Wie "Hardcore" bist du?

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Anima schrieb am 08.06.2011 um 20:49

Eine Frage, die mich brennend interessiert: "Seids ihr noch "Hardcore-Gamer"?

Ich nämlich nicht (mehr)...
Klar, früher hatte ich überhaupt kein Problem damit, so ein riesen Projekt zu starten - in eine Welt einzutauchen, jeden Tag stundenlang dort zu verbringen und sie zu meinem zweiten Zuhause zu machen... ein Spiel wirklich zu LEBEN.

Aber heute is mir meine Zeit einfach zu schade dazu. Also für mich wirkt es einfach so, als würden sich die Spiele mit den Spielern entwickeln. Hin zum berufstätigen Casual Gamer. Solche riesen Epen wie The Elder Scrolls hätten in ursprünglicher Form kaum noch Zielpublikum denk ich?!


d3cod3 schrieb am 08.06.2011 um 20:50

also mass effect würd ich als episch ansehen und das hab ich halt in vielen kleinen happen genossen.


Anima schrieb am 08.06.2011 um 20:53

Zitat von d3cod3
also mass effect würd ich als episch ansehen und das hab ich halt in vielen kleinen happen genossen.
naja, storytechnisch vielleicht, aber vom gameplay is mass effect ja auch sehr "ver-casual-t" wenn ich mich recht erinnere? vor allem der zweite teil, also man sieht auf jeden fall den trend...


Obermotz schrieb am 08.06.2011 um 20:55

Hab leider nicht mehr die Zeit und kann mich nicht mehr so gut reinsteigern wie früher :(

Aber mit Deus Ex 3 und Hitman 5 kommen wieder zwei Spiele die mir das vielleicht ermöglichen. Zeit nehmen muss ich mir dazu sowieso.
Aber von "Hardcore" bin ich weit weit weg.


ill schrieb am 08.06.2011 um 20:56

ich bins überhaupt nicht mehr. Früher doch sehr viel gespielt, vorrangig Rollenspiele, jetzt eigentlich garnichts mehr, gibt viel interessantere Themen.

Obwohl ich mich zu seltenen Momenten doch ein bisschen danach sehne, in ein richtig gutes, fesselndes Rollenspiel zu versinken.


grond schrieb am 08.06.2011 um 20:59

hmm ist bei mir net mehr so schlimm wie früher... da wurde wirklich hardcare unter der Woche und auch am Wochenende gezockt.

aber wenn DIII kommt, hmm :D


t3mp schrieb am 08.06.2011 um 20:59

Ich denke das kommt mit dem Alter. Das von vielen als leblos verpöhnte TES3 Morrowind (ohne Dialoge) habe ich noch in einer hohen dreistelligen Stundenzahl verschlungen, für das angeblich viel stimmigere Oblivion hat die nötige Portion Reinsteigern schon gefehlt.

Was ich immer noch zusammenbringe, aber auch schon länger her ist, ist wochenlang an einer gewaltigen Civ4 Map zu spielen. Eine vor drei Jahren angerissene Civ3-Partie gibt's da auch noch... das ist halt wie Schach, man kann davon aufstehen und zu kochen beginnen, es ist kein Realtime-Klickfest.


He.MaN schrieb am 08.06.2011 um 21:01

Hm also Singleplayer oder MMOPRGs hab ich nie wirklich gespielt, war eigentlich immer ne Multiplayerwhore.

Zurzeit is es so das ich nur StarCraft2 spiele und da hab ichs so wie bei WC3 oder CoD4 gemacht.
Da spiel ich anfangs sehr sehr viel um mir einen "Grundskill" aufzubauen um es danach eher gemütlich nach Lust und Laune angehen zu lassen.. so 1-2std am Tag sinds sicher, aber ob das "Hardcore" is?

