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Zitat aus einem Post von Probmakerich spreche nicht von großkonzernen. ich spreche zB vom kleinen cafe das durch einen starbucks ersetzt wird oder (sehr konkret) von gewerbebetrieben (metall, tischlerei, kfzwerkstätten) die in den bezirken 2-9 und 11-16 einfach keinen platz mehr haben bzw aus wirtschaftlichen gesichtspunkten einfach nicht mehr dort geführt werden können. das fängt bei arbeitsinspektor-schickaniererei an und endet bei komplett verrückten mieten (die widerrum auch durch überhöhte anforderungen der bauordnung anfallen). wir haben in der familie genau so einen betrieb. 100 jahre alt, komplett eigenkapitalfinanziert und mit 20 dienstnehmern. du kannst diese firma wirtschaftlich "in der stadt" einfach nicht mehr betreiben. das wird dazu führen, dass das EG dieser liegenschaften leer ist und der mietentgang auf die restlichen mieter abgewäzt wird.
das läuft langfristig drauf hinaus, dass die erdgeschoßzonen komplett leer sind und oben entweder "gstopfte" wohnen oder rechtsanwaltskanzleien sich niederlassen. wohnen darfst dann im wohnbunker am rande von wien im betonbau und einkaufen darfst in der scs. ur super... letztlich ist der hohe wohnkomfort von wien vor allem durch eine gute durchmischung geprägt worden. wenn uns das verloren geht dann gute nacht
Zitat aus einem Post von 22zaphod22inhaltlich vollkommen bei dir - ich würde das nur halt einer "zu unternehmerfreundlichen" bzw. "bürgerfeindlichen" Politik in die Schuhe schieben ... da hat nämlich "ein Unternehmer den anderen" verdrängt wie es in einem unregulierten und gewinnorientierten Markt auch erwünscht ist ... er war zu schwach bzw. ein anderer kann mit der Immobilie mehr Profit machen ... dass "gehts der Wirtschaft gut gehts uns allen gut" eine totale Lüge ist sieht man da ganz schön ...
ich weiß ich bin da gerade "anal" auf einen Punkt fixiert aber die Sprache macht die Gedanken ...
naja ich sehe das problem eher im konsumverhalten der aktuellen generationen. vor 2-3 generationen hat man sich das gekauft was man sich auch wirklich leisten konnte. Unsere Großeltern haben sich mühsam ein halbes leben das geld für ein auto oder einen anderen fernsehapparat zusammengespart. Heute nimmst beim Interspar zu den Kartoffeln auch noch einen Flachbildfernsher mit. Das Konsumverhalten führt dazu, dass die meisten gar nicht mal mehr in der lage sind sich überhaupt erspartes aufzubauen und dann daraus etwas zu machen. Nein der großteil will lieber das neueste smartphone, eine Eigentumswohnung, 2x fernreisen im Jahr mit einer 30h arbeitswoche bezahlen.
Die großen konzerne überleben nur weil sie mit der gier der leute spielen und viel umsetzen mit minimalsten margen. Dafür sind otto normalverbraucher auch bereit günstigere produkte zu kaufen, welche sich nicht reparieren lassen.
Womit wir dann aber beim nächsten Problem wären: Sparen zahlt sich einfach nicht mehr aus. Wenn du spart, dann frisst dir die Inflation das Geld weg. Resultat: Immer mehr Leute kapitulieren und geben das Geld so schnell wie möglich aus, oder spekulieren zum Kapitalerhalt (und treiben damit die Preise in gewissen Sektoren - "Betongold").Zitat aus einem Post von Snoopnaja ich sehe das problem eher im konsumverhalten der aktuellen generationen. vor 2-3 generationen hat man sich das gekauft was man sich auch wirklich leisten konnte. Unsere Großeltern haben sich mühsam ein halbes leben das geld für ein auto oder einen anderen fernsehapparat zusammengespart.
Zitat aus einem Post von Unic0derWomit wir dann aber beim nächsten Problem wären: Sparen zahlt sich einfach nicht mehr aus. Wenn du spart, dann frisst dir die Inflation das Geld weg. Resultat: Immer mehr Leute kapitulieren und geben das Geld so schnell wie möglich aus, oder spekulieren zum Kapitalerhalt (und treiben damit die Preise in gewissen Sektoren - "Betongold").
Ich verdiene mehr als der österr. Durchschnitt, hab eine Genossenschaftswohnung die für eine Familie mit 2 Kinder gerade ausreicht.
