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Wie man hier auch wunderbar sieht, sind sehr viel nicht bereit auch auf nur das kleinste bissl "Luxus" zu verzichten.
Solls der Pöbel richten, die können sich eh keine Autos leisten. Wie gesagt - je mehr Geld die Leut verdienen, desto deppata verhalten sie sich. Nicht alle aber ein Trend ist da klar erkennbar.
Ich bin ja so wichtig und ein Gottesgeschenk an die Menschheit und darf daher alles.
Thats why we are sowas von fucked..
Zitat aus einem Post von WONDERMIKEUnd dann wundern wir uns, dass diese Menschen irgendwelche Populisten und deren Versprechungen wählen Wie wärs mit einer Politik, die Chancen auf Konsens hat anstatt Träumereien wie "wir müssen den Kapitalismus beenden"? Und die nicht ignorant eine riesige Menge an Verlierern erzeugt(mit den zu erwartenden Folgen)?
Zitat aus einem Post von WONDERMIKEMich macht das Auto reicher. Denn so kann ich einen Arbeitsort erreichen, bei dem ich gleich mal 33% mehr verdiene als wenn ich zB auf ein kürzlich gepostetes Jobangebot aus diesem Thread eingehe.
Und natürlich sind ärmere Menschen eher auf ein Auto angewiesen. Die wohnen nämlich zwangsweise in Gegenden, die öffentlich kaum sinnvoll erschlossen sind. An solche Menschen verschwenden unsere Regierungsparteien aber eh keinen Gedanken, die wirds sowieso hart treffen und die müssen dann beim Klima-Sozialfonds betteln gehen.
Und dann wundern wir uns, dass diese Menschen irgendwelche Populisten und deren Versprechungen wählen Wie wärs mit einer Politik, die Chancen auf Konsens hat anstatt Träumereien wie "wir müssen den Kapitalismus beenden"? Und die nicht ignorant eine riesige Menge an Verlierern erzeugt(mit den zu erwartenden Folgen)?
Dein Ansatz "machen wir Autofahren Scheiße" ist imo einfach nur destruktiv. Der wird nicht dabei helfen, dass ich zB in Hagenbrunn in eine U6 einsteigen kann oder? Ich soll ja ab nächstem März in Stammersdorf in die Bim einsteigen. Mein Auto darf ich dort aber nur für 2 Stunden stehenlassen. Und das wird beklatscht, für geil gefunden und gefeiert(um es mit Dunes Worten zu sagen)? Eigentlich sollte ich mich ja verarscht fühlen und FPÖ wählen Oder gemeinsam mit tausend anderen in eure Gegend ziehen damit die Mieten anziehen? Damit es euch dann womöglich an den Stadtrand drückt?
Und zum Einsparungspotential beim Autofahren hat ja die Pandemie leider die Erwartungen stark gedämpft. In einem Jahr, wo wir kaum mit dem Auto gefahren sind, sogar die Öffis ihre Intervalle zurückgefahren haben und der Flugverkehr eingebrochen ist waren die Einsparungen enttäuschend.
autofahren scheisse machen und gleichzeitig aber den zwangspendlern nicht helfen geht halt nach hinten los, dann gewinnen wieder die populisten wie WM sagt und dann geht erst nix weiter.
das eine kann ohne anderen fundamentalen sozialen veränderungen ned passieren.
Dass es bei vielen Branchen nicht möglich ist ist klar, aber gerade Pandemie-bedingt hatte man ja Gelegenheit zu evaluieren wo mit Homeoffice ein Teil des täglichen Pendelverkehrs zum Arbeitsplatz eingespart bzw. abgebaut werden kann. Ist natürlich nur ein ganz kleiner Teil und geht nur dort wo es für beide Seiten Sinn macht und Akzeptanz findet (Arbeitgeber UND Arbeitnehmer - einseitig klappt natürlich nicht auf Dauer)...
Fällt wohl unter (fundamentale) 'soziale Veränderung' bzw. bedingt einen Paradigmenwechsel was Unternehmenskultur & Co anbelangt. Aber es wäre immerhin ein Anfang...
Was soll ich sagen WM, mit der Problematik für mehr Kohle das Pendeln in Kauf zu nehmen beschreibst du irgendwie zum Teil auch das Grundproblem was wir haben. Opportunismus. Das meine ich nicht persönlich gegen dich, es ist einfach menschlich in uns drinnen. Jeder optimiert sich und sein Umfeld selbst.
Die Pendlerpauschale muss imho auch sozial gestaffelt werden und für Besserverdiener reduziert werden.