Die Nächte wo man bis 4 oder 5 in der Früh zockt sind halt leider vorbei :( villeicht mit Diablo3 dann :D


Anima schrieb am 08.06.2011 um 21:05

also geht der trend wirklich mit uns mit... ich frag mich nur, was machen die jungen heutzutage? die können ja jede woche ein spiel fertig spielen. verliert die ganze erfahrung dann nicht irgendwie an wert?

also eins ist bei mir auf jeden fall geblieben, nämlich spiele als gesprächsthema. denn das ist eigentlich das thema, über das ich am meisten reden kann, wenn ich mal wen find, der eine ähnliche spielgeschichte hat wie ich. zum beispiel über metal gear solid 1 - da könnt ich stunden quatschen! :D

//nagut, metal gears gibts ja heute auch noch. aber ich glaub die sind nicht mehr so eine sensation wie früher...


Earthshaker schrieb am 08.06.2011 um 21:10

Was ist schon Hardcore ausser richtige Flugsimulatoren? :D

Ich muss zugeben ich bin sicher auch nicht mehr so drauf wie früher zu Psone Zeiten wo ich jedes JapanoRPG durchgespielt hab. Liegt aber auch mit Sicherheit dran das z.b. die Final Fantasy Serie der Inbegriff von "Casual" geworden ist. Keine Oberwelt mehr, nichts mehr rausfinden oder Kombinationsmöglichkeiten (FF7 die Kugeln da, Namen vergessen :D )....
Die JapanoRPGs haben insgesamt ordentlich abgebaut. Sehr sehr schade.

Man kennt halt aber auch schon alles größenteils. Spiele zum Beispiel von Nintendo, EA oder Activision sind ja auch nur noch copy&paste. Kennt man ein Mario Kart kennt man alle (Nintendo Spiele sind da wenigstens spielerisch noch top,... also die Casualsachen ausgenommen)

Trägt halt auch dazu bei das man praktisch nicht mehr eingeladen wird ordentlich zu zocken.

Bei einem guten Spiel kann ich aber trotzdem nicht anders. Da wird halt gezockt :)
Mass Effect 1, Gears of War 1+2 oder Dead Space1+2 sind so die letzten Spiele die mich wirklich länger vor den Schirm gefesselt haben und die auch gleich in größeren Zügen durchgespielt wurden.

Worunter würden die jetzt bloß fallen? Steuerungs/Gameplaytechnisch auch eher einfach gehalten aber dennoch top Spiele.


t3mp schrieb am 08.06.2011 um 21:13

Vielleicht ist es auch altersbedingte Verstocktheit, aber z.B. am Ego-Shooter Sektor habe ich nach der Quake3 und UT-Ära nichts mehr gefunden was mich Gameplay-technisch überzeugen konnte, die Nachfolger fühlten sich im Vergleich alle bleiern an.


NeM schrieb am 08.06.2011 um 21:13

Zitat von Earthshaker
(FF7 die Kugeln da, Namen vergessen :D )....

PSX: Substanz
Bessere Übersetzungen: Materia

*Watschn*


Earthshaker schrieb am 08.06.2011 um 21:14

Zitat
Vielleicht ist es auch altersbedingte Verstocktheit, aber z.B. am Ego-Shooter Sektor habe ich nach der Quake3 und UT-Ära nichts mehr gefunden was mich Gameplay-technisch überzeugen konnte, die Nachfolger fühlten sich im Vergleich alle bleiern an.

Da hast du Recht. Das waren auch die letzten Titel die ich wirklich heftig online gespielt hab. (Da hat man noch Skill benötigt, nicht so wie heute bei den Autoaim-Heros von CoD :D )


Anima schrieb am 08.06.2011 um 21:19

@earthshaker: ich find du sprichst was sehr interessantes an, nämlich dass man alles schon kennt.
irgendwo hab ich mal was darüber gelesen, dass sich spielebranche wirklich in einer krise befindet weil ganz einfach die innovationen ausgehen. eine lange zeit konnte man das mit grafikverbesserungen ausgleichen, aber wie man sieht, das grafische vermögen hat eigentlich seit ein paar jahren komplett-stillstand. man braucht ja nur mal die entwicklung von zb 1995-2005 und von 2005-2010 anschauen.


t3mp schrieb am 08.06.2011 um 21:25

Zitat von Anima
man braucht ja nur mal die entwicklung von zb 1995-2005 und von 2005-2010 anschauen.
Kein Zufall, 2005 wurde die Xbox360 vorgestellt, aber ich hatte schon vorher das Gefühl dass die Suche nach der schönsten Grafik den Entwicklern im Weg steht.




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