oc.at 3D Drucker Nerd Thread - Seite 202

Seite 202 von 213 - Forum: Sonstige Peripherie auf overclockers.at

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Hornet331 schrieb am 04.01.2024 um 21:49

Zitat aus einem Post von valentin
Hatte bis zum Sommer einen Ender 3 mit dem ich viel gelernt habe, den habe ich verkauft weil er dann auf Dauer doch nervig war. In dieser Woche habe ich meinen A1 Mini (ohne AMS) in Betrieb genommen und das Ding ist schon überzeugend. Allein schon, dass man keine Speichermedien mehr braucht, ist im Vergleich zum Ender 3 ein Genuss. Ebenso wechselt man keine Düsen mehr, sondern das komplette Hotend, das im übrigen nur 13 Euro kostet, in wenigen Sekunden. Kein Herumgetue mehr mit PTFE-Tubes im Hotend oder Leveling. Man muss sich nicht mehr für eine Düse entscheiden, sondern kann für jeden Druckjob die passende Düse verwenden. Bis jetzt bin ich überzeugt.

quickchange nozzle ist nicht bambu typisch, sonder hängt vom hotend ab. Von E3D gibts z.b. das Revo, was so ziemlich das erste war mit quickchange nozzels. Ist man dann aber hald auf das ganze eco system angewiesen. Eine normale wechsel auf CHT,stahl,etc. gibts hald dann nur mit entsprechenden aufpreis (oder garnicht)

Wobei man sagen muss, das mit dem "rumgefummle" ist nur mehr eine sache bei den ganz billigen ender(clonen) da dort noch immer ein quasi V6 hotend verwendet wird. Bei den meisten anderen ist der heater block fixiert und man kann die nozzle ganz einfach rausdrehen, neue rein und das wars.

Bambu verkauft hald ein "System" und nicht nur einen drucker.

Von der "benutzerfreundlichkeit" sind eigentlich all neuern drucker nicht mehr so wie die früheren Ender. Viele der üblichen verdächtigen (Elegoo, Sovol, Creality, Artillery 3d) haben den aufwand zum einrichte schon extrem gestreamlined. Derzeit ist ja ein Kampf im einsteigerbracket bei ~220-240€der fall, da gibts den neueren Ender 3 V3 SE, Sidewinder X3 Pro die derzeit vom feature mäßigen sehr viel reinpacken für den preis.

Natürlich an einen Bambu mini kommen die von auspacken und "just werks" nicht ran. Aber dafür an 100 teurer und wesentlich kleiner.

Persönlich würd ich zu keinem bettslinger mehr greifen, einfach weil die viel platz brauchen, sich schlecht einhausen lassen und dadurch noch mehr platz brauchen und einfach durch die bauform gewissen limitierung gegeben sind (masse bleibt masse und das druckbett ist viel masse).


voyager schrieb am 04.01.2024 um 22:04

Zitat aus einem Post von Hornet331
Natürlich an einen Bambu mini kommen die von auspacken und "just werks" nicht ran. Aber dafür an 100 teurer und wesentlich kleiner

Wenn man zu Bambu wechselt, will man sich dann nen Mini holen? Wenn ich mir einen hole, dann den P1S.

Der Mini ist halt dann doch zu sehr eingeschränkt, und mit dem abgespeckten Filamentwechsler ist man auch schon wieder bei 600€ (bei 18x18cm Fläche).


Hornet331 schrieb am 04.01.2024 um 22:20

P1S ist rund 800€ für neueunsteiger recht harter tobak...


davebastard schrieb am 04.01.2024 um 23:44

Zitat aus einem Post von RoNin
Open Source und selbst upgraden ist ganz nett ja. Geht bei dem weniger.
Aber spätestens nach dem ersten 3D Drucker hast keinen Bock mehr darauf und willst einfach nur noch , dass das Ding läuft ohne immer justieren zu müssen.

das ist IMHO viel zu verallgemeinert. Was du meinst sind einfach die ganz billigen ender 3 und ender 3 klone. Aber es gibt genauso auf opensource basierende Drucker die einfach funktionieren. Prusa ist hier das prominenteste Beispiel. Aber auch bei den China Herstellern wie Sovol, Elegoo usw. hat sich da einiges getan. Warum es zu den von dir genannten Problemen kommt sind nämlich auf folgende Kosteneinsparungen z.B. am klassischen Ender 3 und leider oder auch dessen Nachfolgern und Klonen zurückzuführen:

-kein oder schlecht umgesetztes auto bed-levelling
-das Bett ist nicht gerade (Stichwort "Taco" bed)
-bowden System mit PTFE lined hotend (verstopft leicht)
-V-wheels (sind oft schlecht eingestellt, dann passt die genauigkeit nicht, außerdem Verschleiß also generell nicht ideal als motion system)

Zitat
Ich würde den Sovol sv06 nehmen.

