Bombenanschlag in Bayern - Seite 4

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mascara schrieb am 26.07.2016 um 20:19

Sorry ist mir doch *******egal ob er ein Wirtschafts- oder Kriegsflüchtling ist. Inzwischen töten oder sprengen die sich schon fast täglich.


HankyMank schrieb am 27.07.2016 um 14:19

Ich vermute leider das war nicht der letzte Anschlag hier. Praktisch jeden Tag gibt es neue Nachrichten über Anschläge in Deutschland, Frankreich und Belgien (wobei es dort ja momentan etwas ruhiger geworden ist), da kommt in zukunft noch einiges auf uns zu. Der anschlag in Ansbach war aber offenbar tatsächlich ein islamistisch motivierter Anschlag, so wie es gleich vermutet wurde.


xaxoxix schrieb am 27.07.2016 um 15:00

walloftext

im News war ein interessanter Bericht über Terror in Europa zeitlich seit 1970 (wenn ich nicht irre) - Tatsache ist - dass Jahre ohne Attentat die Ausnahme sind - Tatsache weiters - dass ausser die Medien, die daraus ein gefundenes Fressen machen die meisten Vorfälle innerhalb kurzer Zeit auch wieder vergessen sind - Tatsache ist - dass die Politik inkl. der Polizei dagegen machtlos sind und verstärkte Sicherheitsmaßahmen nach "relativ" kurzer Zeit wieder aufgehoben werden - ist klar - kostet Geld - Nachhaltigkeit gibt es keine.

wenn das Ganze von "einem Kopf" organisiert ist kann man kurzfristig Linderung bringen, indem man den Kopf zu Strecke bringt - siehe Bin Ladin, die Nachhaltigkeit davon ist jedoch beschränkt.

Im Falle der IS nutz derartiges Vorgehen allerdings noch weniger - es sind lauter Einzelgruppen, es sind Einzeltäter, Sympatisanten - eigentlich kaum zu greifen.

und nochschlimmer eben bei den Psychopaten - da hat man natürlich mehr oder minder überhaupt keine Handhabe darüber - jede Aussage ernst nehmen und zur Anzeige bringen, jedes verdächtige Verhalten hinterfragen ? Paranoja, Polizeistaat, totale Überwachung - und bringen wirds einen feuchten Schas.

Die grösste Wirkung MEINER Meinung nach setzt sich aus mehreren Punkten zusammen wobei manche durchfürbar sind und andere eben leider absolut nicht:

1.Bildung Bildung Bildung - je mehr Bildung desto unwarscheinlicher ist es, durch Vorspielung von religiösen Wirkungen einen Menschen so zu verdrehen, dass er solche Aktionen durchführt - DURCHFÜHRBAR (zb eigenen Toleranzunterricht nicht bezogen auf Religion oder Rasse etc - sondern Bereiche die man zb später auch im Berufsleben vermutlich durch Schulungen antrifft - Konfliktlösung, Gesprächsführung, Was meint der andere, was möchte der andere höhren, Sprachbilder, Stressmustererkennung etc...)

2.Mobbing muss weichen, die Menschheit selbst muss sich in ihren Grundzügen vom Charakter her wandeln, denn Mobbing ist eine Kernkomponente dass Leute den Sinn im Leben verlieren und den Weg der Rache beschreiten, es wäre Notwendig eine andere Basis aufbauend auf Respekt und Toleranz im gemeinsamen Leben und Schaffen zu finden - für mich UNVORSTELLBAR durchführbar - ein System dass auf Reich/Arm Macht/Besitztum aufgebaut ist hat Gier und gleichzeitig Abscheu von Andersdenkenden/Andersaussehenden/Aderslebenden Menschen erschaffen - das über Jahrtausende

3.Aufklärung und Prävention - nicht nun rein auf den Islam bezogen aber dennoch mal als Beispiel - es gibt soviele Auslegungen von Texten aus dem Islam das es ein Wunder ist, dass überhaupt noch jemand weiss was dabei gemeint ist - man muss den Menschen einfach klar machen - dass im gegenzug zu Gesetzen (eines Landes, die durch die Gesetzgebung erstellt wurden und das Leben innerhalb eines Landes regeln) religiöse Texte niemals als Lebensregel angesehen werden können und noch viel schlimmer niemals auf das heutige Leben umgelegt werden können. Diese Texte sind teilweise jahrtausende alt und wenn nicht reformiert nicht mal ansatzweise auf die heutige Zeit anwendbar.

