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Ich verstehe das Geraunze um das BGE nicht. Wir alle profitieren seit jeher von Gratisarbeit, der Staat lebt davon, bis jetzt geht es sich halt gerade noch aus, dass die, die Steuern zahlen, alles am Laufen halten. Das BGE ist für mich eine logische Konsequenz
Zum Thema: Wir brauchen ein BGE weil es bald nicht genug Arbeitsplätze gibt. https://www.derstandard.at/story/20...-nein-zu-wenige
[x] unterschrieben
@alle die sich um die finanzierbarkeit sorgen machen, evtl. wenigstens mal die gleiche energie aufwenden um über die finanzierbarkeit unseres derzeitigen systems und allen sozialpolitischen folgen daraus nachzudenken.
[x] unterschrieben
bin mir zwar betreffend der umsetzbarkeit und sinnhaftigkeit nicht sicher, aber das thema sollte imho politisch mal ernsthaft angegangen werden.
Zitat aus einem Post von InfiX@alle die sich um die finanzierbarkeit sorgen machen, evtl. wenigstens mal die gleiche energie aufwenden um über die finanzierbarkeit unseres derzeitigen systems und allen sozialpolitischen folgen daraus nachzudenken.
Zitat aus einem Post von x37Zum Thema: Wir brauchen ein BGE weil es bald nicht genug Arbeitsplätze gibt. https://www.derstandard.at/story/20...-nein-zu-wenige
ZitatWenn die Zahl der Arbeitskräfte sinkt und dies nicht überkompensiert wird, kommt es zu Stagnation. Damit kein Missverständnis entsteht: Japan ist eines der wohlhabendsten und sichersten Länder der Erde. Aber die schrumpfende Bevölkerung trägt wesentlich zum stagnierenden Wohlstand bei. So könnte es Österreich auch ergehen.
Zitat aus einem Post von Dune-Es war ja schon immer so, deshalb muss es auch genau so weiter gehen... Dass die westlich Welt mit der aktuellen Zinspolitik zum Konsum getrieben wird und die Rohstoffe begrenzt sind versteht aktuell wahrscheinlich eher ein Zwölfjähriger als ein Erwachsener.
ist mir meine Zeit echt zu schade.ZitatHey, überfordere die Leute nicht, sie haben schon eine Meinung
@smashit
Ja habe den Text gelesen und dieser Satz ist mir auch aufgefallen und hat mich etwas zurückgelassen, ich weis nicht was der Autor mit dem genau aussagen will.
Der Grund warum ich den Link trotzdem gepostet habe ist das 1. in Österreich die verfügbaren Arbeitnehmer abnehmen werden und 2. das nicht sicher ist ob in Zukunft wirklich viele Arbeitsplätze KI und anderem zum Opfer fallen werden. Vor allem 2. wird oft als Grund für Einführung eines BGE genannt.
Zitat aus einem Post von ccrDann erleuchte uns doch bitte mit konkreten Argumenten, wieso BGE notwendig und finanzierbar ist.
Zitat aus einem Post von x37Der Grund warum ich den Link trotzdem gepostet habe ist das 1. in Österreich die verfügbaren Arbeitnehmer abnehmen werden
Zitat aus einem Post von x372. das nicht sicher ist ob in Zukunft wirklich viele Arbeitsplätze KI und anderem zum Opfer fallen werden. Vor allem 2. wird oft als Grund für Einführung eines BGE genannt.
Zitat aus einem Post von smashItin japan werden schon die ersten regale von robotern eingeschlichtet.
und es gibt schon die ersten supermärkte wo keiner mehr an der kasser sitzt.
Zitat aus einem Post von ccrDas Problem ist viel mehr, dass es in diesem Land immer mehr junge Menschen gibt, die keine Qualifikation mitbringen, die sie vor einer Automatisierung schützen kann.
Da hilft aber kein BGE. Da hilft nur Bildung, Bildung, Bildung.
