Problem mit Western Digital My Book - 500 GB

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hausmarkae -hl³ schrieb am 18.06.2008 um 19:55

Folgendes:


Ich hab mir das "Western Digital My Book - 500 GB" gekauft und leider zeigt er mir unter

Win XP pro SP3

Nur 465 GIG an.


Was kann man das machen ??


Formatiert hab ichs schon
Dateisystem: NTFS

Mit schnellformatierung unter Win
417atbsmmel_126670.jpg


BiOs schrieb am 18.06.2008 um 20:01

nix problem, is normal so ...

Zitat
Beim festgestellten "Phänomen" handelt es sich um die übliche Differenz die bei der Zusammenfassung von 1024 Bytes (statt 1000 Bytes) zu einem Kilobyte entstehen. Die Festplatte hat tatsächlich 500.000.000.000 Bytes = 488.281.250 Kilobytes = 476.837 Megabytes = 465 Gigabyte Speicher.


Castlestabler schrieb am 18.06.2008 um 20:01

Du hast hoffentlich schon bmerkt das bei deiner alten Festplatte auch nicht bei z.B 200GB Platte nur ~185GB verfügbar sind.

Die Angaben bei Festplatten werden in GB und nicht GiB angegeben, die allgemeine Formulierung der Hersteller. Also Angabe minus ~10% und du hast die tatsählcihe Angabe in GiB.

ISt alles normal und für weiter fragen schau in Google nach ist ein sehr altes Thema.


meex schrieb am 18.06.2008 um 20:03

das ist bei allen speichermedien so das nicht so viel speicher drauf ist wie drauf steht. die sagen das die platte eine gewisse kapazität hat allerdings gemeint 500 000MB zB.
also es wird gerechnet 1GB = 1000MB womit du bei deiner 500 GB eben nicht auf 500GB kommst sondern nur auf deine 465 ... damit muss man sich leider abfinden

mfg


hausmarkae -hl³ schrieb am 18.06.2008 um 20:03

ok find ich witzig da man ja pro Gig zahlt oder ?

Aber naja ich hab folgendes gefunden:

http://board.gulli.com/thread/89868...book-essential/


.dcp schrieb am 18.06.2008 um 20:12

Zitat von hausmarkae -hl³
ok find ich witzig da man ja pro Gig zahlt oder ?

schon mal beim metzger 1024g verlangt, wenn du bei 1kg hackfleisch nur 1000g gekriegt hast?

die angabe ist korrekt, kilo bedeutet 1000, in der it geht man wegen der 2er potenzen von 1024 aus, was genau genommen falsch ist. dafür wurden die sogenannten kibibyte erdichtet.

wiki weiß mehr.


Castlestabler schrieb am 18.06.2008 um 20:25

Ja, diese seltsamen Wortdichtungen sind vorhanden, aber eigentlich sind sie wirklich sinnlos.

Bei Festplatten hat es sich einfach eingebürgert das es nicht das typischen 1024 gibt, wobei ich persönlich diese MiB und GiB viel blöder finden, weil praktisch gibt es im PC keinen andere Komponente die nicht auf einer 2-Potenz aufbaut bis auf die Festplatten.

Lustig wäre es mal einen 1000MB Riegel zu bekommen, der dann mit einer 250Bit Anbindung verwaltet wird und der Overhead kann dann für die Unterscheidung zwischen MB und MiB verwendet werden.

Einfach bei Festplatten baut es auf Zehnerpotenzen auf und bei allem anderen auf Zweierpotenzen, wobei ich persönlich alle Verteidungen, warum Festplatten nicht auf Zweierpotenzen aufbauen, als Verteidigung der Industrie für Kosteneinsparung ansehe.


.dcp schrieb am 18.06.2008 um 20:30

Zitat von Castlestabler
Bei Festplatten hat es sich einfach eingebürgert das es nicht das typischen 1024 gibt, wobei ich persönlich diese MiB und GiB viel blöder finden, weil praktisch gibt es im PC keinen andere Komponente die nicht auf einer 2-Potenz aufbaut bis auf die Festplatten.

da würd mir spontan noch hertz einfallen ;)


Castlestabler schrieb am 18.06.2008 um 20:36

ironie
Wenn du es schafft einer Sinusschwingung beizubringen nur mehr zwei Zustände zu haben, unterstützte ich dein Vorhaben.
/ironie

Mal ehrlich ein Bit kann nur 2 Zstände haben und alles baut drauf auf und deshalb finde ich die Streiterei zwischen MB und MiB sinnlos und wurde wahrscheinlich von der Festplattenfraktion unterstützt.
Es ist einfach nicht möglich, einen Bus der ein Word übertragen kann, zu beschneiden und auf Zehnerpotenzen aufzusetzten.
Es ist einfach nicht mehr möglich einen Speicher in Zehnerpotenzen zu addressieren und damit scheiden einfach Zehnerpotenzen bei Bit-Angaben eigentlich flach.


