COVID-19 - Lasst ihr euch impfen? - Seite 90

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BiG_WEaSeL schrieb am 18.02.2021 um 13:56

Ich hol's nochmals hervor, es ging um "Impfstoffwahl"

Zitat aus einem Post von davebastard
jo aber das fällt für mich unter missbrauch wie bei den bürgermeister, weil gedacht war das nicht so..
ich mein ärzte über 65 ok aber sonst....

"Das demetierte aber der Präsident der Ärztekammer, Thomas Szekeres. Jeder könne sich den Impfstoff aussuchen."


davebastard schrieb am 18.02.2021 um 14:13

:bash:

so macht man den AZ der bevölkerung noch mehr madig


eitschpi schrieb am 18.02.2021 um 14:53

Ja ich könnt jetzt ja QED schreiben aber dann ist wieder wer beleidigt. Jetzt stellt euch die interne Diskussion vor. :D Einer hat sich ja sogar erdreistet sich öffentlich dagegen auszusprechen, dass ÄrztInnen sich den Impfstoff aussuchen dürfen, auch im Radio.
https://m.facebook.com/story.php?st...100002738289697


dio schrieb am 18.02.2021 um 17:00

Ich find das schon ok, wenn man im Patientennahen Umfeld den Impstoff aussuchen kann. Wenn ich da an unsere Pflegerinnen und Pfleger zu COVID Hochzeiten auf der Intensiv denke...

Ad fiebersenkende (= idR. entzündungshemmende Mittel) zur Symptomkontrolle: wird gemacht, insbesondere bei Kindern gibt es aber für einzelne Impfungen bereits Studien, dass dann weniger Antikörper gebildet werden. Mir ist es selbst nach der 2. Covid Impfung dreckig gegangen, hab deshalb bewusst nichts eingenommen.

Nur noch mal zum Mitschreiben: ich behaupte nicht, dass es so ist.


ccr schrieb am 18.02.2021 um 17:11

Zitat aus einem Post von dio
Ich find das schon ok, wenn man im Patientennahen Umfeld den Impstoff aussuchen kann.

Dann soll man halt dazu stehen, und klar kommunizieren, dass wir im "patientennahen Umfeld" den Wirkstoff mit der am schnellsten einsetzenden Wirkung benötigen, und im niedergelassenen Bereich viele Ärzte auch schon zu alt für AZ sind (was aber für die Mitarbeiter in den Ordinationen natürlich nicht gilt, die dem ASVG unterliegen und daher über 65 eh nicht mehr arbeiten), etc.
Und man sollte auch klar kommunizieren, was AZ kann und was nicht, und wann und wie es wirkt.

Aber so herumlamentieren, bewiesene Fakten (Screenshots aus dem Anmeldesystem etc.) zu dementieren, und dieses hin und her bewirkt halt nur genau eines: auch die normale Bevölkerung wird verunsichert, und will nanonanet keinen AZ Impfstoff, und hofft lieber darauf, irgendwann einen anderen Impfstoff zu bekommen.

Im Moment sehe ich das für mich so: wenn ich Glück habe, bekomme ich irgendwann im Sommer die erste Dosis AZ, und gegen Weihnachten die zweite Dosis, und wenn ich Glück habe, habe ich am Heiligen Abend endlich den "vollen" Schutz (mit all den Einschränkungen, die man bei AZ derzeit mutmaßt).
Da muß ich mir schon ganz, ganz laut selbst vorsagen, dass jedes Prozent, das AZ schon vor dem Heiligen Abend wirkt, immerhin mehr als 0% ohne Impfung ist. :p
Leider muß ich aber auch nüchtern sagen: ob ich im Sommer die erste Dosis von AZ bekomme oder nicht, hat für den heurigen Sommer und selbst einen Urlaub im September in Wahrheit keine Auswirkung. Dafür wird zu spät geimpft, und tritt eine nennenswerte Wirkung zu spät ein.
(ich lasse mich aber gerne auch eines besseren Belehren, aber leider gibt es ja keine echte Kommunikation darüber, wie sehr jetzt die erste Dosis von AZ nach 1, 3, 5, 8 Wochen wirklich schützt).


Kerpunzel schrieb am 18.02.2021 um 17:19

Ich persönlich kann mich im Moment noch nicht impfen lassen (Mal abgesehen davon, dass es noch in den Sternen steht wann man als "Normalbürger" an der Reihe ist bei der momentanen Liefersituation) - aber ich würde Mal generell sagen: man sollte nehmen, was man kriegen kann ... Selbst wenn jemand den Vektorimpfstoff von AstraZeneca nicht favorisiert - man kann sich ja, sobald die Situation es zulässt und die Lage sich entspannt hat, "nachimmunisieren" mit dem Mittel seiner Wahl (das dann auch hoffentlich in ausreichender Menge verfügbar ist) ...