Wenn jemand keinen Job findet und quer durchs Land tingelt kann man eh nix machen. Aber wenn jemand fett Kohle macht, gern einen hoch spezialisierten Job macht und aber nicht auf Haus und Pool verzichten möchte, warum sollte ein derart unökologisches Verhalten die Allgemeinheit fördern? Ein Relikt aus einer anderen Zeit.
Nur, welche Partei opfert sich so derart unpopuläre Entscheidungen zu treffen? Ich kenne keine.
Das Auto ist halt leider mittlerweile seeehr weit weg vom Zweckfahrzeug und zum Statussymbol, Hobby und Lifestyle geworden. Meine Feinbilder im urbanen Stadtbild sind die SUVs und Geländewagen wo genau eine Person plus Josephbrot drinnen sitzt. Dann gibt's noch die BMW Bros im 15/16/20, die immer brav mit 80 auf die Kreuzung anfahren. Die sind aber zumindest zu zweit
Die Autolobby macht deswegen das Spiel mit, weil sie bestens an der Irrationalität des Konsumenten verdient.Siehe Kritik vom VDV. Kein Mensch will Nutzfahrzeuge, die nicht irgendwie das Ego streicheln. Eine Auto ist für viele mehr als nur ein Fahrzeug.
Eine SUV Steuer warats dann :-)
Wobei gerade bei diesen die Chance bestehen würde einen Teil des kulturellen Wandels (mit) zu tragen; die haben das Geld in Solar, Wärmepumpe & Co, gute Bausubstanz & Dämmung (ev. Restauration von Altbestand) zu investieren, die sind auch so ziemlich die einzigen die sich atm Elektromobilität selbst finanzieren können. Sie haben das Geld auch bei der Nahrungsmittelversorgung auf 'teure' lokale Produktion zurückzugreifen. Der Bildungsstand ist meistens auch auf einem Niveau der es ihnen ermöglicht Probleme wie den Klimawandel zu 'verstehen' - wenn sie denn (hinsehen) wollen.Zitat aus einem Post von DuneAber wenn jemand fett Kohle macht, gern einen hoch spezialisierten Job macht und aber nicht auf Haus und Pool verzichten möchte, warum sollte ein derart unökologisches Verhalten die Allgemeinheit fördern?
Bin ich bei dir, ich weiß nur nicht ob wir mit Vernunft ausreichend weit kommen bevor wir untergehen. Wir im "Westen" sind sensibilisiert drauf und machen uns Gedanken, in Indien und Thailand als Beispiel, wo der Wohlstand aufstrebt, steht man noch gaaanz am Anfang mit solchen Themen. Da sind wir zehnmal untergegangen und weggeschwommen, bevor was passiert.
Ich glaub ohne Konsumreduktion und Einschnitte geht es nicht. Wenn nicht freiwillig, wie dann? Freiwillig wird schwierig, es will sich wie man sieht halt kaum wer einschränken. Wirtschaftswachstum und Bevölkerungwachstum, wir sind da halt limitiert mit Ressourcen und dem was wir ausstoßen dürfen ohne vor die Hunde zu gehen. Ob das bissl Umschichten da reicht? Bezweifle ich stark, glaub ich einfach nicht.
Emobility finde ich als Lösung zu wenig. Ist zwar gut dass wir dann nicht mehr von den Saudis abhängig sind aber auch das spielt mit vielen Ressourcen die extrem rar und heikel sind (siehe Chile und Bolivien). Wenn wir jetzt derart viel erhöhten Energiebedarf haben durch die EAutos, bringt der Ausbau der Erneuerbaren fast nix. Die Emissionen fallen dadurch natürlich weg, aber es verschiebt das Problem eher als es zu lösen. Ich glaub der private PKW Verkehr ist schon auch Teil des Problems.
Bei Konsumreduktion und Einschnitten geb ich dir recht, aber freiwillig wird niemals funktionieren, weil die größten Treiber politisch/wirtschaftlich verortet sind. Du kannst noch so viel vegetarisch essen und Rad fahren als Individuum, wenn es keine Gesamt-Geselleschaftliche Lösung gibt, kannst du das vergessen. Damit bleibt nur "Zwang", und das muss nicht negativ sein. Es gibt Studien die zeigen das du auch bei Einkommen und Wohlstand eine Sättigung hast. Natürlich ist es ein dramatischer Unterschied ob du statt 800€ netto, 1500€ netto verdienst, und ein großer Zuwachs an Zufriedenheit. Aber ob du 2300€ netto oder 6000€ netto verdienst, da ist (der individuelle!) Zufriedenheits-Zuwachs schon wesentlich weniger, aber Ressourcen-technisch hast du trotzdem einen wesentlich größeren Fußabdruck.Zitat aus einem Post von DuneIch glaub ohne Konsumreduktion und Einschnitte geht es nicht. Wenn nicht freiwillig, wie dann? Freiwillig wird schwierig, es will sich wie man sieht halt kaum wer einschränken. Wirtschaftswachstum und Bevölkerungwachstum, wir sind da halt limitiert mit Ressourcen und dem was wir ausstoßen dürfen ohne vor die Hunde zu gehen. Ob das bissl Umschichten da reicht? Bezweifle ich stark, glaub ich einfach nicht.