.dcp schrieb am 18.06.2008 um 20:39

ironie:
ich denke du verstehst mich

kilo ist griechisch und wurde schon vor tausenden von jahren benutzt um quantitäten anzuzeigen. und stelle dir vor: dabei hat niemand an computer und 2er potenzen gedacht.

der industrie in so großem maße geschichtsfälschung vorzuwerfen ist vielleicht ein fall für die selbsthilfegruppe "verschwörungstheoretiker".


Castlestabler schrieb am 18.06.2008 um 21:02

Einzig und alleine vor drei oder vier Jahren war es ja wirklich mal ein Thema und es gab ja auch Entschädigungszahlen, weil die Festplatten zu klein waren, USA sei Dank.

Also ich finde es nur eigenartig das es der Festplattenindustrie einfach lieber ist etwas Geld zu zahlen, als fortan etwas mehr Kapazität bei den Festplatten zu integrieren und die 8% mehr Kapazität, dürfen sie mir auch mit 8% mehr Kosten weitergeben. Der Schluss dieser idotischen Verhandlung war das wir jetzt ein MB und ein MiB haben, das auf die schnelle erfunden wurde und eigentlich schwachsinnig ist.

Das der Fehler schon vor Jahrzehnten geschehen ist, als Wissenschaftler vor der Einführung von Festplatten das Kilobyte als 1024Byte definiert hatten, sei dahin gestellt, aber nachdem es bei der Bandbreite praktisch jeder übernommen hat, hat man es bei den Festplatten geschafft das ganze etwas zu verdrehen.

Mir ist es klar das es die definierten Masseinheiten gibt, aber bitte im Nachhinein kann ich keinen Fehler mehr reparieren und mein RAM ändert sich nicht plötzlich, nur weil er mit 1kB angegeben ist.

Der Fehler ist in den 60er oder 70er passiert und war praktisch schon wieder vergessen, bis plötzlich der blöde Prozess gekommen ist und sich plötzlich viele über Gegebenheiten geärgert haben.

Als nächstes führe ich einen Prozess weil die technische und die reale Stromrichtung nicht zusammen passen und dann muss alles geändert werden und jeder muss sich neue Gleichungen merken.
Es geht bei anderen Sachen sehr wohl das man mit alten Fehlern weiter lebt, nur da war es aus unerfindlichen Gründen nicht möglich und das blöde xiB wird wohl wieder verschwinden und sichert die Hersteller nur vor weiteren Prozessen ab.

Klar es ist ein Fehler, aber der ist eigentlich schon so alt, das man es einfach akzeptieren könnte und es gibt viel grössere technische Fehler die einfach hingenommen werden, weil eine Neudefinition keinen Sinn ergibt.

Und ja es ist ausgeartet.


hausmarkae -hl³ schrieb am 18.06.2008 um 21:25

also wer kennt nen guten anwalt ;)


whitegrey schrieb am 18.06.2008 um 21:39

solange die Hersteller die korrekte Umrechnung der Größenangabe schön brav ins Kleingedruckte schreiben - und das tun sie imo - wird dir der Anwalt auch nicht helfen können :)


daisho schrieb am 18.06.2008 um 21:43

Zitat von hausmarkae -hl³
ok find ich witzig da man ja pro Gig zahlt oder ?

Aber naja ich hab folgendes gefunden:

http://board.gulli.com/thread/89868...book-essential/
Wo steht das man "pro Gig" zahlt? Du zahlst für eine Festplatte die 500GB hat. Der Hersteller nimmt sich das "GB" halt so her wie es für ihn am günstigsten ist.

Ja, es ist eigentlich nicht in Ordnung.
Aber, das ist jetzt schon immer so gewesen und kann jetzt eigentlich nicht wirklich "böse" sein.


hausmarkae -hl³ schrieb am 18.06.2008 um 22:04

Zitat von daisho
Wo steht das man "pro Gig" zahlt? Du zahlst für eine Festplatte die 500GB hat. Der Hersteller nimmt sich das "GB" halt so her wie es für ihn am günstigsten ist.

Ja, es ist eigentlich nicht in Ordnung.
Aber, das ist jetzt schon immer so gewesen und kann jetzt eigentlich nicht wirklich "böse" sein.

http://geizhals.at/?cat=hdx

Preis in € (pro GB)

Hier stehts




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