Genau das denk ich mir in dem Fall auch, bei der Apotheke war es halt "nur" der Name aus vergessenen Zeiten. Das Mohrenbräu bedient sich dem "Klischee-Neger" halt als Markenbild.
Da darf man schon mal hinterfragen wie sie die letzten Jahrzehnte da auf die Idee gekommen sind. Tradition alleine reicht ihmo nicht als Argument.
Dass das in den letzten paar Jahrzehnten nicht hinterfragt wurde liegt vielleicht einfach daran, dass es damals niemanden interessiert hat! Ich bin auch dafür das Logo zu ändern aber warum der Markenname auf Verderb und Gedeih geändert gehört entzieht sich meiner Logik.
Was heisst auf die Idee gekommen? Die werden doch nicht ohne Druck ihre etablierte Marke ändern, a la Telekom / jet2web.
Na na na... Das ist jetzt aber schon a bissl zu viel Whataboutism, findest nicht?
Man kann doch bitte keine fast 200 Jahre alte Brauerei mit der Telekom Austria vergleichen?
Und das Bsp. Telekom / jet2web lahmt auch ein wenig: Jet2Web ist damals im 2000er Jahr nur aus einem einzigen Grund kreiert worden! - und zwar weil der Name Telekom Austria als zu "beamtenlastig" assoziiert wurde und deshalb durch diesen dynamischeren Namen ersetzt werden sollte. Durchgesetzt hat sich der Markenname jet2web übrigens nicht, wurde daher im Juni 2002 eingestellt und wieder auf Telekom Austria umbenannt.
Vor 2000: Telekom Austria -> ab Juni 2000: jet2web -> seit Juni 2002: A1 Telekom Austria Group
So eine "fatale" Markennamenänderung kann sich vielleicht ein verstaatlichtes, großes Unternehmen leisten. Eine "kleinere" Privatwirtschaft könnte dies unter Umständen womöglich nicht überleben...
Nichts für ungut. JM2C...Viper780 schrieb am 27.06.2020 um 17:50
wegen dem hut ? hat der eine entsprechende bedeutung ? ich dachte immer das wäre irgend eine "Tracht"
Ja der Fes war früher die Diener Tracht für die Diener/Sklaven aus dem Orient und (Nord)Afrika. Genau das soll er auch im Meinl Logo darstellen, da hilfts meines Erachtens auch nix wenn mans jetzt Monochrom macht.
Er wird zwar in Tunesien und Marokko noch als Tracht getragen, aber Hierzulande gilt er eher als Symbol der Unterdrücker (oder als Dr Who fan)Dune schrieb am 27.06.2020 um 17:53
Was heisst auf die Idee gekommen? Die werden doch nicht ohne Druck ihre etablierte Marke ändern, a la Telekom / jet2web.
Kannst ja den Namen behalten und ein ned ganz so, sorry, gschissenes Logo nehmen. Wäre zB auch eine Option gewesen.
ENIAC, dass es keinen interessiert denke ich nicht. Ich kenne viele VBGs, das Thema ist schon seit den 2000ern in Diskussion gerade bei den jüngeren. In Restösterreich aber eher wuascht. Hokum schrieb am 27.06.2020 um 18:10
So eine "fatale" Markennamenänderung kann sich vielleicht ein verstaatlichtes, großes Unternehmen leisten. Eine "kleinere" Privatwirtschaft könnte dies unter Umständen womöglich nicht überleben...
Nichts für ungut. JM2C...
exakt, und solangs bei uns niemanden interessiert werdens nicht an ihrer marke herumpfuschen, außer sie produzieren ein produkt mit einer großen zielgruppe in 1060 wien. naja, zeiten ändern sich, und sie werdens wohl beim meinl abschauen.
exakt, und solangs bei uns niemanden interessiert werdens nicht an ihrer marke herumpfuschen, außer sie produzieren ein produkt mit einer großen zielgruppe in 1060 wien. naja, zeiten ändern sich, und sie werdens wohl beim meinl abschauen.
Eh, genauso wie das Hakenkreuz in Wirklichkeit ja nur ein total harmloses, indisches Sonnenrad is. Trotzdem würd bei uns keiner mehr auf die Idee kommen, eines in seinem Firmenlogo zu haben und dann auch noch herumzudiskturieren, dass das aber schon ur lang so is. Muss diese (entschuldigung, aber:)Scheiß-Diskussion wirklich sein?22zaphod22 schrieb am 30.06.2020 um 13:16
Belgischer König drückt Bedauern über Kolonialzeit aus
Eh, genauso wie das Hakenkreuz in Wirklichkeit ja nur ein total harmloses, indisches Sonnenrad is. Trotzdem würd bei uns keiner mehr auf die Idee kommen, eines in seinem Firmenlogo zu haben und dann auch noch herumzudiskturieren, dass das aber schon ur lang so is. Muss diese (entschuldigung, aber:)Scheiß-Diskussion wirklich sein?
ich hatte, ehrlich und nicht rhetorisch, den fez tatsächlich immer als symbol des orients interpretiert, nicht als symbol des sklavens in europa oder sonstwo. weiters ist in österreich seit 200 jahren sklaverei per freiheitsstrafe verboten (erstes land weltweit!), und daher hinkt der vergleich zum hakenkreuz, das nicht nur geschichtlich rezent ist sondern auch noch heute und hier als symbol des faschismus verwendet wird, und verboten ist, gewaltig. kannst ja Dr. Who fragen, der gern mal aus gemütlichkeit einen fez tragt, welche symbolik er da beschwört. im wiki artikel, den du vermut ich mal nicht angeklickt hast, weil wer braucht schon fakten wenn man emotionen hat um den anderen anzupatzen, wird sklaverei übrigens mit keinem wort erwähnt, und nur einmal kurz die dienertracht.
false equivalency, immer dann wenns einem ins zeug passt, wies halt überall anders im internet inzwischen auch ist.
Zitat
König Leopold II. (1835–1909) sei schließlich nie in den Kongo gereist. Die Menschen dort hätten also nicht unter ihm leiden können
Auch ein Trump könnts nicht besser formulieren... Null Selbstreflexion in der Aristokratie.sk/\r schrieb am 30.06.2020 um 21:45
für die aussage vom Bruder.... naja. glücklicherweise für ihn, dass wir nicht mehr im mittelalter leben. lynchjustiz und so... ansonsten ack @t3mpdavebastard schrieb am 15.07.2020 um 21:03
soll mal einer sagen die proteste bringen nix:
solche meldungen sind jetzt täglich in den news und der sellner is nur ein kleines würschtl davon:
ich bin ma da nicht sicher ob das nicht kontraproduktiv ist, hab erst mit an kollegen darüber gesprochen, ich mach mir sorgen wenn die in netzwerke verschwinden die nicht so populär und offen sind dass sie da viel mehr schaden anrichten können als so wenn sie es quasi im rampenlicht machent3mp schrieb am 15.07.2020 um 21:17
Ja doch, denen die breite Audienz zu nehmen, die von den blasenfördernden Algorithmen geradezu zu den Rattenfängern dirigiert wird, kann nur positiv sein. Selbst in die Mainstream News haben es die rechten Netzwerke damit geschafft, und den Themen damit zusätzliche Legitimation gebracht.
davebastard schrieb am 15.07.2020 um 21:36
wie im artikel steht hat ja sellner sogar einen teil seiner einnahmen mit social media lukriert (werbung etc). also imho is das nur positiv wenn man denen keine plattform mehr gibt. und ja, stimme temp zu was die social media blasen betrifft in die manche vielleicht reinrutschen die grad "an der kippe" stehen.