Das Problem ist das die meisten Eltern meinen die Bildung muss von der Schule kommen, genauso wie Erziehung, die Kinder werden aber mit 2 in die Kindergruppe gebracht während die Eltern arbeiten gehen, weil die Wirtschaft ja leben muss ...
Und ich glaube nicht das du jeden Menschen mit "Bildung" weiterbringst, ich kenn da so einige Leute deren Titelliste länger ist als ihr Name und man sich dann aber fragt was er eigentlich können soll, schaut am Papier aber immer besser aus ...
Ich habe vor 20 Jahren erstmals bei einer Automatenkasse in einem US Supermarkt gezahlt.
Damals war die erste Reaktion auch: boah, da braucht es bald keine Mitarbeiter mehr.
Mittlerweile sind 20 Jahre vergangen, und Supermärkte sehen in den USA genauso aus wie damals. Und die dummen Systeme von damals haben sich auch nicht mehr weiterentwickelt, sondern nur weltweit verbreitet.
Amazon's Experimente sind nett, aber die werden wir auch in 10 Jahren noch nicht flächendeckend in jeder Billa-Filiale sehen. Möglicherweise wird es in 10 Jahren dann immerhin in jeder Billafiliale wenigstens einen Kassenautomaten geben.
Ich denke, das wird in dem Standard Artikel auch ganz gut thematisiert. Der technische Fortschritt ist erheblich gebremster, als wir das vielleicht manchmal glauben.
Das Smartphone täuscht da über vieles hinweg, weil es innerhalb weniger Jahre viele unserer Verhaltensweisen komplett umgekrempelt hat. Das war ein Paradebeispiel einer disruptiven Technologie.
Aber bei anderen Technologien ist der Hype weit entfernt von der Realität, ist der Fortschritt enorm langsam geworden, steckt man teils auch in Sackgassen.
Beispiel autonomes Fahren - ausser Musk glaubt niemand in der Industrie, der halbwegs bei Sinnen ist, dass in 20 Jahren Autos autonom durch Städte fahren werden. Die Technologie, die wir heute nutzen, ist bald 10 Jahre am Markt - und Verbesserungen gab es seit damals nur inkrementell, es gibt aber für die technischen Grenzen von damals bis heute keine Lösungen. Jemand, der heute ein Tesla-Marketingvideo sieht, oder sich einen neuen Golf kauft, hält das für Wunderautos, technisch dem KITT ebenbürtig. Realität ist aber, dass die Systeme technologisch gesehen extremst dumm und limitiert sind, und man jetzt nach Quick Wins wie adaptiven Tempomaten und Spurhalteassistenten technisch ansteht, und nur Detailverbesserungen bringt. Damit in 20 Jahren Taxis oder Lieferwägen autonom durch die Wiener Innenstadt fahren, müsste Wien heute schon beginnen, die notwendige Infrastruktur zu implementieren und bei Bauprojekten zu berücksichtigen. Es weiß aber keiner, wie die überhaupt aussehen soll, wie die Technik dafür aussieht, etc.
Die Berufsfelder, in denen neue Technologien zur Kahlschlag führen, sind meiner Meinung nach ganz andere, als die, die oft diskutiert werden.
Ich würde da zB die Buchhaltung nennen. Die hat heute schon nichts mehr mit einer Buchhaltung vor 30 Jahren zu tun. Berufsbild und notwendige Qualifikation haben sich grundlegend geändert. Und heute schon gibt es die Technologien, um Buchhaltung durchautomatisiert zu betreiben. Es wird noch Jahre dauern, bis sich diese Technologie durchgesetzt hat. Aber es gibt sie, real, am Markt, funktionstüchtig. Und nicht nur als Vision oder Medienhype.
Deshalb würde ich heute jedem davon abraten, "nur" eine HAK zu machen - in 10 Jahren wird niemand mehr einen HAK Absolventen einstellen.
Man wird in 10 Jahren aber immer noch die Haare von einer Friseurin geschnitten bekommen und im Billa dem Regalschlichter bei der Arbeit zuschauen können
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