HMW, bin ich voll und ganz bei dir. Deshalb auch meine Forderung:
Armut + Migration + Klima + Bevölkerungswachstum + Wirtschaftswachstum gemeinsam betrachten, und nicht das gesamte Problem was zusammenhängt auf eine Formel mit ein paar Einsparungen reduzieren
Wir tun irgendwie gerne so als wäre das ein Problem, was man mit einer Anpassung in einem Bereich erschlagen könnte.
So lange uns aber Geiz und Wirtschaftswachstum dirigiert, werden wir Klima und Migration auch nicht in den Griff bekommen. Es ist so banal simpel in Wirklichkeit.
Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
edit: laut Naturefund sogar
1748 KG vs 1392 KG
Zitat aus einem Post von DuneWarum sollte ein Elektroauto 900 kg Karosserie im Recycling haben und ein ICE 400 kg daneben der Hybrid mit 200 kg - wo kommt das her?
Schon oder? Vielleicht beim Tesla aber der ID4 oder Zoe ist ja auch kein Carbonbomber. Ich trau der Seite nicht, wenn man mit solchen Zahlen um sich wirft. Sie haben ja beim ICE auch keinen Ferarri als Referenz genommen.
Wirkt ideologisch gefärbt.
Der Tesla hat afair sogar gar kein Carbon verbaut, ist ja eine Alu-Karosserie.
BMW i3 wäre da ein Beispiel für einen E-Carbonbomber, wobei dort dafür der Innenraum sogar biologisch abbaubar ist.
Zitat aus einem Post von DuneWas soll ich sagen WM, mit der Problematik für mehr Kohle das Pendeln in Kauf zu nehmen beschreibst du irgendwie zum Teil auch das Grundproblem was wir haben. Opportunismus. Das meine ich nicht persönlich gegen dich, es ist einfach menschlich in uns drinnen. Jeder optimiert sich und sein Umfeld selbst.
Zitat aus einem Post von DuneDie Pendlerpauschale muss imho auch sozial gestaffelt werden und für Besserverdiener reduziert werden.
Zitat aus einem Post von DuneWenn jemand keinen Job findet und quer durchs Land tingelt kann man eh nix machen.
Zitat aus einem Post von DuneDas Auto ist halt leider mittlerweile seeehr weit weg vom Zweckfahrzeug und zum Statussymbol, Hobby und Lifestyle geworden. Meine Feinbilder im urbanen Stadtbild sind die SUVs und Geländewagen wo genau eine Person plus Josephbrot drinnen sitzt. Dann gibt's noch die BMW Bros im 15/16/20, die immer brav mit 80 auf die Kreuzung anfahren. Die sind aber zumindest zu zweit
Zitat aus einem Post von DuneDie Autolobby macht deswegen das Spiel mit, weil sie bestens an der Irrationalität des Konsumenten verdient.Siehe Kritik vom VDV. Kein Mensch will Nutzfahrzeuge, die nicht irgendwie das Ego streicheln. Eine Auto ist für viele mehr als nur ein Fahrzeug.
Zitat aus einem Post von DuneEmobility finde ich als Lösung zu wenig. Ist zwar gut dass wir dann nicht mehr von den Saudis abhängig sind aber auch das spielt mit vielen Ressourcen die extrem rar und heikel sind (siehe Chile und Bolivien). Wenn wir jetzt derart viel erhöhten Energiebedarf haben durch die EAutos, bringt der Ausbau der Erneuerbaren fast nix. Die Emissionen fallen dadurch natürlich weg, aber es verschiebt das Problem eher als es zu lösen.
Ich glaub der private PKW Verkehr ist schon auch Teil des Problems.
Zitat aus einem Post von XXLUnd wegen dem Job:
Ich hätte auch schon einige Jobangebote die viel höher gewesen wären, zu einem großen Teil an Orten die öffentlich einfach schlecht erreichbar wären, aber sowas nehme ich dann auch nicht an selbst wenn ich dort Unmengen mehr verdienen würde, einfach aus dem Grund das ich versuche in meinem Leben Geld nicht so einen hohen Wert zu geben ...
Klar hast dann nicht immer die neueste fancy Hardware oder sonstige Dinge, aber ich kann mich wenigstens noch in den Spiegel schauen und mit meinem Leben zufrieden sein, weil ich nicht für wen arbeite der meinem moralischen Kompass widerspricht ...
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