes, gsundes Wiener Schnitzerl.
Die 3 Ausflüge im Jahr zum Pudern nach Thailand, Vietnam oder Afrika* lass ich mir von euch grünen Linkslinken auch nicht vermiesen !
Es ist nur das Wetter. Das schlägt halt gerne Kapriolen."
Kann man ja verstehen den Menschen*.
* das war schon wieder sexistisch von mir. Die Zeiten wo das reine Männedomänen waren, sind längst vorbei.
Zitat aus einem Post von XXLDa gehts ja nicht um den finanziellen Schaden, da gehts darum das wir Österreich bald nicht mehr autonom ernähren können, da bringts mir auch wenig wenn ich Knoblauch von irgendwo bekomme ...
Und ja es gab schon früher Ernteausfälle, aber bei weitem nicht so massiv ...
Und ja man kann sich die Klimakrise schönreden und meinen solange global alles in Ordnung ist, dann darfst aber in ein paar Jahren nicht schockiert sein wenn du merkst das du noch miterlebst wie alles den Bach runtergeht und nicht erst in 3 Generationen, Ignorance is a bliss ...
Zitat aus einem Post von Dreamforcerich bin mir da nicht wirklich sicher was da stimmt und was nicht, fakt ist den bauern in tirol sind die kartoffeln im lager verrottet weil sie keiner haben wollte, die habens um an spotpreis überall verramscht, wie das mit ner knappheit zusammenpasst geht mir nicht ganz ein.
Zitat aus einem Post von XXLDa gehts ja nicht um den finanziellen Schaden, da gehts darum das wir Österreich bald nicht mehr autonom ernähren können, da bringts mir auch wenig wenn ich Knoblauch von irgendwo bekomme ...
Und ja es gab schon früher Ernteausfälle, aber bei weitem nicht so massiv ...
Und ja man kann sich die Klimakrise schönreden und meinen solange global alles in Ordnung ist, dann darfst aber in ein paar Jahren nicht schockiert sein wenn du merkst das du noch miterlebst wie alles den Bach runtergeht und nicht erst in 3 Generationen, Ignorance is a bliss ...
Es würde eh viele ansätze geben wie man das auch am Preis darstellen könnte, nur wirds dir keiner umsetzen ...
Hab mir grad kurz diese Studie angeschaut. Vielleicht wärs mal ein guter erster Schritt verpflichtend den CO2 Fußabdruck auf den Lebensmitteln/Preisschildern zu verewigen. Denn ich als dummer Konsument wäre hier bei einigen Schätzungen danebengelegen:
https://www.ifeu.de/fileadmin/uploa...d-ifeu-2020.pdf
Und ja, viel Spaß wünsch ich dabei die Menschen freiwillig dafür zu gewinnen wenn Dinge wie Kaffee, Reis, Olivenöl, Tofu/Seitan, Käse,.. ins Gespräch kommen und man sie eh schon damit konfrontiert hat, dass Fleisch+Fisch überhaupt nicht mehr geht. Da steigt dir sogar der Innenstadtgrünwähler aus wenn er keine Smoothies, Schickimickikaffee und Tofugerichte/Bohnen/Linsen/.. mehr unbeschwert konsumieren kann, oder was da sonst so zum Lifestyle dazugehört.
Weil wie gsagt, der Mäci haut dir auch in den nächsten Jahren noch den Magenfüller "Pommes aus 100% öst. Erdäpfeln" in Mengen nach, die viele dort zum großen Teil wieder in den Müll werfen. Wie soll sich da in der Wahrnehmung überhaupt was ändern? Die wirtschaftliche Realität ignoriert den Klimawandel halt einfach gnadenlos.
Das wäre sehr zu begrüßen, stelle ich mir aber ziemlich komplex vor, das vernünftig durchzuführen.
Gute Übersicht, muss aber sagen die Liste ist eigentlich recht logisch und glaube nicht dass ich da großartig daneben gelegen hätte bei den meisten Sachen.
Tofu ist bei 1 kg CO² Äq/kg vom Produkt.
Rindfleisch ist irgendwo bei 13-21!
Aber eh klar, die großen Sünder sind Tierprodukte weil man halt die Tiere erhalten muss (Rind halt teurer/aufwändiger als Huhn klarerweise) dazu gehören halt auch Milch, Eier, Käse, etc. und dann die typischen "Kolonial"-Produkte wie Kaffee/Kakao usw.
Was sicherlich interessant ist es in Zahlen zu lesen für einen Vergleich. Für 1 kg Rind bekommst schon z.B. ~30 kg Avocados für denselben CO² Footprint.
Interessant finde ich auch den Wasser-Footprint, der ist teilweise komplett random - halt total abhängig vom Produkt.
Arg finde ich z.B.:
Phosphat-Fußabdruck [g Phosphatgestein-Äq. / kg LM], Flächenfußabdruck [m² ∙ a Naturflächenbelegung / kg LM], Wasser-Fußabdruck [L Wasser-Äq. / kg LM], Energiebedarf [kWh Primärenergie-Äq. / kg LM]
Olivenöl - Glaseinwegflasche, 8, 300, 3, 900.000, 10
900.000 Liter Wasser für 1kg Olivenöl, auch der Rest ist recht hoch gegenüber anderen Lebensmittel.
Wenn du dann alles mit CO2 besteuerst dann wird noch mehr in die Luft gehen, kein Malloraca mehr um 200 für den Flug, kein Volltanken mehr für unter 100€, ist halt das Problem wenn man das alles über Geld lösen will, die Armen zahlen drauf, den Reichen ists egal, das ist halt das negative an dem einfachen CO2 besteuern ...
Vor allem kannst es zu einem großen Teil nicht gestaffelt machen, sondern komplett ...
Deswegen gibts ja auch einige Leute die meinen es braucht einen kompletten Systemwandel, aber das passiert halt wahrscheinlich erst wenn die ersten Kriege wegen Klimaproblemen ausgefochten werden, dann ists aber eh auch schon egal ...
Meine Schwester erzählt mir regelmäßig voller Stolz, wo sie gerade wieder hingejettet ist für 17 Euro.
Hab schon vor Jahren aufgegeben da was darauf zu erwidern. Ich werde nur ausgelacht.
add:: sie hat auch duzende alte Glühbirnen gebunkert, weil sie die Energiesparer nicht mochte. LEDs gehen natürlich auch nicht.
Zum CO2 Fussabdruck: https://mashable.com/feature/carbon...r-campaign-sham
Das ist eine Erfindung von BP (!) PR, damit die Leute sich wie beim Kalorienzählen mit sich selbst und nicht mit BP, Shell, Exxon und co beschäftigen.
Nicht falsch verstehen, natürlich hat jeder der 8 Milliarden Konsumenten auch einen Einfluss. Aber eben nicht (nur) im Supermarkt.
Zitat aus einem Post von WONDERMIKE@ferdl
Es gilt allerdings wohl noch immer als "außergewöhnliches Ereignis" und anscheinend nicht als etwas, womit jeden Sommer zu rechnen ist?
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