NAS auf OMV mit Raid Z1 - Anmerkungen / Tipps?

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master_burn schrieb am 12.06.2018 um 18:05

Betreibe schon länger ein NAS auf OMV (Open Media Vault - Debian)

Hardware is ein i3-4130T , 8GB Ram und 5xWD Red 4TB
Das NAS ist hauptsächlich für Storage - nicht viele Zugriffe

jedenfalls steige ich in kürze von normalen ext4 auf ein Raid Z1 um.

Gibt's irgendwelche Tipps - muss ma auf irgendwas achten bei der Konfiguration?

TIA

edit:cpu geändert - is ein i3 kein i5


UnleashThebeast schrieb am 12.06.2018 um 18:30

Is das nicht kompletter Overkill für den Usecase?


master_burn schrieb am 12.06.2018 um 18:51

Nö .. ich mein es rennt noch ein dlna server drauf und ein airprint client und eventuell später mal ne owncloud .

vermutlich ein bissl überdimesionierte hardware - aber ich wollte halt für die nächsten jahre gerüstet sein - wer weiß was mir mal einfallt was ich damit machen will :D

oder meinst du das raid z? Das nehm ich weils eins der stabilsten und sichersten software raids ist ..

.. soweit ich das seh is das setup von zfs auch recht easy, nur wer weiß vielleicht überseh ich was ..


UnleashThebeast schrieb am 12.06.2018 um 19:17

Nah, ich meinte die HW - vorher wars noch ein i5 :D.

Sinnvolles hab ich leider nicht beizutragen, sorry :D.


master_burn schrieb am 12.06.2018 um 19:30

jep hab das verwechselt is ein i3 - vermutlich auch noch zuviel, aber wir sind hier ja nicht economyclockers :D


xaxoxix schrieb am 12.06.2018 um 19:34

ich betreib seit längerem in ähnlicher config ein z1 system unter freenas, bin damit sehr zufrieden, zu beachten gibts nicht viel - da zfs implementiert ist brauchst du bei z1 auch nicht auf batteriegestützen cache zu setzen wie bei raid 5


master_burn schrieb am 12.06.2018 um 20:25

cool dann mach ich mir keine sorgen - ich dachte auch kurz über ein raid z2 nach aber der vorteil bei ausfallsicherheit wird einfach mit zu viel plattenplatz erkauft .. vor allem bei meinem anwendungsfall

nicht ersetzbare Fotos sind eh noch 2 mal woanders abgesichert .. sollt also reichen

imho hat zfs einfach als software raid viele vorteile gegenüber einer hw lösung :)


xaxoxix schrieb am 12.06.2018 um 20:36

z2 ist ja eigentlich raid 6, was aber relativ sinnlos ist, da du bei zfs den riesen vorteil der fehlerbehandlung hast -automat. datenfehlerkorrektur, das raid ist jederzeit konsistent, viel schnelleres rebuild weil nur der belegtes platz gespiegelt werden muss, die snapshots die auch jederzeit durchsuchen kannst etc...

jedenfalls gute entscheidung :)


master_burn schrieb am 12.06.2018 um 22:43

wie handhabst du das mit den snapshots - hast du da was automatisiert oder machst du manuell welche

Wenn ich das richtig sehe ist es mit snapshots ja möglich auf frühere Zustände des Dateisystems zurück zu gehen, ähnlich inkrementeller backups. Geht das dann nur gesamt oder auch mit einzelnen Dateien?


xaxoxix schrieb am 13.06.2018 um 08:03

ich musste da beim freenas wenn ich mich nicht irre nichts dafür tun, das war automatisch so -die snapshots kannst einfach mounten, dann kannst auch filebasierend was restoren


Crash Override schrieb am 13.06.2018 um 11:39

Wenn du Omnios oder ein anderes Solaris Derivat nutzen würdest, könntest du den CIFS Dienst des Kernels nutzen der für die SMB Freigaben die Snapshots einfach als Vorgängerversion anbietet ohne das man etwas konfigurien musst. Allein dieses Feature würde mich von allem anderen abbringen. Zusätzlich empfehle ich bei zfs immer LZ4 Compression, das spart Schreibzugriffe.
Eventuell kannst du die zusätzlichen Dienste die du nicht nativ laufen lassen kannst als VMs laufen lassen.


spunz schrieb am 13.06.2018 um 12:27

Das ist im Grunde unabhängig von der Distro/Kernel, die sharesmb Kommandos funktionieren auch mit ZoL 1:1 mit Samba im Hintergrund.


