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Zitat aus einem Post von sk/\rja leck. da gehen viele arbeitsplätze flöten.
hoffentlich eine anspielung auf DAS deutsche argument gegen den kohleausstieg und nicht ernst gemeint...
nein. kein sarkasmus. eine tatsache.
wenn mir im umkehrschluss jemand in den mund legt, dass ich kohle geil finde kann er sich getrost brausen gehn.
gibts bei solchen schon lange vorher bekannten schließungen nicht oft sowieso umschulungen usw. ?
bei einem bekannten der metaller ist wars so...
ich find jetzt 130 auch nicht soo wahnsinnig viele ehrlich gesagt...
130 Leut... des san die Insolvenzen von Hundefriseursalons in Wien in aner Wochn.
Da Standard schreibt überhaupt nur von 90.
wohne in der gegend mellach. laut dorfpost soll gas ausgebaut werden.
wie das dann mit den arbeitsplätzen aussieht, kann ich aber nicht sagen.
Zitat aus einem Post von davebastardich find jetzt 130 auch nicht soo wahnsinnig viele ehrlich gesagt
ZitatIch zeichne hier kein Horrorszenarion auf, ich möchte nur das Bewusstsein schärfen für Zusammenhänge und Schicksale die an Arbeitsplätzen hängen.
Für die Region könnte das also durchaus Auswirkungen haben.
Ich weiß ja dass es nicht um Menschen geht sondern um einen count von roundabout 130 Humanressourcen...
=> die Lage ist in dem Fall gut weils rundherum "was" gibt, das ist aber dennoch eine etwas spezialisierter Branche = für den einzelnen Spezialisten ists dann sicher nicht so knackig, womöglich werden da ein paar Langzeitarbeitslose übrigbleiben (55 und Kesselschweißer oder so, Influencer wird der keiner mehr ...)
Ich bin via meinem persönlichen Umfeld davon betroffen: https://www.noen.at/waidhofen/waidh...reich-139468084
Lokaler Leitbetrieb der von einer Heuschrecke gekauft wurde, knowhow haben sie jetzt abgesaugt (meinen sie) = Maschinen werden in andere Standorte (tlw. im Osten) verlagert, die Leute sollen sch*** gehen, die haben auch niemals drüber nachgedacht das Werk an jemanden zu verkaufen.
Und jetzt stehen da oben halt 250 Leute herum, also ca. 2 Wochen Hundefriseurinsolvenzen in Wien, und die machen jetzt was?
Nach Wien oder sonstwohin pendeln ist ja auch nix, dann ist man ja das Aloch dass das Leben am Land geniesst und die Hasengasse mit dem Pendlerauto verstinkt. Rücklagen haben sicher auch alle genug um mal ein Jahr Auszeit auf Bali zu machen um sich neu zu orientieren ...
Nachtrag: ich bin natürlich NICHT für Kohlekraftwerk! Es ist halt oftmals nicht alles ganz so einfach und schön wie es auf den ersten Blick aussieht, selbst wenn das Ergebnis noch so positiv ist.
hab ja geschrieben für den einzelnen kanns problematisch werden, aber soll man wie in deutschland grad aktuell (Braunkohle)... weiterhin auf ein Pferd setzen wo man weiß dass es keine Zukunft hat nur der Arbeitsplätze wegen? in wwi 10 Jahren hast das Problem sowieso wieder... das ist ja nur ein hinauszögern
edit: und die Anzahl spielt eben schon eine Rolle, der Arbeitsmarkt dort kann 130 Leute leichter aufnehmen als ein paar 1000
edit2:
ZitatNach Wien oder sonstwohin pendeln ist ja auch nix, dann ist man ja das Aloch dass das Leben am Land geniesst und die Hasengasse mit dem Pendlerauto verstinkt. Rücklagen haben sicher auch alle genug um mal ein Jahr Auszeit auf Bali zu machen um sich neu zu orientieren ...
Zitat aus einem Post von davebastardMein Punkt worauf ich hinaus wollte: wenn in deutschland oder amiland ein Automobilwerk geschlossen wird, dann hat das wirklich impact auf die Region, da gehts dann aber gleich um mehrere 1000 Arbeitsplätze. Da hast dann wirklich das Problem dass die Gegend nicht genügend Arbeitsplätze verfügbar hat... aber bei 130 ist das nicht wirklich das Problem
Zitat aus einem Post von davebastardhab ja geschrieben für den einzelnen kanns problematisch werden, aber soll man wie in deutschland grad aktuell (Braunkohle)... weiterhin auf ein Pferd setzen wo man weiß dass es keine Zukunft hat nur der Arbeitsplätze wegen? in wwi 10 Jahren hast das Problem sowieso wieder... das ist ja nur ein hinauszögern
Zitat aus einem Post von davebastardedit: und die Anzahl spielt eben schon eine Rolle, der Arbeitsmarkt dort kann 130 Leute leichter aufnehmen als ein paar 1000
edit2:
wiedermal reine Polemik
den Zusammenhang eines lokalen Betriebs der von einem Big Player aufgekauft wird und einem Kraftwerk das wegen Umweltschutzgründen geschlossen wird siehst aber auch nur du... gengen ersteres ist ja wohl fast jeder... das gehts aber auch nicht um das größere Ganze (in dem Fall Klimawandel)
ZitatFür mich ist diese "sollen sich mal nicht so anstellen"-Haltung gegenüber den 130 Leuten übrigens auch etwas polemisch.
Totschlagargumente 2 und 3 sind dann "hättens was gelernt!" und "Reg dich nicht auf, in Afrika verhungern Kinder!"?
bricht man es auf den "einzelen" runter ist es doch sowieso blunzen ob 1ner oder 10k den job verlieren - für den einzelnen ist es generell immer tragisch - egal wie man die nummern drehen oder wenden will - der einzelne, der von seinem gesch... chef rausgeschmissen wird, weil der am längeren hebel sitzt und seinen sessel in gefahr sieht oder paar tausend weils ein werk schliessen
den job - den du ala lehre beginnst und wirklich bis zur pension machst - den gibt es immer weniger - ob das nun gut oder schlecht ist - ka - ich hab enorm profitiert vom letzten wechsel - ist natürlich wieder ein einzelschicksal
immer versuchen das beste draus zu machen - wenns hart auf hart geht - bist auch DER EINZELNE - i jeder situation
Also als einer dieser ominösen Einzelnen würd ich mich freuen, wenn ich einer von wenigen bin der in der Region nach Arbeit sucht und nicht einer von Hunderten oder Tausenden. So seh ich da durchaus einen Unterschied.
Ja das mit dem job wird schon stimmen, gibt ja auch viel mehr Betätigungsfelder als noch vor ein paar Jahrzehnten. Kann mir ehrlich nicht vorstellen wie Leute das früher ausgehalten haben.
Und zum letzten Punkt muss ich vehement widersprechen (abgesehen von immer versuchen das beste draus zu machen). Wir Menschen sind nicht allein. Wenns hart auf hart geht, gibts Freunde und Familie. Und im schlimmsten Fall einen Staat der einen auffangen soll.
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