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Zitat von scarabeusangeblich Q1/Q2 2010, habe ich zumindestens irgendwo gelesen.
imho behindern sich die e-reader anbieter mit den verschiedenen einschränkungen bei unterstützten formaten.
jeder kocht seine eigene suppe

pdf auf einen ebook-reader da hab ich schlechte erfahrungen ausser du hast einen großen 10" oder so...
desweiteren eine gute seite für e-book reader http://www.mobileread.com/ hat so gar ein deutsches unterforum
was ich nicht verstehe ist warum ebook reader so verflucht teuer sein können. ich zahle bei amazon für einen DX geschlagene 490 USD dafür, dass ich dann 13$ pro buch investieren kann?
wie kann man damit kunden anlocken?
wo ist der vorteil zur hard-copy?
selbst wenn ich mir alle bücher aus der bucht holen würde, müsste ich zweimal überlegen ob sich ein reader rentiert.
klar, momentan schaukeln sie sich gegenseitig mit features auf, und dementsprechend gehen eben mehrere hundert $ flöten wenn man ganz vorne mit dabei sein will.
nur bringt das ganze den ebook reader in konkurrenz zu netbooks, low-end notebooks, dem ipad, die allesamt ungleich mehr funktionalität bieten, wenn auch mit gewissen abstrichen in der handhabung.
ich bin gespannt wie der markt sich entwickelt, weil IMHO kann er diese vielfalt an readern nicht halten, schon garnicht mit diesem distributionsmodell.
imho sollten sich ebook reader eher mehr von den von dir aufgezählten geräten distanzieren, und eher weniger features anbieten (die andere nicht können), die dafür gut und billig. sprich e-paper, extrem lange akkulaufzeit. ein elektronisches buch halt. ein ebookreader mit touchscreen, wlan, und viell. noch browser oder zweitem display wird immer in konkurrenz zu anderen geräten stehen die genau das besser können.
viel mehr gespannt bin ich darauf wie sich die preispolitik/markt für die books selber entwickelt. 13$ für ein ebook sind eine frechheit die ich sicher net unterstützen werden, leider scheints dass die publishingindustrie nichts aus den fehlern der musik (itunes)- und filmindustrie gelernt hat, siehe die sache amazon vs. macmillan.
http://www.wired.com/epicenter/2010...-the-10-e-book/
http://www.wired.com/epicenter/2010...ontent-is-king/
die sind ja
, so wird nie ein ebook markt durchzünden...
Zitat von Taltosviel mehr gespannt bin ich darauf wie sich die preispolitik/markt für die books selber entwickelt. 13$ für ein ebook sind eine frechheit die ich sicher net unterstützen werden
die bequemlichkeit, dass man ein gerät und alle bücher praktisch immer dabei hat, ist es einigen anscheinend wert.
EBooks sind nun mal nicht so billig, wie viele es gerne hätten. Die Druckkosten sind nur ein sehr kleiner Teil der Kosten, die erst ganz zum Schluss anfallen. Typischerweise belaufen sich die Druckkosten - Druck und Materialien - auf etwa 2 - 3 US-Dollar. Der ganze Rest entfällt auf andere Kosten, die sich anhäufen: Der Autor will bezahlt werden, ebenso wie die diversen Lektoren, der eventuell vorhandene Literatur-Agent, der Cover-Designer, die Assistenten, die bei Publishern üblichen Sachzuwendungen bzw. Zuschüsse, Übersetzer, Lizenzgebühren, etc. Dann hast du mal eine Print-Ausgabe.
Was könnte man sich jetzt bei eBooks sparen? Die rund 15 % Druckkosten? Falsch. Denn dann braucht man wieder jemanden, der die nötige Expertise hat, den Text auf entsprechendes Format umzuwandeln und - höchstwahrscheinlich noch - DRM hinzuzufügen. Schon werden die Ersparnisse (teilweise) wieder aufgefressen. Man könnte jetzt damit argumentieren, dass MMPBs (Mass Market Paper Backs) billiger sind. Stimmt auch. Dafür gelten allerdings auch andere Voraussetzungen. Die Stückzahlen sind erstens viel größer als bei gebundenen Büchern, und wenn ein Hardcover vorangegangen ist, wurde ein Großteil der Arbeit bereits erledigt. Wieder bleibt das Umformatieren für die eBook-Reader und DRM.
