"Green" is in!

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JC schrieb am 05.12.2007 um 09:14

rohs.jpg
Nachdem Greenpeace letzte Woche bereits zum sechsten Mal den Guide to Greener Electronics veröffentlicht hat, wurde nun das Ergebnis einer neuen Studie an die Öffentlichkeit getragen, demzufolge ein Server genauso viel CO2-Emissionen wie ein Geländewagen produziert. Die "An Inefficient Truth" genannte Untersuchung bringt ihrem Namen gemäß die ineffiziente Nutzung der IT-Infrastruktur ans Tageslicht: So werde eine Menge Ausrüstung gekauft, die ständig laufe und gekühlt werden müsse, ohne dass man dabei über die anfallenden Energiekosten Bescheid wisse.


dosen schrieb am 05.12.2007 um 13:38

wenn das umweltschädliche produkt billiger ist wirds gekauft. solange es das gleiche kann bin ich nicht gewillt mehr für die gleiche leistung zu bezahlen.


master blue schrieb am 05.12.2007 um 13:48

kommt wie immer auf die relation an.
wenn produkt A 50% weniger energie benötigt als produkt B und nur geringfügig mehr kostet, bei gleicher leistung versteh sich, wird man eher zu B greifen.
stark umweltschädl. produkte könnten ja auch entsprechend besteuert werden oder gar der import verboten werden, nur das erlaubt ja der ach so schöne freie warenverkehr nicht. die kennzeichnungen und der nachweis wird wohl das größte problem sein.


daisho schrieb am 05.12.2007 um 13:56

Naja, wenn irgendwas bei (Hausnummer) Kaufpreis 100€ ein paar Cent mehr kostet ist mir das recht wurscht, das müsste dann aber auch irgendwie großartig angeschrieben sein dass ich nicht "irrtümlich" das "verschwenderische" Produkt kaufe.
2-3€ wärn mir persönlich dann aber schon wieder zuviel (auf den Kaufpreis bezogen), dafür bekomme ich in der Feinkost schon 2 Semmerl mit Inhalt zum Essen...
Was hab ich denn davon im Endeffekt? Nichts, ich habe dadurch nur aus meinem eigenen Geld das bezahlt was die Firmen von sich aus machen sollten ohne es zu vermarkten...
...wird meiner Meinung nach einfach zuviel ausgebeutet anstatt sinnvoll genutzt.


UncleFucka schrieb am 05.12.2007 um 13:58

bei gewissen produkten rentiert es sich definitiv welche zu kaufen die teurer sind aber dafür weniger strom brauchen oder kühlschränke die dafür dann billiger zu entsorgen sind. muss man sich halt durchrechnen.

aber das hauptargument ist und bleibt der preis, ausser bei treehuggern die für bio-schlapfen das doppelte als für flipflops ausgeben würden.


t3mp schrieb am 05.12.2007 um 13:58

Zitat von master blue
stark umweltschädl. produkte könnten ja auch entsprechend besteuert werden oder gar der import verboten werden, nur das erlaubt ja der ach so schöne freie warenverkehr nicht.
Das hat nichts mit dem freien Warenverkehr zu tun. Mit entsprechender Begründung werden innerhalb der EU problemlos Importverbote verhängt.


daisho schrieb am 05.12.2007 um 14:02

Ist klar, wenn ein Produkt weniger Strom verbraucht und mir dadurch natürlich auch Kosten spart > warum nicht? Dabei wird halt auch ~ berechnet wieviel mir das jetzt einspaart und wann es sich amortisiert.

Zitat von Uncle****a
aber das hauptargument ist und bleibt der preis, ausser bei treehuggern die für bio-schlapfen das doppelte als für flipflops ausgeben würden.
Politisch korrekt gesagt :D


mesca schrieb am 05.12.2007 um 14:08

Ist VMWare an der Börse? :D


chris_87 schrieb am 05.12.2007 um 14:26

Ja VMW an der Wall Street ;)


Indigo schrieb am 05.12.2007 um 17:31

"sparsames ladegerät"?
braucht das handy dafür doppelt so lange zum aufladen? :p

sorry, aber _alle_ handys haben bereits miniaturschaltnetzteile als netzadapter, viel sparsamer gehts nimmer...


prayerslayer schrieb am 06.12.2007 um 10:07

hmm... 12 prozent mehr würd ich schon auch mehr zahlen, wenn das produkt denn deutlich energiesparender und umweltfreundlicher ist als andere.

@2-3 euro mehr sind schon zuviel: hab ich jetzt wieder einen falschen denkansatz oder sparst du dir das eh leicht durch weniger stromverbrauch (den ein energiesparendes produkt hat) wieder ein?


t3mp schrieb am 06.12.2007 um 10:25

Die 12% in der Nachricht bezogen sich auf die Anzahl von Leuten, die mehr zu bezahlen bereit wären. :p

Für ein umweltfreundlicheres Produkt geb ich gern ein paar € mehr aus, wenn mir dadurch gegenüber dem "normalen" Produkt sonst keine Nachteile entstehen. Mir geht's da aber mehr um einen schonenden Herstellungsprozess weil die dort entstehenden Emissionen bei weitem übersteigen, was z.B. im Lebenszyklus einer CPU je an Strom verbraucht wird. Niedriger Strombedarf und geringe Wärmeentwicklung sind für mich schon aus Gründen der Kühlung von entscheidender Bedeutung. Ein ausgewiesen "umweltschädliches" Produkt (im Vergleich zu anderen vergleichbaren) käme mir aber auf keinen Fall ins Haus.

Ein Beispiel, wo ich auch aus diesem Grund sicher nicht mit mache, ist SLI und Crossfire. 200% Produktionsaufwand, 200% Betriebsaufwand, aber bestenfalls 170% Performance in seltenen und deutlich weniger in den meisten Fällen. Oder, um das Computerumfeld zu verlassen: Es ist völliger Blödsinn, Hybrid-Modelle als das große Umweltwunder zu verkaufen obwohl deren (viel aufwändigere) Produktion schlimmer ist, als selbst eine Laufzeit von 15 Jahren (währenddessen auch 2x der Akku getauscht werden muss) je kompensieren könnte. Der Gipfel sind dann von der Steuer befreite Suffs nur weil sie einen Elektromotor drin haben. :rolleyes: Es ist schon bezeichnend, wenn in einer Studie ausgerechnet ein Jeep Wrangler in seiner Gesamtumweltbilanz am besten dasteht.

Teilweise recyclebare Handys halte ich für sehr sinnvoll wenn man sich anschaut, mit welcher Frequenz die Leute ihren Lebensinhalt wechseln.


prayerslayer schrieb am 06.12.2007 um 10:50

Zitat von t3mp
Die 12% in der Nachricht bezogen sich auf die Anzahl von Leuten, die mehr zu bezahlen bereit wären. :p

ich war mir beim schreiben nicht mehr sicher und hab dann geraten, was die 12 % waren :D




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