+1
passt am besten zu den Anforderungen, basiert auf einem weit verbreiteten und erprobten design (Prusa i3) und passt auch ins Budget

Zitat
Der Mini ist halt dann doch zu sehr eingeschränkt, und mit dem abgespeckten Filamentwechsler ist man auch schon wieder bei 600€ (bei 18x18cm Fläche).

ack der Filamentwechsler ist imho das top argument für den Bambulab Mini. Den Anwendungszweck braucht allerdings ned jeder. das ist halt wenn man z.B. Figuren oder sowas drucken will cool. Aber für funktionelle Prints total wurscht (da limitieren dafür 180x180cm bett oder keine Umhausung)

Zitat
Wenn man zu Bambu wechselt, will man sich dann nen Mini holen? Wenn ich mir einen hole, dann den P1S.

ist halt ein Haufen Geld, allerdings stimme ich zu dass einem dann mehr Türen offen stehen (Größe, Druckgeschwindigkeit, durch die Umhausung stabiliere Materialien verwendbar) ... man erspart sich auf jedenfall das "wer billig kauft, kauft zweimal"
Ist allerdings dann halt in dem "walled garden" von bambu drinnen.

Zitat
Wobei man sagen muss, das mit dem "rumgefummle" ist nur mehr eine sache bei den ganz billigen ender(clonen) da dort noch immer ein quasi V6 hotend verwendet wird. Bei den meisten anderen ist der heater block fixiert und man kann die nozzle ganz einfach rausdrehen, neue rein und das wars.

wichtiger punkt, nozzle wechseln sollte bei aktuellen druckern echt kein Ding mehr sein. Im Zweifelsfall nach dem Modellnamen + "one handed nozzle change" suchen... wenn das funzt ist das nozzle tauschen einfach


valentin schrieb am 05.01.2024 um 16:42

Kurze Randnotiz: Hab gestern um 10:10h noch eine 0.4er, 0.6er und 0.8er Düse zum ausprobieren im Bambulab-Store bestellt. Dazu noch eine glatte Druckplatte und Ersatz-Silikon-Socken und die Bestellung wurde heute um 14:50h per Post zugestellt. Die sind wirklich flott und ab 55 EUR versandkostenfrei.


davebastard schrieb am 07.01.2024 um 13:42

bezüglich custom firmware für bambu lab:
https://www.youtube.com/watch?v=Oio2ibz7rMw

leider funzt sie scheinbar nur auf dem x1. Hätte gehofft dass sie bald auch auf dem p1s und dem p1p funzt. Der x1 ist ja doch recht teuer und daher wsl nicht soo verbreitet. Grade wenn man jetzt kauft würde man wohl eher zum p1s greifen weil der preissprung zum x1c zu groß ist für die paar features mehr die der kann


quake schrieb am 07.01.2024 um 15:09

Welcher Drucker bis um die 300 Euro ist zu empfehlen ?
Sollte einsteigerfreundlich sein


KruzFX schrieb am 07.01.2024 um 15:17

Siehe 3 Posts weiter oben: Sovol S06
https://www.3djake.at/sovol/sv06


normahl schrieb am 07.01.2024 um 16:01

Hat von euch jemand den creality k1 max oder hat gar einen vergleich zu den bambulab x1c /p1?

edit: ich hab ja den anycubic 4max pro und such langsam aber doch einen ersatz dafür.