4.absolute Trennung von Religion und Staat - DURCHFÜHRBAR, leider Gottes gehen manche Länder gerade wieder den gegenteiligen Weg (zB Türkei).



das perverse ist einfach dass manche Länder nun das durchmachen, was das Crhistentum vor 5,600 Jahren durchmachte und es hat für eine verdammt üble Zeit gesorgt - das Schlimme daraus die Menschheit lernt daraus nichts, wiederholt die gleichen Fehler und das in einem Zeitalter wo es durch die Digitalisierung sehr wohl Möglichkeiten gebe dem Entgegenzuwirken.


Hansmaulwurf schrieb am 27.07.2016 um 16:52


dio schrieb am 27.07.2016 um 17:04

Da fragt man sich halt, wieso man den frei rumlaufen lässt... wenn von ihm Gefahr ausgegangen ist, hätte er untergebracht gehört.


Hornet331 schrieb am 27.07.2016 um 18:39

Zitat von xaxoxix
das perverse ist einfach dass manche Länder nun das durchmachen, was das Crhistentum vor 5,600 Jahren durchmachte und es hat für eine verdammt üble Zeit gesorgt - das Schlimme daraus die Menschheit lernt daraus nichts, wiederholt die gleichen Fehler und das in einem Zeitalter wo es durch die Digitalisierung sehr wohl Möglichkeiten gebe dem Entgegenzuwirken.

So lange gibts das christentum noch nicht. ;)

erst seit ~1900 jahren und ist aus dem judentum hervorgegangen. Das Judentum selbst ist ~4000 jahre alt.
Das Christentum in seiner heutigen form, oder besser das neue testatment erst ~ seit dem 4jhd und selbst da hat es noch einige transformation durchgemacht.


imo zeigt das video recht gut was der unterschied zw. christentum und islam ist anhand der "todsünden"

https://www.youtube.com/watch?v=OXa80iqZQqI


Reakwon schrieb am 27.07.2016 um 18:52

Zitat von dio
Da fragt man sich halt, wieso man den frei rumlaufen lässt... wenn von ihm Gefahr ausgegangen ist, hätte er untergebracht gehört.

nur wo? weils eh wurscht ist, wird er wo untergebracht (spital wwi) dann heists wieder die liegen uns allen nur die Plaetze weg, und das auch noch mit unseren steuergeldern?

Von "ausserhalb" der Eu, und ich mir das alles so anschau kommt mir das alles wie "schwarzer peter spielen" vor


wergor schrieb am 27.07.2016 um 21:19

Zitat von Hornet331
So lange gibts das christentum noch nicht. ;)
ich glaube er meinte 500-600 jahre


dio schrieb am 27.07.2016 um 22:25

Zitat von Reakwon
nur wo? weils eh wurscht ist, wird er wo untergebracht (spital wwi) dann heists wieder die liegen uns allen nur die Plaetze weg, und das auch noch mit unseren steuergeldern?

Von "ausserhalb" der Eu, und ich mir das alles so anschau kommt mir das alles wie "schwarzer peter spielen" vor
Da sind mir Steuergelder ziemlich egal. Geschlossene Psychiatrie, wenn von ihm Selbst- UND Fremdgefährdungspotential ausgeht.


Hansmaulwurf schrieb am 28.07.2016 um 09:06

Zitat von dio
Da sind mir Steuergelder ziemlich egal. Geschlossene Psychiatrie, wenn von ihm Selbst- UND Fremdgefährdungspotential ausgeht.
Da gibt's halt jetzt schon zu wenig Plätze. (Soll jetzt keine Rechtfertigung sein ihn nicht in die Psych zu stecken, sondern nur Hinweis das sowieso zuwenig Plätze da sind. Ich bin auch noch immer der Ansicht das man damit "klassische" Amokläufer zu einem großen Teil einfangen kann, viele die in Amerika Amok laufen haben anscheinend PTSD)


HaBa schrieb am 28.07.2016 um 10:07

Zitat von xaxoxix
1.Bildung Bildung Bildung - je mehr Bildung desto unwarscheinlicher ist es, durch Vorspielung von religiösen Wirkungen einen Menschen so zu verdrehen, dass er solche Aktionen durchführt - DURCHFÜHRBAR (zb eigenen Toleranzunterricht nicht bezogen auf Religion oder Rasse etc - sondern Bereiche die man zb später auch im Berufsleben vermutlich durch Schulungen antrifft - Konfliktlösung, Gesprächsführung, Was meint der andere, was möchte der andere höhren, Sprachbilder, Stressmustererkennung etc...)

Aktuell in Frankreich: der Hauptattentäter kommt wohl aus einer Familie von Bildungsbürgern ...

