raid 1 auflösen

Seite 1 von 1 - Forum: Storage & Memory auf overclockers.at

URL: https://www.overclockers.at/storage-memory/raid_1_aufloesen_149004/page_1 - zur Vollversion wechseln!


h4de5 schrieb am 09.09.2005 um 17:32

hallo.
ich hab 2 gespiegelte sata platten. möchte (bzw. muss) jetzt auf die sicherheit verzichten und stattdessen den speicherplatz voll ausnutzen.

gibt es da irgendeine möglichkeit das raid einfach aufzulösen und die festplatten "normal" anzusprechen, aber _ohne_ dass ich sie neu formatiern muss?

os: red hat 9

bitte um hilfe. vielen dank im vorraus.


rettich schrieb am 09.09.2005 um 17:33

software-raid oder hardware-raid?

was passiert, wenn du eine platte einfach abhängst (also einen ausfall simulierst)? und danach halt einfach das raid nicht mehr herstellst?


condor schrieb am 09.09.2005 um 17:36

i.d.R. kannst du den container einfach auflösen im bios des controllers (hardware raid)


h4de5 schrieb am 09.09.2005 um 17:44

/edit: nein. ist ein software raid.

wenn ich des einfach auflös, formatiert er das sicher nicht?

hab das beim installiern vom redhat angelegt und find jetzt das programm zum einstellen nicht. weis wer wie das heisst?

!bräuchte dringend linux support!


h4de5 schrieb am 09.09.2005 um 19:34

hab mittlerweile schon folgendes erreicht:

eine platte aus dem raid verbund genommen:
raidsetfaulty /dev/md0 /dev/sdb1
raidhotremove /dev/md0 /dev/sdb1

die platte neu formatiert mittels fdisk

und jetzt mount ich sie noch irgendwohin.

meine letzte frage noch: ist das irgendwie schlecht wenn das raid 1 jetzt eine zeitlang nur auf einer platte fährt?
(abgesehen davon das die raid funktionalität - die spiegelung - nicht mehr gegeben ist?)


Moesli schrieb am 09.09.2005 um 20:20

Zitat von h4de5
meine letzte frage noch: ist das irgendwie schlecht wenn das raid 1 jetzt eine zeitlang nur auf einer platte fährt?
(abgesehen davon das die raid funktionalität - die spiegelung - nicht mehr gegeben ist?)

afaik sollte es egal sein, da er nicht mehr spiegeln kann,... performanceverlust sollt keiner entstehen,..


h4de5 schrieb am 10.09.2005 um 19:40

hi nochmal. es läuft jetzt alles - hab zwar a bissl weiche knie aber es läuft noch :)

noch eine frage: ich hab die platte nach dem raidremove mit fdisk neu partitioniert - also eigentlich nur das softwareraid-filesystem auf ein normales ext3 geändert - die daten blieben dabei noch ganz.
und jetzt frag ich mich, warum hat er die daten nicht gelöscht? und wenn ich das jetzt mit der zweiten platte mache - funktioniert das auch? :)


COLOSSUS schrieb am 10.09.2005 um 19:55

Ah, im GNU/Linux, *BSD und UNIX-Forum haett ich den Thread wohl eher gefunden :)

Ich wuerde nicht drauf WETTEN, dass es funktioniert, der md-Treiber schreibt immerhin einiges an Metainformation ueber die Arraykomponente in einen Magic Block... _KOENNTE_ sein, dass ext3 oder mount dabei verkutzen. Da du aber jetzt sowieso eine Platte hast, die grosz genug ist, um die Daten des Arrays aufzunehmen, und die nicht mehr zum Array gehoert, koenntest du die Daten ja auf die korrekt partitionierte und ext3-formatierte(n?) Partion(en?) verschieben, und dann das vereinsamte RAID1-Array gleich behandeln wie zweite Platte daraus zuvor.

Sollte dir das zu viel Aufwand sein, wuerd ich's an deiner Stelle einfach nicht anruehren - dass der Mirror fehlt, sollte das Array nicht weiter stoeren.

Uebrigens gibt es anstatt der mittlerweile schon reichlich betagten raid-utils mdadm, ein all-in-one-Administrationsfrontend fuer md, das du dir mal ansehen solltest :)


h4de5 schrieb am 12.09.2005 um 09:28

ahaa :) sehr schön.
hab mir bereits das selbe überlegt - also alles auf die neu formatierte platte geben und das raid dann ganz auflösen - leider ist sich das am freitag nicht mehr ausgangen. nach meinem urlaub werd ich das und den mdadm aber mal probiern.

vielen dank.




overclockers.at v4.thecommunity
© all rights reserved by overclockers.at 2000-2024