Einhausung ist ein muss, er darf ruhig schneller und leiser sein ;)
Ich hab nichts dagegen wenn man noch ein bissl tunen kann, aber wär schon fein wenn er stock einfach schon gut druckt.


davebastard schrieb am 07.01.2024 um 18:54

angeblich habens beim k1 einige sachen gefixt die am Anfang bei Release ein Problem waren. ich würd aber annehmen dass der p1s noch immer besser ist.
Ich glaub beim k1 kann man aber einfacher sachen aufrüsten

Ein formbot voron v2 kit ist btw auch schon in der Preisklasse afair ~800$ aus .cz erfordert aber halt ein gewisses durchhaltevermögen beim bauen. aber ist dann sicher das beste was man für das geld bekommt.


normahl schrieb am 08.01.2024 um 19:59

Zitat aus einem Post von davebastard
Ein formbot voron v2 kit ist btw auch schon in der Preisklasse afair ~800$ aus .cz erfordert aber halt ein gewisses durchhaltevermögen beim bauen. aber ist dann sicher das beste was man für das geld bekommt.

Ja, bis ich das Teil dann fertig zusammen gebaut hab ist die V59 am Markt...

Ich hab für so einen Zusammenbau aktuell weder Zeit noch nerven.


KruzFX schrieb am 08.01.2024 um 20:18

Rentiert sich ein Voron überhaupt, wenn es günstiger bzw. zum selben Preis fertige Drucker mit auf den ersten Blick ähnlicher Leistung gibt? Sind beim Voron die Komponenten dann soviel hochwertiger, oder ist es rein aus dem Open Source, DIY, Maker Gedanken raus?


quake schrieb am 08.01.2024 um 20:21

Zitat aus einem Post von KruzFX
Siehe 3 Posts weiter oben: Sovol S06
https://www.3djake.at/sovol/sv06

danke hab ich mir gestern bestellt, gabs um 200 :)
mein Sohnemann wird sich sicher freuen.


UnleashThebeast schrieb am 08.01.2024 um 20:29

3djake baut übrigens grad 80 Mitarbeiter ab.


davebastard schrieb am 08.01.2024 um 21:43

Zitat aus einem Post von KruzFX
Rentiert sich ein Voron überhaupt, wenn es günstiger bzw. zum selben Preis fertige Drucker mit auf den ersten Blick ähnlicher Leistung gibt? Sind beim Voron die Komponenten dann soviel hochwertiger, oder ist es rein aus dem Open Source, DIY, Maker Gedanken raus?

wenn ich ehrlich bin: wie soll ich das beantworten wenn ich selber nur eins der beiden geräte hab? ich kann dann nur nach dem gehen was ich aus der community mitkriege. und das ist immer biased je nachdem im welchen "Lager" man sich umhört.

klar ist das ich den voron wenn was kaputt ist ich das sicher schneller repariert hab, weil off the shelf parts... auch klar ist - dass wenn ich das will - ich aufrüsten kann. Hab ich jetzt schon 2-3 mal gemacht... d.h. ich bin immer am neuesten stand was neue druckköpfe, ABL, extruder, verbesserungen am motion system und natürlich was die software betrifft bin.
Einzelne Bauteile kommt halt auch drauf an was man verbaut. ein v6 hotend ist sicher schlechter als das bambu hotend... während ich ein e3d revo hf hotend sicher als besser betrachte. und ein Dragon HF ist wsl ungefähr gleich auf... und so kannst das bei vielen komponenten treiben

Aus meiner Sicht kannst wenn dann nur den bambu p1s mit dem voron v2 oder voron trident vergleichen (vom preis/leistungsverhältnis sehr ähnlich). der k1 ist imho nicht auf dem level.

ich würd vermuten die Druckqualität und Geschwindigkeit ist gleich.

Der bambu hat halt den Vorteil dass man sich das bauen komplett spart.... das ist natürlich dann eine Prinzipsache. will ich fire & forget oder will ich das Teil verstehen und ohne Hilfe reparieren können?

Dabei sei aber gesagt dass ich nicht glaub dass man einen Voron öfter reparieren muss... das kommt mir nämlich so vor als wird das oft beim Voron falsch verstanden: das ist kein ender 3 frickelding sondern ein rockstable Teil das - nach der zugegeben nicht kurzen Bauphase - einfach funzt.Man muss auch ned aufrüsten usw. viele machen das halt gern...

vll kannst es ein bisserl vergleichen wie wenn man einen poweruser pc selber zambaut vs. einer dell workstation mit proprietärem netzteil und mobo wo man nix tauschen kann ohne den support anzurufen :D




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