Viper780 schrieb am 13.06.2018 um 12:28

Ein RAID im privaten Bereich ist völlig sinnlos und lieber gute Backup Strategie einsetzen. Auch ist ZFS overkill und ein privater hat davon keine Vorteile.

Aber: :D
Ich hab bei mir privat auch seit Jahren ein Raid-Z1 mit NAS4Free am laufen und liebe es.

Einzig du brauchst viel RAM und du solltest wissen was du tust.
Erweitern (Platten oder Raid level) geht nicht. Und das OS würd ich nicht aufs ZFS geben sondern nur die Daten.

Bei mir rennen aktuell 9x4TB in einem selbstgebauten Workstation System und das langweilt sich.


spunz schrieb am 13.06.2018 um 17:28

ZFS ist recht einfach realisierbar, ich wüsste jetzt nicht warum es "overkill" sein sollte. Die Vorteile sind bei privater Nutzung 1:1 die selben, Snaps und Backups gegen Cryptotrojaner betrifft ja nicht nur Firmen :)

Für diverse Features wie Dedup oder v.a. für Cache kann ZFS nie genug RAM kriegen. Aber für eine derartige Anforderung reichen 2Gb vollkommen, mehr ist natürlich immer gut.

Ich sehe auch keinen Grund warum man bei einzelnen OS Platten auf ZFS verzichten sollte. Natürlich fallen diverse Vorteile weg, aber Snaps und Replikation sind gerade beim OS eine sehr praktische Sache.


master_burn schrieb am 13.06.2018 um 17:38

Zitat aus einem Post von Viper780
Ein RAID im privaten Bereich ist völlig sinnlos und lieber gute Backup Strategie einsetzen. Auch ist ZFS overkill und ein privater hat davon keine Vorteile.

Aber: :D
Ich hab bei mir privat auch seit Jahren ein Raid-Z1 mit NAS4Free am laufen und liebe es.

Einzig du brauchst viel RAM und du solltest wissen was du tust.
Erweitern (Platten oder Raid level) geht nicht. Und das OS würd ich nicht aufs ZFS geben sondern nur die Daten.

Bei mir rennen aktuell 9x4TB in einem selbstgebauten Workstation System und das langweilt sich.

8GB ram die sich derzeit langweilen sollten reichen - auch weil ich kein DD brauche.
OS is auf einer separaten Intel SSD mit ext4 (OMV Debian macht das automatisch - kann man im nachhinein nicht ändern denk ich)

Zitat aus einem Post von Crash Override
Wenn du Omnios oder ein anderes Solaris Derivat nutzen würdest, könntest du den CIFS Dienst des Kernels nutzen der für die SMB Freigaben die Snapshots einfach als Vorgängerversion anbietet ohne das man etwas konfigurien musst. Allein dieses Feature würde mich von allem anderen abbringen. Zusätzlich empfehle ich bei zfs immer LZ4 Compression, das spart Schreibzugriffe.
Eventuell kannst du die zusätzlichen Dienste die du nicht nativ laufen lassen kannst als VMs laufen lassen.


Zitat aus einem Post von spunz
Das ist im Grunde unabhängig von der Distro/Kernel, die sharesmb Kommandos funktionieren auch mit ZoL 1:1 mit Samba im Hintergrund.

hmm das klingt schon sehr desireable - genau so hätt ich mir das gewünscht aber garnicht gewagt zu hoffen das sowas geht.
muss man vermutlich mit ssh und kommandozeile aktivieren? is das teil des samba diensts oder?




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