Das aktuelle Auto ist das erste welches Jünger als 15 Jahre ist und der Fernseher hat die 5 Jahre auch grad so überschritten.
Ich hab nichts geerbt und ich schaff es in dem Leben nicht dass ich genug verdiene um ein vergleichbares Eigenheim abzuzahlen.
Du kannst mir sehr gerne erklären wo ich falsch abgebogen bin oder dass ich überzogene Vorstellungen habe wenn ich alle 2 Jahre mal für 3 Tage mit der Frau in die Therme fahre und alle 3-4 Jahre nach Griechenland in Urlaub fliege.
Zitat aus einem Post von murcielagoDie Inflation ist das Resultat, nicht die Ursache.
Und zwar vor allem das Resultat aus dem schon dagewesenen relativen Reichtum gewisser Schichten, die durch die Niedrigzinspolitik seit einem Jahrzehnt noch exponentiell reicher geworden sind, mitschwimmen tun dann halt ein paar vormals mittelwohlhabende Spekulanten. Aber das Gros kommt von der exorbitanten Steigerung gewisser Vermögen, die dann alles für die weiter unten stehenden verunmöglichen.
ja und nein. das geht natürlich nur so weiter, solange nicht eine währung international ordentlich an wert gewinnt. sollte china die krise wesentlich besser und schneller als die westliche welt überstehen und ihre währung mehr an bedeutung gewinnen dreht sich der spieß ganz heftig um. das ist auch der grund warum so viele nationen der wesentlichen welt unbedingt verhindern wollen, dass russland, china und co zu erfolgreich sind. China besitzt unglaublich viele anleihen inzwischen, wenn die den machtwechsel schaffen, wird über kurz oder lang bei uns produziert und dort konsumiert.
Zitat aus einem Post von Snoopja und nein. das geht natürlich nur so weiter, solange nicht eine währung international ordentlich an wert gewinnt. sollte china die krise wesentlich besser und schneller als die westliche welt überstehen und ihre währung mehr an bedeutung gewinnen dreht sich der spieß ganz heftig um. das ist auch der grund warum so viele nationen der wesentlichen welt unbedingt verhindern wollen, dass russland, china und co zu erfolgreich sind. China besitzt unglaublich viele anleihen inzwischen, wenn die den machtwechsel schaffen, wird über kurz oder lang bei uns produziert und dort konsumiert.
Signed. Die Chinesen sind, im Gegensatz zu uns Europäern (die nur Entwicklungshilfe hinschicken) auch schlau genug in Afrika zu investieren. Bzw. kaufen sie bereits seit gut 10 Jahren den halben Kontinent auf. Ehrliche Meinung: Aus meiner Sicht haben Sie es verdient, wenns uns überholen.Zitat aus einem Post von Probmakerdas ist in meinen augen ein vorgang der nicht aufzuhalten ist.
Zitat aus einem Post von Unic0derPrediction: Afrika wird in Zukunft die Werkbank der Welt. Und die Konsumenten werden die Chinesen sein.
Zitat aus einem Post von Snoopnaja ich sehe das problem eher im konsumverhalten der aktuellen generationen. vor 2-3 generationen hat man sich das gekauft was man sich auch wirklich leisten konnte. Unsere Großeltern haben sich mühsam ein halbes leben das geld für ein auto oder einen anderen fernsehapparat zusammengespart. Heute nimmst beim Interspar zu den Kartoffeln auch noch einen Flachbildfernsher mit. Das Konsumverhalten führt dazu, dass die meisten gar nicht mal mehr in der lage sind sich überhaupt erspartes aufzubauen und dann daraus etwas zu machen. Nein der großteil will lieber das neueste smartphone, eine Eigentumswohnung, 2x fernreisen im Jahr mit einer 30h arbeitswoche bezahlen.
Die großen konzerne überleben nur weil sie mit der gier der leute spielen und viel umsetzen mit minimalsten margen. Dafür sind otto normalverbraucher auch bereit günstigere produkte zu kaufen, welche sich nicht reparieren lassen.
Zitat aus einem Post von XXList nur die Frage was dann irgendwann mal passiert wenn dann mal Afrika den Aufschwung hat, es gibt halt dann keine wirtschaftlich schlechtere Region mehr ...
So lang es totalitäre Regime gibt wo es einzig darum geht das der Machthaber gut lebt mach ich mir keine Sorgen auf andere runter schauen zu können.
Zitat aus einem Post von 22zaphod22Nordkorea ist auch so weit hinten, dass sie für mindestens 2 unserer Generationen Sklaven spielen werden müssen um auch nur halbwegs aufzuholen ...
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