Anschläge in Sri Lanka - Seite 2

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Sagatasan schrieb am 23.04.2019 um 10:51

Gleich einsperren wäre wohl angebracht - aber wo kommen wir da hin.....


böhmi schrieb am 23.04.2019 um 10:55

Zitat aus einem Post von Sagatasan
Was passiert eigentlich in AT / der EU mit IS Rückkehrer und Sympathisanten??

Wir hatten den Fall leider in der Firma.
War ein in Österreich geborener Sohn von bosnischen Kriegsflüchtlingen.
Der Vater hatte eine Trockenbaufirma, die Mutter war/ist Schichtführerin in einem Lebensmittelbetrieb.
Nach dem Konkurs der Trockenbaufirma hat sich der Vater in den islamischen Kulturverein im Wohnviertel geflüchtet und wurde dort radikalisiert.
Das führte zur Scheidung und der Bub wuchs bei der Mutter auf.
Als der Bursch ~16 wurde, hat der Vater wieder Kontakt mit ihm aufgenommen und ihn über 2 Jahre dauernd bearbeitet, die fleißige und top integrierte Mutter bekam ihn nicht mehr in den Griff.
Die Leistungen in der Arbeit wurden immer schlechter und er hat 2 Monate vor der LAP die Schlosser-Lehre hingeschmissen.

Die Arbeitskollegen bekamen dann auf einmal per WhatsApp Fotos und Videos von ihm mit IS-Flagge und AK47, der Vater hatte ihn überredet die Lehre zu schmeißen und statt dessen für den IS in den heiligen Krieg in Syrien zu ziehen.

Wir haben das natürlich an den Verfassungsschutz gemeldet und wir haben auch noch einmal den Kontakt mit seiner Mutter gesucht.
Von der haben wir erfahren, dass sein Reisepass zu dem Zeitpunkt bereits eingezogen war, ein Einreiseverbot bzw. Haftbefehl bei versuchter Einreise existierte, sowie sein Vater unter Beobachtung vom BVT stehe.
Der Vater ist aber natürlich im Land geblieben und hat nur den Jungen geschickt, der steht wohl noch immer unter Beobachtung (was auch immer das bringt).
Der Bursch ist letztendlich gefallen, was wir von einem anderen bosnischen Arbeitskollegen wissen, dessen Onkel ein Bekannter des Vaters ist.
Dieser prahlt in seinem Dunstkreis nämlich damit, dass er seinen Sohn als ultimatives Opfer gebracht hat...

Die Mutter ist in eine andere Stadt gezogen und hat ihren Namen geändert.


Viper780 schrieb am 23.04.2019 um 10:57

Wenn es einen begründeten Verdacht gibt, dann kommens natürlich gleich in U Haft.
Nach einer Verhandlung wo denen was Nachgewiesen werden kann dann sowieso relativ lange ins Gefängnis.

A bissl Rechtsstaat sind wir ja dann doch noch.


rad1oactive schrieb am 23.04.2019 um 11:09

Zitat aus einem Post von Viper780
Wenn es einen begründeten Verdacht gibt, dann kommens natürlich gleich in U Haft.
Nach einer Verhandlung wo denen was Nachgewiesen werden kann dann sowieso relativ lange ins Gefängnis.

A bissl Rechtsstaat sind wir ja dann doch noch.

Naja, ganz so klar ist es leider nicht immer, siehe der Vorfall in Vorarlberg.


Wyrdsom schrieb am 23.04.2019 um 11:12

Zitat aus einem Post von böhmi
Wir hatten den Fall leider in der Firma.
War ein in Österreich geborener Sohn von bosnischen Kriegsflüchtlingen.
Der Vater hatte eine Trockenbaufirma, die Mutter war/ist Schichtführerin in einem Lebensmittelbetrieb.
Nach dem Konkurs der Trockenbaufirma hat sich der Vater in den islamischen Kulturverein im Wohnviertel geflüchtet und wurde dort radikalisiert.
Das führte zur Scheidung und der Bub wuchs bei der Mutter auf.
Als der Bursch ~16 wurde, hat der Vater wieder Kontakt mit ihm aufgenommen und ihn über 2 Jahre dauernd bearbeitet, die fleißige und top integrierte Mutter bekam ihn nicht mehr in den Griff.
Die Leistungen in der Arbeit wurden immer schlechter und er hat 2 Monate vor der LAP die Schlosser-Lehre hingeschmissen.

Die Arbeitskollegen bekamen dann auf einmal per WhatsApp Fotos und Videos von ihm mit IS-Flagge und AK47, der Vater hatte ihn überredet die Lehre zu schmeißen und statt dessen für den IS in den heiligen Krieg in Syrien zu ziehen.

Wir haben das natürlich an den Verfassungsschutz gemeldet und wir haben auch noch einmal den Kontakt mit seiner Mutter gesucht.
Von der haben wir erfahren, dass sein Reisepass zu dem Zeitpunkt bereits eingezogen war, ein Einreiseverbot bzw. Haftbefehl bei versuchter Einreise existierte, sowie sein Vater unter Beobachtung vom BVT stehe.
Der Vater ist aber natürlich im Land geblieben und hat nur den Jungen geschickt, der steht wohl noch immer unter Beobachtung (was auch immer das bringt).
Der Bursch ist letztendlich gefallen, was wir von einem anderen bosnischen Arbeitskollegen wissen, dessen Onkel ein Bekannter des Vaters ist.
Dieser prahlt in seinem Dunstkreis nämlich damit, dass er seinen Sohn als ultimatives Opfer gebracht hat...

Die Mutter ist in eine andere Stadt gezogen und hat ihren Namen geändert.

Echt heftig. Vor allem wenn man das selbst miterlebt bzw. mitbekommt.


Gentleman schrieb am 23.04.2019 um 11:15

Zitat aus einem Post von Sagatasan
Was passiert eigentlich in AT / der EU mit IS Rückkehrer

Verurteilung wird wahrscheinlich nicht oder nur sehr schwer möglich sein, da es in der Regel keine Beweise für deren Verbrechen gibt. Es sein denn, es tauchen belastbare Zeugen, Bild oder Tonaufnahmen auf.
(Wie seinerzeit das Video der Enthauptung, dessen Qualität aber einer Kartoffelkamera entsprach.)

Ad Untersuchungshaft:
https://www.oesterreich.gv.at/theme...te.2460305.html




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