Zitat von xaxoxix
2.Mobbing muss weichen, die Menschheit selbst muss sich in ihren Grundzügen vom Charakter her wandeln, denn Mobbing ist eine Kernkomponente dass Leute den Sinn im Leben verlieren und den Weg der Rache beschreiten, es wäre Notwendig eine andere Basis aufbauend auf Respekt und Toleranz im gemeinsamen Leben und Schaffen zu finden - für mich UNVORSTELLBAR durchführbar - ein System dass auf Reich/Arm Macht/Besitztum aufgebaut ist hat Gier und gleichzeitig Abscheu von Andersdenkenden/Andersaussehenden/Aderslebenden Menschen erschaffen - das über Jahrtausende

Es ist nur der Umgang damit ... Der eine ballt die Faust in der Hosentasche, kauft sich ein Achterl und das Problem ist gelöst, der andere schwört dass er a) die Mutter des mobbers beglückt hat und b) beim Barte des Propheten nicht zu ruhen bis Allahs Wille geschehen ist und der stolze Sohn Osmans seinen Besen durch das Blut des frisch enthaupteten Schichtleiters bewegt ... :rolleyes:

Natürlich wäre es am allerschönsten wenn es keine sozialen Unterschiede gäbe, wenn es kein "mobbing" gäbe usw. usf.m aber das spielts halt nicht.

Zitat von xaxoxix
3.Aufklärung und Prävention - nicht nun rein auf den Islam bezogen aber dennoch mal als Beispiel - es gibt soviele Auslegungen von Texten aus dem Islam das es ein Wunder ist, dass überhaupt noch jemand weiss was dabei gemeint ist - man muss den Menschen einfach klar machen - dass im gegenzug zu Gesetzen (eines Landes, die durch die Gesetzgebung erstellt wurden und das Leben innerhalb eines Landes regeln) religiöse Texte niemals als Lebensregel angesehen werden können und noch viel schlimmer niemals auf das heutige Leben umgelegt werden können. Diese Texte sind teilweise jahrtausende alt und wenn nicht reformiert nicht mal ansatzweise auf die heutige Zeit anwendbar.

Da ist kein Reformwille da. Solange man sich als Moslem automatisch allen anderen überlegen fühlen kann, solange "de Oide" daheim nichts zu melden hat und man generell den eigenen Kopf nicht einschalten braucht weil es für jedes Problem eine Lösung in Form einer Fatwa gibt ist _jede_ Änderung eine Änderung in Richtung "unbequemer".


Zitat von xaxoxix
4.absolute Trennung von Religion und Staat - DURCHFÜHRBAR, leider Gottes gehen manche Länder gerade wieder den gegenteiligen Weg (zB Türkei).

Du verwendest die Floskel "leider Gottes", das zeigt doch recht schön wie sehr unser Leben mit dem Glauben verbandelt ist, ob wir wollen oder nicht. Ich bin natürlich voll dafür Staat und jedwede Religion zu trennen.
Gleichwohl denke ich aber: wenn sich alle an die wichtigen der 10 Gebote halten würden, Glaubensübergreifend, wäre es für alle besser.



Zitat von xaxoxix
das perverse ist einfach dass manche Länder nun das durchmachen, was das Crhistentum vor 5,600 Jahren durchmachte und es hat für eine verdammt üble Zeit gesorgt - das Schlimme daraus die Menschheit lernt daraus nichts, wiederholt die gleichen Fehler und das in einem Zeitalter wo es durch die Digitalisierung sehr wohl Möglichkeiten gebe dem Entgegenzuwirken.

Der Wille fehlt.

Grad in den Naturreligionen würden irgendwelche Eselhirten die jetzt Fatas schreiben an der Glaubens-Uni wieder dorthin zurückkehren wo sie herkommen: zu den Esel-Häufchen auf der Weide irgendwo in den Bergen Anatoliens ...


xaxoxix schrieb am 28.07.2016 um 10:32

türlich meinte ich 500-600 Jahre :)

@haba JA ich weiss natürlich dass einige der letzten Grossen Attentäter gebildet waren - auch bei 9.11 zb - allerdings wie ich auch geschrieben habe ist es die Verbindung dieser Punkte und nicht ein einzelner Punkt der dafür notwenig ist.