Klarerweise könnte man jetzt auch sagen, dass das Umformatieren eigentlich keine Arbeit ist. Das ist natürlich abhängig davon, welches Format man wählt und wer diese Arbeit durchführt. Am teuersten ist ohne Frage DRM, die Software ist ja nicht gerade billig.
Ein weiteres Problem ist auch, dass Publisher nicht an Endkunden verkaufen und offenbar ein Problem damit haben, sich in die Rolle des Endkunden hineinzuversetzen. Publisher verkaufen traditionell an Händler. Auch hier ist Umdenken gefragt.
Ich sehe das Problem eher darin, dass die meisten eBooks im Grunde exacte Replika von Printausgaben sind. Und das bis hinunter zu Dingen, die auf einem eReader wenig Sinn machen. Diese 1:1-Umsetzung ist es, was eBooks in meinen Augen weniger wert als das Print-Pendant machen. Es ist Aufgabe der Publisher, ein eBook für mich interessant zu gestalten. Ein digitales Buch kann nicht mit den selben Merkmalen wie ein gedrucktes auftrumpfen. Seitenzahlen? Referenzen auf Seitenzahlen? Was ist die Antwort der Publisher? Enhanced eBooks.
Was sind jetzt enhanced eBooks? Nur eine weitere Möglichkeit, Geld zu scheffeln. Die verbesserten eBooks bieten zusätzliche Inhalten (Interviews, Reading Guides, etc.) an; diese machen ein eBook teurer als eine Hardcover-Ausgabe! Zufällig stammt der Plan von Macmillan. Andere Publisher - HarperCollins etwa - würden eBooks gerne mit Videos und Einbindungen in soziale Netzwerke aufwerten. Ich persönlich will keine tollen Inhalte - selbst wenn sie richtig umgesetzt werden würden - die ein eBook noch teurer machen.
ich würde zu 90% nicht ganz legales material auf einem ebook reader lesen.
für die literatur, die ich brauche/wünsche gibt es erstens kaum angebote als ebook und wenn, dann in einer preisregion wo ich darauf verzichten kann. da verzichte ich auf die bequemlichkeit alles in einem gerät zu haben und kauf das gebundene buch.
mich wundert es auch, dass sich ebook-reader nicht mehr von tablets usw. abgrenzen. weniger fuktionalität, dafür mehr auf die stärken von z.b. e-ink setzen.
mein traum ebook-reader wäre leicht, hätte eine lange laufzeit, ein möglichst großes display und verzichtet auf das ganze drumherum wie mp3, video, 3g/wwan, ...
mal abwarten ob sich ein hersteller in diese richtung bewegt.
ebooks werden erst billig, wenn die autoren die verlage ausschalten. ein buchautor bekommt in der regel max 10% vom endverkaufspreis des buches, also 1-2 euro. die würd er auch bekommen, wenn er sein buch nur mehr im "app-store" seiner wahl für 2-3 euro anbietet. (afaik bekommt apple 30%).
ich würd mir gern einen ebookreader zulegen, aber derzeit gibt es wirklich keinen der mich überzeugt. der skiff-reader klingt sehr vielversprechend, aber derzeit heißt es mal warten.
So ich kack jetzt auf die ganze industrie, hab um 100 Euro gebraucht ein bookeen cybook gen3 ergattert.
6" display, sehr dünn und leicht, jede menge formate, anstandslos zu bedienen, und pdfs gehen out-of-the box garnicht schlecht (mit software-bearbeitung denk ich werden sie sogar sehr gut gehen).
will mal sehen wann der markt das teil preis/leistungsmäßig überholt.
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