ccr schrieb am 18.02.2021 um 17:23

Klar. Aber das ist eben das, was ja auch viele Personen im medizinischen Bereich jetzt argumentieren:
Wenn ich im Sommer mit AZ geimpft werden, und im November/Dezember die zweite Dosis bekomme, könnte ich vielleicht genauso darauf warten, dass im Oktober ohnehin wieder Pfizer auch verfügbar ist, und dann bekomme ich die zweite Dosis auch im November, und bin aber besser/umfangreicher geschützt (oder im medizinischen Bereich halt alles ein paar Monate nach vorne verschoben, weil man dort jetzt schon impft).
Was verliere ich dadurch? Den Schutz, den die erste Dosis AZ zwischen Sommer und Oktober hat. Ein Preis, den man vielleicht gerne in Kauf nimmt, wenn man da über 20 oder 30% Schutzwirkung spricht (die Zahlen sind einfach mal nur eine Annahme).


davebastard schrieb am 18.02.2021 um 17:23

Zitat
ich lasse mich aber gerne auch eines besseren Belehren, aber leider gibt es ja keine echte Kommunikation darüber, wie sehr jetzt die erste Dosis von AZ nach 1, 3, 5, 8 Wochen wirklich schützt
gestern war in der zib 2 ein virologe (?, jedenfalls einschlägige Fachrichtung) der meinte 3 Wochen nach der 1ten impfung (bei AZ)...


Kerpunzel schrieb am 18.02.2021 um 17:45

Zitat aus einem Post von davebastard
gestern war in der zib 2 ein virologe (?, jedenfalls einschlägige Fachrichtung) der meinte 3 Wochen nach der 1ten impfung (bei AZ)...

Steht auch so auf der Seite des Sozialministeriums:

https://www.sozialministerium.at/da...ca_Version_1.0_(Stand__01.02.2021).pdf


sk/\r schrieb am 18.02.2021 um 18:04

Zitat aus einem Post von Kerpunzel
Ich persönlich kann mich im Moment noch nicht impfen lassen (Mal abgesehen davon, dass es noch in den Sternen steht wann man als "Normalbürger" an der Reihe ist bei der momentanen Liefersituation) - aber ich würde Mal generell sagen: man sollte nehmen, was man kriegen kann ... Selbst wenn jemand den Vektorimpfstoff von AstraZeneca nicht favorisiert - man kann sich ja, sobald die Situation es zulässt und die Lage sich entspannt hat, "nachimmunisieren" mit dem Mittel seiner Wahl (das dann auch hoffentlich in ausreichender Menge verfügbar ist) ...

hi und welcome! :)
so sehe ich die situation btw auch.


eitschpi schrieb am 18.02.2021 um 18:09

Zitat aus einem Post von dio
Ich find das schon ok, wenn man im Patientennahen Umfeld den Impstoff aussuchen kann. Wenn ich da an unsere Pflegerinnen und Pfleger zu COVID Hochzeiten auf der Intensiv denke...
Und deshalb dürfen die ÄrztInnen sich den Impfstoff aussuchen? Schon klar, dass die Funktionäre noch gedanklich in einer Welt leben, wo jeder alleine mit der Frau Doktor als Assistentin in einer Ordi sitzt, aber teilweise ist das mittlerweile doch anders. Die Ärztekammer hat das Kontingent für die Ordis, wenn sie für die ihr Angetrauten lobbyiert ist das in Ordnung, nur welche Reaktion haben sie erwartet? Abgesehen davon geht's sich halt einfach nicht aus, dass das gesamte Gesundheitspersonal mit mRNA-Imfpstoffen geimpft wird.

Besonders ausgzeichnet haben sich da ja eigentlich die Salzburger, die hätten vielleicht auch in eine andere Richtung als dass AstraZeneca ein Dreck wäre hausieren gehen können.

Zeitlinger ist Pharmakologe.


BiG_WEaSeL schrieb am 18.02.2021 um 18:38

Zitat aus einem Post von ccr
(ich lasse mich aber gerne auch eines besseren Belehren, aber leider gibt es ja keine echte Kommunikation darüber, wie sehr jetzt die erste Dosis von AZ nach 1, 3, 5, 8 Wochen wirklich schützt).

Nach 3 Wochen. Das ist ja auch bei vielen arztnahen Berufen das verlogene, sie schieben es auf die spät einsetzende Schutzwirkung, obwohl dies nicht so ist, anstatt offen zu sagen wir wollen es uns aussuchen können.

Und zu deiner Annahme der alten Ärzte: Da findet gerade eine Generationenwechsel statt.



EDIT: Mein Vater wurde mit Biontech geimpft (Wien), mein Onkel mit Moderna (in einem kleinen Dorf, also geht auch dort mrna). Beide >80.


V!Ct0R schrieb am 18.02.2021 um 19:29

vl. könnte man die umfrage in diesem thread mal reseten, wäre interessant. unentschlossen sollte ja eig. abgenommen haben bei der vorherrschenden informationsflut


sk/\r schrieb am 18.02.2021 um 19:30

Zitat aus einem Post von V!Ct0R
vl. könnte man die umfrage in diesem thread mal reseten, wäre interessant. unentschlossen sollte ja eig. abgenommen haben bei der vorherrschenden informationsflut

jap. bei mir zumindest definitiv. :D
ich bin von "abwartend" auf "her damit, was immer auch zugelassen wird" geswitched.


grond schrieb am 18.02.2021 um 21:13

Zitat aus einem Post von V!Ct0R
vl. könnte man die umfrage in diesem thread mal reseten, wäre interessant. unentschlossen sollte ja eig. abgenommen haben bei der vorherrschenden informationsflut


ja die Umfrage mal neustarten wäre echt super idee!




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