@reformwille türlich ist das nicht ein Punkt den du in einer Generation von statten bringst - es ist ein Mehrgenerationsprojekt - genauso wie die ursprünglichen Gastarbeiter aus der Türkei auf ihre Traditionen weiterhin bestehen, genauso wirds in der Jugend sprich deren Kinder schon etwas besser (ja ich kenne da einiges an Beispielen im Umfeld in Wien) und genauso wird sich das bei der Generation der Kinder wenn sie selber wieder Kinder haben bessern. ... Ja ich weiss ich beziehe dass nur auf die Gruppe, die derzeit eben in Österreich lebt und ich weiss dass es ein grosser Unterschied bezogen auf die weltweiten Gegebenheiten ist - aber alles fängt halt in kleinem Rahmen an - zu sagen das is von vornherein zum Scheitern verurteilt ist denk ich eben der Falsche weg.

MEIN persönlicher Eindruck ist - dass es den jungen doch etwas mehr darum geht auch ihre Freundeskreise zu erweitern und ein Teil des ganzen zu werden - und nicht wie der Grossteil ihre Eltern (gerade bei den Müttern extrem) weder die Sprache zu kennen noch sich mit der restlichen Gemeinschaft zu integrieren.


HaBa schrieb am 28.07.2016 um 10:47

Es ist ja eben nicht zum Scheitern verurteilt.

Das zeigen ja die ganzen Prohaskas und Pospischils in Wien z.B.


Die haben sich aber auch nicht hinter bequemen Naturreligionen versteckt.



Ich verstehe ja wenn man sich den Traditionen "seine Volkes" verpflichtet fühlt, das gibt Halt in der Fremde. Aber trotzdem muss man sich arrangieren und nicht darauf bestehen dass alle anderen den eigenen Mist akzeptieren weil man ja den einzigen wahren Glauben hat, superior ist und alle anderen Ungläubige sind.

Sowas geht nur 2 Wochen im Magic life Club in Tunesien gut, aber nicht "im Leben" ...


delete1 schrieb am 28.07.2016 um 10:53

Zitat von xaxoxix
@reformwille türlich ist das nicht ein Punkt den du in einer Generation von statten bringst - es ist ein Mehrgenerationsprojekt - genauso wie die ursprünglichen Gastarbeiter aus der Türkei auf ihre Traditionen weiterhin bestehen, genauso wirds in der Jugend sprich deren Kinder schon etwas besser (ja ich kenne da einiges an Beispielen im Umfeld in Wien) und genauso wird sich das bei der Generation der Kinder wenn sie selber wieder Kinder haben bessern. ..


direkt von der front, von einem, der es wissen muss, kommt folgendes:

Zitat
"Dritte Generation schlechter integriert als die erste"

Die zweite Generation ist demnach besser integriert als die erste, die dritte besser als die zweite. Wer das heute noch behauptet, ist naiv und lebensfremd. Die alten Gastarbeiter, die ihr ganzes Leben für ihre Kinder gehackelt haben - das sind die Vorzeigemigranten. So mancher Enkel fährt trotzdem nach Syrien kämpfen oder geht rauben, weil der Kodex von Ehre, Stolz und Kampf, der in den Parks gepredigt wird, wichtiger ist als das Wort seiner Mutter oder seines Großvaters. Ich erlebe die dritte Generation als schlechter integriert als die erste.

im übrigen ist bildung und sozialer status im überfluss bei uns vorhanden. also was sind dann die gründe dafür?


xaxoxix schrieb am 28.07.2016 um 11:38

wie gesagt crumb ich kann nur von meinem umfeld sprechen, wir haben 2 angestellte in der abteilung die türken sind, haben beide kinder, haben brüder ebenso mit familie - die eltern jeweils sind (realtiv) streng muslimisch erzogen worden und tragen das auch aus, die kinder sind eher das gegenteil - essen (türlich NICHT am elterntisch) schweinefleisch, geben einen feuchten schas auf die religion etc...

kommt aber auch aus der richtung dass die eltern noch richtig geschlagen wurden und ihren der koran eingeflöst wurde - ergebnis davon war - das wollens den kindern nicht antun....

selbsterständlich immer ein familieräre Aspekt ob man der Jugend erlaubt sich selbst zu entwickeln oder eben nicht (dass der schuss nach hinten losgehen kann - magste recht haben , aber ich persönlich denke, dass das eben nicht der fall ist)

ich hab auch schon gelesen dass bezogen auf den islam diese religion mehr als nur ne religion ist, sehr starken einfluss auf das leben ansich bzw die kultur nimmt - aber kulturen können sich ändern, haben sich immer wieder geändert historisch gesehen und es beginnt eben alles im kleinen....

PS ich wäre eigentlich dafür dass man die unzähligen Treads irgendwie zusammenführt die unterm strich ums gleiche Thema gehen - "Terrorismus in Europa"




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